Kaufen* bei
Amazon
Bücher.de
Buch24.de
* Werbe/Affiliate-Links
Titel: Mord hat keine Tränen (Rack, Ruin and Murder)
Autor: Ann Granger
Allgemein:
400 S., Bastei Lübbe, 2011
Inhalt:
Warum liegt auf Monty Bitterstaffes Sofa eine Leiche? Und wer ist der Mann? Denn Monty selbst hat ihn definitiv noch nie gesehen und regt im Grunde auch mehr darüber auf das er sein trautes Heim aufgrund der Ermittlungen von Inspektor Jessica Campbell verlassen muss. Die Befragungen der Nachbarn ergeben jedoch auch keine wirklich befriedigenden Ergebnisse. Dennoch, Jessica ist sich sicher das jemand den Mann gekannt haben muss, jemand lügt hier. Aber wer?
Meine Meinung:
Manchmal brauch ich einfach Kontinuität und die Sicherheit genau zu wissen was auf mich zu kommt. Bei Ann Granger werden meine Erwartungen genau erfüllt. Ich weiß woran ich bin und was ich bekommen werde: Einen soliden Mord und mit Jessica Cambell eine nette Ermittlerin deren Privatleben sich nur am Rande in die Handlung drängt. Das ist dann zwar nicht besonders Innovativ, aber unterhaltend.
Der Mordfall ist zu Beginn recht interessant wird aber im laufe der Zeit ein klein wenig langweilig. Das liegt daran das vor allem das Ende sich unsinnigerweise in die Länge zieht und man das Gefühl hat ein paar Seiten weniger hätten es auch getan - dabei ist der Roman im Original grade mal knapp 350 Seiten lang. Vom Ton her geht er sehr in die Mitchell und Markby Reihe. Im Grunde hätte es also auch ein Band aus dieser Serie sein können, bis auf andere Ermittler gleicht sich das Muster schon. Das ist mir schon bei Band eins aufgefallen. Es kommt hier wirklich drauf an was genau man sucht. Wer Spektakuläres erwartet der ist bei Ann Granger schlichtweg falsch. Sie schreibt eher in alter englischer Tradition und nimmt vor allem auch das Landleben aufs Korn. Wer das so wie ich mag, wird sicher gut unterhalten werden. Nicht mehr, aber auch definitiv nicht weniger!
Ich war jedenfalls zufrieden. 
