Carlos Ruiz Zafón - Der Mitternachtspalast

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    Zitat

    »Der Mitternachtspalast« erzählt von den Zwillingen Ben und Sheere, die sich nach sechzehn Jahren endlich wiederbegegnen. Doch die Freude währt nicht lang. Der Schrecken der Vergangenheit holt sie wieder ein. Direkt nach ihrer Geburt in Kalkutta wären die Zwillinge beinahe einem Auftragsmord zum Opfer gefallen. Um die Kinder vor dem unbekannten Verfolger zu verbergen, wachsen sie getrennt auf: Ben in einem Waisenhaus, Sheere bei ihrer Großmutter, mit der sie durch ganz Indien irrt. Doch als sie sechzehn werden, spürt eine unheimliche Macht sie auf. Es kommt zu mysteriösen Todesfällen. Ben vermutet eine Verbindung zu ihrem Vater, der bei einem tragischen Unglück ums Leben kam. Auf der Suche nach der Wahrheit geraten die beiden immer tiefer in die düstere Unterwelt Kalkuttas. Es beginnt ein grausiges Spiel um Leben und Tod - mit einem Widersacher, dessen Wahn alles Vorstellbare übersteigt ...


    Hallo miteinander,
    ich habe angefangen, dieses Buch zu lesen und werde dabei schon immer mal wieder was dazu schreiben.


    Vorab: ich bin ein sehr großer Fan von Carlos Ruiz Zafón und der Überzeugung, von diesem Autoren kann überhaupt kein Buch schlecht sein. Vielleicht nicht ganz so wunderbar und überragend, aber schlecht - nein, das geht gar nicht. :smile:
    Mit "Der Mitternachtspalast" habe ich dann auch das letzte Buch gelesen, das es von ihm zu kaufen gibt. Es gehört zu den "Young Adult"-Romanen des Autoren, die er vor seinem Bestseller "Schatten des Windes" geschrieben hat und die nun alle neu aufgelegt worden sind.


    Schon den ersten Satz fand ich ganz toll: :herz:
    "Nie werde ich die Nacht vergessen, in der es schneite über Kalkutta."


    Grüße von Annabas :winken:

  • Hallo miteinander,


    die Geschichte hat mich schon gefangen. Viel werde ich aber, fürchte ich, gar nicht schreiben können, sonst würde ich zu viel verraten. Ich werde mit dem spoilern aufpassen.


    Die Geschichte wird auf zwei Ebenen erzählt. Einmal erinnert sich ein Ian an seine Kindheit in einem Waisenhaus von Kalkutta. Wer dieser Ian ist, weiß ich noch nicht - nur dass er ein Freund von Ben ist, einer der Hauptpersonen. Und auf der anderen Seite lese ich von der Flucht des englischen Leutnants Michael Peake und seinem geheimnisvollen Verfolger Jawahal. Es sind auch schon die ersten mystischen Elemente aufgetaucht, aus denen man schließen kann, dass Jawahal mit bösen Mächten im Bunde steht.
    Auf alle Fälle ist es jetzt schon sehr spannend.


    Aber das Buch wurde mal wieder auf 400 Seiten aufgeblasen. Breiter Rand, größere Schrift, größerer Zeilenabstand. Eigentlich hätte man ein simples 300-Seiten-Taschenbuch für Jugendliche daraus machen können und als solches war es wohl auch konzipiert. Aber da wollte eben der Verlag Geld verdienen ... :grmpf: Naja, auf der einen Seite ärgert es mich, auf der anderen Seite hoffe ich, dass Herr Ruiz Zafón damit genug verdient, um seine Zeit ausschließlich mit Schreiben zu verbringen. :zwinker:


    Grüße von Annabas :winken:

  • Und heute bin ich auch schon fertig. :smile:
    Meine abschließende Meinung zu dem Buch: :anbet::tipp:5ratten


    Ich habe ja schon geschrieben, dass ich bei diesem Autoren voreingenommen bin. :zwinker: Aber ich denke, dass auch neutral betrachtet dieses Buch ein sehr guter Griff ist. Es ist alles enthalten, was ein Jugendbuch haben sollte: Eine Gruppe von Freunden, die in jeder Gefahr zusammenhalten - ein Geheimnis - gruselige Ereignisse - eine Art Gespenst (deutlicher sollte ich es nicht sagen) - kaum Blut - aber viel Spannung.


    Die Sprache ist sehr schön und nicht zu einfach gehalten, so dass auch Erwachsenen dieses Buch gefallen wird. Wie auch in den anderen Büchern Zafóns ist die Stimmung leicht melancholisch, aber nicht so, dass es den Leser herunterzieht. Zafóns Sprachstil ist einfach wunderschön.


    Von seinen "Young Adult"-Romanen gefällt mir dieser hier am besten.
    Schade, dass ich jetzt alles von Carlos Ruiz Zafón gelesen habe :heul: - hoffentlich kommt in absehbarer Zeit Nachschub.


    Grüße von Annabas :winken:

  • Im Rahmen des SLW 2011 habe ich mir "El palacio de la medianoche" zur Hand genommen. (Ja, richtig, ich habe es auf spanisch gelesen!) Einerseits hat mir das Buch wirklich gut gefallen, es ist irgendwie konstant spannend, aber andererseits wird es mir manchmal etwas zu unrealistisch. Zafón vereint in seinem Buch immer ein paar Elemente aus dem Fantasy oder Science-Fiction Bereich, die mir ein wenig die Lust an der Geschichte genommen haben. Allerdings wirkt es auf der anderen Seite auch alles wieder sehr mystisch. (Ein wenig wie beim "Spiel des Engels").Ansonsten bleibt sie eigentlich von der ersten bis zur letzten Minute spannend. Das Buch auf Spanisch zu lesen, war ganz nett, brauche ich aber in naher Zukunft nicht noch einmal. ;) Allerdings ist die Sprache hier noch schöner als auf deutsch (im Vergleich zu "Der Schatten des Windes").


    Mit haben die Geschichte, die Sprache und auch die Personen sehr gut gefallen, allerdings würde ich es nicht meinem Kind vorlesen, da fand ich es schon etwas gruselig. ;)


    Von mir gibt es auf jeden Fall


    4ratten



    P.S: Ich muss wohl nicht erwähnen, dass ich ein großer Zafon-Fan bin! ;)

    "Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn't do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in y

    Einmal editiert, zuletzt von bella* ()