Sie haben sich ein bisschen versteckt, aber es sind drei:
1: Teilzeit - keine Aufzugschancen
2: Vollzeit - Rabenmutter
3: Frau unter Managern - Sekretärin
Sie haben sich ein bisschen versteckt, aber es sind drei:
1: Teilzeit - keine Aufzugschancen
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3: Frau unter Managern - Sekretärin
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Wahrscheinlich hat schon jeder von uns während seiner Arbeitszeit schon einmal Bekanntschaft mit Vorurteilen gemacht, egal ob man mit ihnen konfrontiert wurde oder auf der anderen Seite gestanden hat: die Mutter, die in Teilzeit keine Aufstiegschancen hat, aber als Rabenmutter gilt wenn sie Vollzeit arbeitet, Die junge Frau, die bei einem Meeting von Managern automatisch nach Kaffee gefragt wird, weil man sie für die Sekretärin hält, ... das sind nur drei von vielen festgefahrenen Gedanken, denen wir uns in der Arbeitswelt immer wieder stellen müssen.
Annahita Esmailzadeh hat viele davon schon selbst erlebt. Als Führungskraft von Microsoft arbeitet sie in einer lange von Männern dominierten Welt. Auch wenn sich das in immer größeren Schritten ändert. Was früher eher geduldete Quotenfrau war, wird heute meistens als gleichwertige Kollegin akzeptiert. Trotzdem halten sich viele der alten Ideen immer noch hartnäckig in unseren Köpfen. Die Autorin zählt sie nicht nur auf, sondern sie erklärt auch, wie sie sich in den Köpfen festgesetzt haben.
Die Erklärung ihrer Herkunft fand ich interessant, denn ich einige Gedankengänge gefunden, die ich auch habe. Auch wenn ich mich immer wieder bei ihnen ertappe, ist es sehr schwer das abzustellen, was sich jahrelang im Kopf festgesetzt hat. Der Ansatz, immer wieder kritisch zu hinterfragen, wie man sich selbst in manchen Situationen fühlt oder auch den berühmten Schritt zurückzumachen, um die Situation aus einem anderen Blickwinkel zu sehen, ist ebenso wichtig wie einfach.
Annahita Esmailzadeh erzählt in ihrem Buch viel Bekanntes, aber sie erzählt es aus einem anderen Blickwinkel als in den meisten Texten, die ich bis jetzt zu diesem Thema gelesen habe. Aber sie erzählt es auch ein wenig einseitig, denn die Personen, die in ihrem Buch zu Wort kommen, stammen zum größten T eil aus der gleichen beruflichen und sozialen Schicht. Mein zweiter Kritikpunkt ist, dass sie sich zu kurz fasst, aber bei der Anzahl an Dingen, die sie anspricht, kann sie das auf den nur wenig über 200 Seiten, wenn man die Anmerkungen auslässt, auch nicht anders machen. Sie gibt nur das Werkzeug in die Hand, benutzen müssen wir es selbst.
Liebe Grüße
Kirsten
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Der letzte Teil von Knausgårds autobiografischem Roman spielt in einer intensiven Zeit. Der erste Teil der Reihe steht kurz vor der Veröffentlichung und vieles, was er darin erzählt, stößt bei den erwähnten Personen auf Unwillen. Das führt nicht zu Spannungen zwischen ihm und einigen der Personen, über die er geschrieben hat, sondern es steht auch ein Prozess im Raum. Sein Onkel will große Teile umschreiben lassen und mit jedem neuen Brief von ihm steigt der Druck auf Knausgård und die ständig steigende Anspannung wirkt sich auf sein gesamtes Leben aus.
Dieses Buch zu lesen war so, wie es der Titel schon verspricht: es war ein Kampf. Karl-Ove Knausgård beschreibt jede Minute seines Alltags. Das ist mühsam, denn er scheint schon mit den kleinsten Dingen überfordert. Je weiter ich in seiner Erzählung gelesen habe, desto mehr ist in m einem Kopf ein Bild von einer Wohnung entstanden, in der drei Kinder durch die Gegend rennen und die Eltern nichts unternehmen, um dem immer größer werdenden Chaos Herr zu werden. Ich habe erst gegen Ende seiner Geschichte erfahren, warum dieser Eindruck zumindest teilweise zutrifft. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich vielleicht mehr Verständnis für ihn und weniger Unwillen beim Lesen gehabt.
Trotzdem habe ich nie daran gedacht, das Buch abzubrechen. Das lag zum einen daran, dass ich mich beim Lesen an Manches aus den vorigen Teilen erinnert und es in einem anderen Licht gesehen habe. Aber auch daran, dass mich Knausgård auf eine eigentümliche, nicht immer angenehme Art an seinen Gefühlen teilhaben lässt. Seine Bücher faszinieren mich, auch wenn ich mir beim Lesen lange Zeit lassen muss, um das Gelesene zu verdauen. Deshalb greife ich immer wieder zu seinen Büchern, auch wenn ich weiß, was mich beim Lesen erwartet.
Liebe Grüße
Kirsten
Breña möchtest du aufstocken?
Ja bitte, ich möchte auf zwölf verdoppeln. Man wächst an seinen Herausforderungen, nicht wahr?
Ich stelle mir gerade vor, wie sich auch deine Größe verdoppelt
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Ein Golfplatz wird zu einem Friedhof, denn bei Renovierungsarbeiten wird eine Leiche gefunden. Eigentlich sollte der Tote nicht in einem über zwanzig Jahre alten Grab in Schottland liegen, sondern in Australien sein. Er ist der Bruder eines der größten Bosse in St. Andrews, Jock Andrews und hat sich angeblich schon vor Jahren aus dem Geschäft zurückgezogen. Aber wenn das so ist, wie kommt Rab dann auf den Golfplatz und warum hat er zwei Einschusslöcher in seinem Kopf? DCI Andy Gilchrist und seine Partnerin DS Jessie Janes müssen sich in die kriminelle Vergangenheit von St. Andrews begeben und jeder neue Ermittlungsansatz bringt Dinge ans Licht, die lange und tief vergraben waren.
Die Nachforschungen gestalten sich schwierig, weil die meisten Spuren schon lange verwischt sind und die Zeugen von damals können oder wollen sich nicht mehr erinnern oder sind schon gestorben. Alle sagen das Gleiche: Rab ist damals nach Australien ausgewandert. So gestaltet sich die Spurensuche mühsam, aber langsam zeichnet sich ein Bild ab, das zeigt, wie verzweigt die Beziehungen von Jock Andrews waren, nicht nur in die Unterwelt, sondern auch in die sogenannte bessere Gesellschaft und genau die macht Andy Gilchrist die Ermittlungen schwer.
Manchmal finde ich die Krimis aus der Reihe ein bisschen mühsam, gerade weil sich die Ermittlungen verzetteln, aber der hier hat mir gut gefallen. Der Autor deutet vieles, was die Ereignisse in der Vergangenheit betrifft, nur an und hat es mir überlassen, eigene Schlüsse zu ziehen. Mit der neuen Pathologin ist ein interessanter neuer Charakter dazugekommen, bei dem ich neugierig bin, wie sich die Zusammenarbeit entwickelt. Trotzdem frage ich mich auch, wie lange Andy Gilchrist noch ermitteln wird, weil ich ihm bei seinen Ermittlungen schon einige Jahre über die Schulter blicke und seine Pensionierung in greifbare Nähe rückt. Trotzdem hoffe ich, dass er noch einige Fälle lösen darf.
Liebe Grüße
Kirsten
Breña möchtest du aufstocken?
Die letzten Zu- und Abgänge habe ich unterschlagen, hier kommt die aktualisierte Version
SUB2023-58
Gilda Sahebi - Unser Schwert ist die Liebe
Stieg Larsson - Verblendeung
Christina Henry - Die Chroniken von Rotkäppchen: allein im tiefen, tiefen Wald
Lesley Glaister - Trick or treat
William McIllivaney - The papers of Tony Veitch
Charles Nicholls - The lodger. Shakespeare on Silver Street
Bernard McLaverty - Grace Notes
Jeanie Cummings - American dirt
Hermann Buhl - Achttausend drüber und drunter: Mit den Tagebüchern von Nanga Parbat, Broad Peak und Chogolisa
Nuala Moore - Limitless. From Dingle to Cape Horn
Ute Lemper - Die Zeitreisende: zwischen Gestern und Morgen
Arno Geiger - Selbstportrait mir Flusspferd
Michael Robotham - Der Erstgeborene
Wigald Boning - Herr Boning geht baden
Birgit Zimmermann - Am Ende des Seils
Rebecca Makkai - The great believers
Ann-Helén Laestadius - Das Leuchten der Rentiere
Judi Dench - And furthermore
Eva Gesine Bauer - Maria Callas
Harriet Köhler - Ostersonntag
Ambrose Perry - Die Essenz des Bösen
Neuzugänge im Dezember:
Ich mache nicht mit. Ich würde die erste Stufe wahrscheinlich irgendwie schaffen, aber ab der zweiten müsste ich den SUB gezielt aufstocken und das will ich eigentlich nicht. Trotzdem eine coole Sache Kiba
Genau
Und ich gratuliere dir auch zu deinen Doppeltpunkten
Normalerweise verkünde ich die gelesenen Bücher erst, nachdem ich die Rezension geschrieben habe. Aber ich bin gerade nicht in Rezilaune, deshalb sind hier die letzten beiden ausstehenden Bücher:
J) Erscheinungsdatum
6: November Rachel Jones - Toes in the water
S.Dicke Buch +/- 0.1 cm
6: 3.2cm Michael Palin - Great-Uncle Harry
Da waren es nur noch drei.
G) Erste Buchseite, Wort:
3. sonnig Rosamunde Pilcher - Wolken am Horizont
...zwei...
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Laura und Alec sind noch nicht lange verheiratet, aber es liegen schon die ersten Schatten über ihrer Ehe. Ständig das Bild von Alecs Exfrau vor sich zu haben, hat Auswirkungen auf Lauras Körper und Seele. Alec hofft, dass ein Ortswechsel ihr gut tut und schickt sie zu seinen Verwandten an die Küste von Cornwall. Dort soll Laura Abstand zu dem gewinnen, was sie daheim belastet hat. Aber die anfängliche Erholung wird bald von anonymen Briefen zunichte gemacht,
Anfangs hat mich Lauras Geschichte an Rebecca erinnert, denn Lauras Geschichte ist ähnlich. Aber sobald Laura in Cornwall angekommen ist, ändert sich ihre Geschichte. Ihre Gastgeberin versammelt Menschen mit unterschiedlichen Schicksalen um sich, denen sie wieder auf die Beine helfen will. Unter ihrer Fürsorge blüht Laura schnell auf. Manchmal kam es mir so vor, als ob sie weder ihren Mann noch ihr Zuhause vermissen würde. Aber jedes Mal schien die Autorin meine Zweifel zu spüren und baute wieder eine Szene ein, die mich von Lauras Liebe zu Alec überzeugte.
Rosamunde Pilcher malt ein Bild von einer fast zu heilen Welt. Es gibt einige Schatten, aber die Charaktere schaffen es immer, sie zu vertreiben, so dass einem Happy End nichts im Weg steht. Nicht mein Lieblingsgenre, aber leicht zu lesen und deshalb nette Unterhaltung für zwischendurch.
Liebe Grüße
Kirsten
Im Dezember räume ich gerne meine Listen auf. Dieses Mal hat es die Rory-Gilmore-Liste getroffen, in der ich nicht mehr weiterlesen werde. Die meisten Bücher, die ich noch nicht gelesen habe, interessieren mich nicht mehr, deshalb klappe ich die Liste jetzt zu.
Herzlichen Glückwunsch zu deinen Punkten
Macht nichts, wie ich gesehen habe, hast du das richtige Thema noch gefunden
Auf vier Karten fehlt mir noch je ein Buch, zwei davon sind schon gelesen und waren auf ihre Rezenion. Es wird wohl eine Punktlandung werden, aber es wird
H) Seitenzahl (letzte Seite mit Zahl, bei Ebook: Angabe Amazon ) +/- 10 Seiten:
2: 502 John Marrs - The one. Finde dein perfektes Match (496 Seiten)
Da waren es nur noch drei.