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Flaschenpost aus der Vergangenheit ist der dritte Teil der Reihe um die Sommerschwestern. Die anderen beiden Teile sind:
Die Nacht der Lichter
Nach den Ereignissen der letzten Monate ist die Stimmung zwischen den Sommerschwestern frostig. Jede von ihnen hat sich in ihre Ecke zurückgezogen und leckt ihre Wunden. Am Geburtstag der Zwillinge Amelie und Helen soll sich das ändern. Die Schwestern wollen gemeinsam feiern und versuchen, den Streit aus der Vergangenheit zu begraben. Gleichzeitig wollen sie auch versuchen, das Rätsel um den Tod ihres Vaters zu lösen. Aber ihre Mutter, die sich selbst zu der Feier eingeladen hat, hat andere Pläne.
Die holländische Nordseeküste ist mit dem Schicksal der Schwestern untrennbar verbunden. Hier waren sie immer in Urlaub und hier ist ihr Vater ums Leben gekommen. Aber der sein Tod hat Fragen aufgeworfen, die auch nach der langen Zeit noch nicht beantwortet sind. Ihre Mutter könnte sie beantworten, aber die denkt nicht daran.
Wie die Schwestern miteinander umgehen, hängt immer von der Mutter ab. Je nachdem. wie es ihr gerade am besten passt, bevorzugt Henriette die eine oder eine andere und spielt sie gegeneinander aus. Ihre Fragen zu der Vergangenheit beantwortet sie nicht oder wenn, dann mit Ausreden oder Lügen. Ich finde Romane mit einer Familie, in der eben nicht alles glatt läuft, eigentlich interessant. Aber Henriettes Spielchen waren mir zu viel. Ich konnte an jeder ihrer Töchter sehen, welchen Einfluss dieses Verhalten auf ihr Leben hatte.
Bei den Streitereien zwischen Mutter und Töchtern kam die Frage, was in der Nacht passiert ist, fast zu kurz. Monika Peetz löst das Geheimnis zwar auf, aber sie räumt ihr für meinen Geschmack zu wenig Platz ein. Die Antwort auf die Fragen ist stimmig, aber der Weg dorthin hat mir nicht gefallen. Der dritte Teil der Reihe um die Sommerschwestern hat vieles, was mir gut, aber auch ebenso vieles, was mir nicht so gut gefällt und die Mischung aus beidem hat mich nicht sehr beeindruckt.