Eduardo Galeano - Die offenen Adern Lateinamerikas

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    Inhalt
    In seinem Buch erzählt Eduardo Galeano die Geschichte Lateinamerikas seit der Entdeckung. Doch er schreibt nicht von den Entdeckern und ihren Heldentaten. Er beschreibt, wie die Entdeckung den Kontinent veränderte. Die Ureinwohner wurden teilweise systematisch ausgerottet, weil man sie als minderwertig ansah. Europa sah auf die Menschen herab, bereicherte sich aber an den Bodenschätzen. Ironischerweise erging es Nordamerika, das arm an Bodenschätzen war gerade deshalb besser denn die Menschen, die sich dort ansiedelten wollten bleiben und nicht nur das Land ausbeuten. Lateinamerika dagegen blutete aus. Nur als Rohstofflieferant missbraucht, mussten Nahrungsmittel importiert werden, obwohl es mehr als genug Boden für Anbau oder Viehzucht gab.


    Meine Meinung
    Die offenen Adern Lateinamerikas ist nicht das Geschichtsbuch, das man erwartet. Es zeigt aber, dass Geschichte nicht nur aus Eroberung und Entdeckung besteht. Der Autor wirkt wütend, über die Zustände in seiner Heimat und wie es dazu gekommen ist. Ich habe viel Interessantes, aber auch ein paar weniger schöne Dinge gelernt. Anders als andere Bücher, die sich mit Politik und/oder Geschichte beschäftigen waren Die offenen Adern Lateinamerikas nie langweilig, trotz der Fülle an Informationen.
    4ratten


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.