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Inhalt
850 besondere Rosen-Arten und Sorten beschreiben die beiden Rosenkenner. Die ausgewählten Pflanzen zeichnen sich durch Duft und Gesundheit aus oder können durch andere Merkmale als besonders bemerkenswert eingestuft werden. Die Vertreter der weltweit beliebtesten Rosenklassen werden ausführlich vorgestellt. Den populären Tee-Hybriden und Floribunda-Rosen wird dabei ebenso viel Aufmerksamkeit geschenkt wie den neuesten Züchtungen Englischer Rosen von David Austin. Angaben zur Herkunft zur gärtnerischen Kultur und zu alternativen Handelsbezeichnungen sowie Farbfotos ergänzen die ausführlichen Pflanzenbeschreibungen. Die deutsche Ausgabe wird durch Winterhärtezonenkarten ergänzt.
Meine Meinung
Das Buch hat mich in der Buchhandlung so schön angelacht, ich musste es einfach aufschlagen - und dann auch kaufen. Die Bilder sind wunderschön, auf etwas dickerem Papier, und die verschiedenen Rosengruppen voller Informationen - bisher hatte ich ja vieles einfach in die alte/historische Rosen - Ecke geschoben.
Roger Phillips wurde an der Chelsea School of Arts ausgebildet, er fotografiert seit ca. 30 Jahren und leistete Pionierarbeit bei der Bestimmung und Beschreibung von naturkundlichen Objekten durch Farbfotos.
Martyn Rix ist Botaniker, Gärtner und Pflanzensammler. Er studierte im Trinity College, Dublin, und später in Cambridge Botanik. Nach beruflicher Tätigkeit in der Schweiz und als Botaniker für die Royal Horticultural Society in Wisley machte er sich als Berater und Fachbuchautor selbständig.
Noch vor der Einleitung erhält man eine Übersicht über die verschiedenen Rosengruppen mit je einem typischen Vertreter, ihrer Geschichte und Merkmalen. In der Einleitung gibt es einen kurzen Einblick in die Geschichte der Rose, Informationen über die Einteilung in Gruppen und warum dieses Buch nicht eine weitere Rosenenzyklopädie geworden ist.
Und dann geht es schon los mit den Rosenportraits! Je Gruppe erfährt man zuerst etwas über ihre Geschichte, Abstammung, Merkmale, Farben, Pflegetipps, Gesundheit, Duft, ... - bevor es mit den Portraits losgeht. Diese sind nach Farben sortiert, und neben tollen Bildern gibt es Informationen zum Züchter, Zuchtjahr, Blütenform, Standort, Beliebtheit, Abstammung, Duft, Winterhärte, ...
Folgende 23 (!) Rosengruppen werden in diesem Buch behandelt:
- Wildrosen
- Gallica-Rosen
- Damaszenerrosen
- Alba-Rosen
- Zentifolien
- Moosrosen
- Portlandrosen
- Chinarosen
- Teerosen
- Noisetterosen
- Bourbonrosen
- Remontant-Hybriden
- Kletterrosen
- Rambler
- Bodendeckerrosen
- Moschata-Hybriden
- Rugosa-Rosen
- Strauchrosen
- Tee-Hybriden
- Polyantha-Rosen
- Floribunda-Rosen
- Englische Rosen
- Miniaturrosen
Dann gibt es noch das Kapitel "Rosen im Garten", hier gibt es viele Beispiele für gemischte Pflanzungen aus aller Welt (Deutschland, England, Frankreich, USA, Australien). Die Autoren sind der Meinung, dass die Anpflanzung von Rosen nach der alten Art in extra Beeten zum Rückgang ihrer Beliebtheit beigetragen hat - und sie sind so auch anfälliger für Krankheiten. Mir persönlich gefallen gemischte Beete auch besser, man kann schön mit den verschiedenen Größen und unterschiedlichen Strukturen spielen.
Abgeschlossen wird das Buch mit einem Glossar, einer kurzen Anleitung zur Rosenpflege, einem Register und zwei Winterhärtezonenkarten. Ein rundes Paket, das ich vielseitig einsetzen kann: zum Träumen, zum Suchen, zum Anregungen holen, zum Stöbern, zum Planen, zum Entspannen. :smile:
ZitatGleich, wie viele Rosen in einem Garten kultiviert werden - es gibt keine Entschuldigung für eine langweilige Anlage.
