Beiträge von Frauenministerin

    Lieben Dank für deine Rezension! Schade, dass das Buch scheinbar nicht hält was es verspricht. Wie du eingangs schon meinst, gibt der Stoff wohl viel mehr her; mich erinnert diese Geschichte irgendwie an die Natascha K.'s (nur das der Peiniger sich nach deren Befreiung selbst das Leben nahm). Bei meinem nächsten Buchladenbesuch werde ich aber trotzdem mal einen Blick hineinwerfen :)

    Faulkner ist eine Ikone der Moderne: verschiedene Blickwinkel, innere Monologe - eure Ansätze stimmen schon, nur gibt's da meiner Meinung nach keine Zauberformel wie was konkret zu verstehen ist. Es wird hier das Bild einer Familie gezeigt, für die Zusammenhalt das Um und Auf ist und durch gerade das gemeinsam Erlebte legitimiert wird... Der vielleicht konfus anmutende Schreibstil rührt übrigens nicht von der Übersetzung her (siehe zB The Sound and the Fury), das ist einfach Faulkners Stil :zwinker: