Lorraine Lachs – Lotus im Wind
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Rückentext:
Mei-ling ist eine Tochter der chinesischen Revolution, an die sie zunächst – wie so viele andere – glaubt. Doch die Zeit der Ideale ist bald vorbei, und um ihr Leben zu retten, muss Mei-ling aus ihrer Heimat fliehen. All die großen Träume von Gerechtigkeit und Freiheit verwehen im Wind und Mei-ling ist gezwungen, nur an sich selber zu denken.
In Hongkong begegnet sie einem Mann, der sie zu lieben scheint, - sie in Wirklichkeit aber nur ausnützt. Mei-lings Weg führt sie fast um die halbe Welt, bis sie endlich Frieden und Liebe findet.
Das Buch beginnt mitten in Mei-lings Leben von der Zeit her, allerdings werden in den ersten paar Kapitel in jedem neue Charaktere vorgestellt, von denen man nicht unbedingt gleich weiß, wie und ob sie mit Mei-ling irgendwann in Verbindung treten im Laufe der Geschichte, danach erfährt man einiges aus Mei-lings Jugend, die unter dem Stern Maos stand. Erst viel später kommt die Geschichte ihrer Eltern, der Vater chinesischer Professor, die Mutter Engländerin, vor, anhand eines Tagebuches ihrer Mutter.
Die vielen Personenwechsel und Zeitensprüngen, nach vorne und in die Vergangenheit, sind aber keineswegs verwirrend, sondern tragen dazu bei, immer wieder ein Puzzleteil für Mei-lings Leben und das ihrer Ahnen zu liefern.
Allerdings muss ich zugeben, dass ich überhaupt keine Ahnung von der chinesischen Revolution hatte, zumindest kann ich mich nicht erinnern, dieses Thema im Geschichtsunterricht behandelt zu haben. Zu der geschichtlichen Richtigkeit kann ich somit gar nichts sagen, nur soviel, dass ich in Zukunft mehr nach Büchern aus dieser Zeit Ausschau halten werde.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, auch seine Charaktere und die Grundthemen des Buches werden mich sicher noch länger begleiten.
