Der Richter und sein Henker
Friedrich Dürrenmatt
gelesen von: Gerhard Dongus
3 Cds
Kaufen* bei
Amazon
Bücher.de
Buch24.de
* Werbe/Affiliate-Links
Inhalt hier kopiert:
An einem Novembermorgen 1948 wird die Leiche des Polizisten Ulrich Schmied in einem blauen Mercedes auf der Strasse zwischen Lamboing und Twann gefunden. Der alte, krebskranke Komissär Bärlach wird mir der Aufklärung des Falles betraut. Zusammen mit seinem Assistenten Tschanz macht er sich auf die Suche nach dem Mörder. Bärlach hat sehr bald einen Verdacht, ebenso Tschanz. Während der ältere bei den Ermittlungen nichts überstürzen will, strebt sein jüngerer Kollege eine schnelle Aufklärung des Falles an.
Meine Meinung:
Die Geschichte fängt trotz eines Mordfalles sehr langsam und bedächtig an, passend dazu ist die Stimme von Gerhard Dongus. Im Vergleich zu den neuen Krimis, die mit DNA-Analysen und sämtlichen neuen Errungenschaften arbeiten, kommt dieser Krimi zunächst sehr altmodisch heran. Der Kommisär und sein Assistent fahren zum Beispiel persönlich sämtliche Tankstellen ab um herauszufinden, welchen Weg das Opfer genommen hat. Aber genau die Vorgehensweisen der beiden machen auch den Charme der Geschichte aus. Nach kurzer Zeit wird klar, dass mehr in der Geschichte stecken muss als nur die Aufklärung des Mordes an Schmieds. Dürrenmatt schafft es relativ langweilig zu starten um die Spannung immer zu steigern, so dass man immer mehr miträtselt wie diese Geschichte ausgehen wird. Zunächst wird man natürlich auf eine falsche Fährte gelockt 
Aber am Ende bekommt man eine Aufklärung und nicht nur für den Fall Schmieds. Am besten daran hat mir gefallen, dass es kein typisches Krimiende ist, wo der Mörder am Ende gefasst wird, seine Taten gesteht und ins Gefängnis geht und alle anderen Beteiligten erleichtert weiterleben könne. Nein, so endet diese Geschichte ganz sicher nicht. Aber mehr möchte ich dazu nicht verraten!
Mein Fazit: Nicht vom langsamen Anfang erschrecken lassen und weiterhören!
