Beiträge von HoldenCaulfield

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    Titel: Das Mörderarchiv - Der Tod, der am Dienstag kommt

    Autorin: Kerstin Perrin

    übersetzt von: Susann Rehlein

    Sprecherin: Anne Düe


    Allgemein:

    8 h 34 Min., Argon Verlag, 2025


    Inhalt:

    »Ich habe Olivia umgebracht.« Das sagt Peony Lane, als sie Krimischriftstellerin Annie bei einem nebligen, aber sonst fast idyllischen Morgenspaziergang trifft. Wahrsagerin Lane ist im beschaulichen Castle Knoll berüchtigt, denn in ihren Prophezeiungen kommt oft das Wort »Sterben« vor. Einige nehmen ihre Vorhersagen ernst, während andere über Sprüche wie »Der Tod kommt an einem Dienstag« nur lachen. Aber hat die ältere Dame wirklich einen Mord begangen?

    Annies Neugier ist geweckt, doch bevor sie mehr herausfinden kann, wird eine Leiche gefunden: die Wahrsagerin. Im Gewächshaus von Annie. Und die Mordwaffe liegt gleich daneben: Es ist ein antikes Messer aus der Küche, auf dem es vor Fingerabdrücken von ihr nur so wimmelt. Wer hat das Schicksal der Schicksalsbringerin besiegelt? Und wer setzt Himmel und Hölle in Bewegung, Annie den Mord anzuhängen? Da kann nur das Mörderarchiv der verstorbenen Tante mit all den persönlichen Informationen über die Dorfbewohner helfen. Je mehr Schubladen Annie dort aufzieht, desto näher kommt sie dem Geheimnis, das jemand unbedingt bewahren will.



    Meine Meinung:

    Vielleicht lag es auch an dem Hörbuchformat, aber ich hatte ein paar Probleme mit der Geschichte. Vor allem konnte ich die Figuren teilweise nur schwer auseinander halten und fand auch, das die verschiedenen Zeitebenen manchmal so stark in einander übergingen, das ich erst mitten im Kapitel gemerkt habe, das wir uns nun in der Vergangenheit befinden. Dazu kam auch, das ich immer das Gefühl hatte, wir würden uns noch am Anfang befinden. Annie ermittelt gefühlt etwas zu wenig. Das lag natürlich auch daran, das wir das meiste sowieso über die Tagebucheinträge erfahren und nicht über Annie. Aber im Gegensatz zu Band 1, hat das für mich hier nicht so richtig funktioniert. Vielleicht weil ich den ganzen Fall etwas verworren fand. Lange fehlte mir ein echtes Motiv für alle Ereignisse und am Ende konnte mich die Auflösung nicht überzeugen. Das wirkte mir zu konstruiert. Gleichzeitig habe ich mich wie auch in Band 1 wieder sehr wohl gefühlt. Da Annie sich aber durch die früheren Ereignisse mit vielen verscherzt hat, fehlte auch hier etwas die Verbindung zum Dorf. Alles in allem fand ich diesen zweiten Band deutlich Schwächer, würde aber aber so manches Geheimnis noch gerne gelüftet sehen. Einen dritten Band möchte ich daher definitiv trotzdem hören oder lesen. Ich glaube da steckt noch mehr Potential in der Idee.


    Die Sprecherin Anne Düe mochte ich sehr und fand sie auch von der Klangfarbe genau richtig für die Geschichte.


    insgesamt reicht es für mich für den Inhalt nur zu: 3ratten


    für die Sprecherleistung vergebe ich: 4ratten

    Ja das ist definitiv so ihr Schema. Ich war eine Zeitlang ein großer Fan der Autorin und hab damals alles von ihr verschlungen. Frage mich manchmal schon, wie ich das wohl heute alles finden würde. Aber ich mochte glaube ich vor allem, das halt diese perfiden Frauenfiguren immer eine Rolle spielten :lachen:

    Persönlich gefällt mir "Kalt ist der Abendhauch" am besten, Wahrscheinlich auch, weil ich mich durch die Verfilmung auch noch gut an den Inhalt erinnern kann. Die andren Bücher hab ich inhaltlich schnell wieder vergessen (was ja auch nicht soo schlimm ist. Manchmal will man einfach Unterhaltung ohne Schnickschnack. )

    Mir hat dieses Buch so gut gefallen, das ich dann weitere Bücher der Autorin auch verschlungen habe. Ich wollte nicht auf die Übersetzung warten^^ Besonders "Die Schwester des Serienkillers". Wobei die Bücher bis auf dieses übergeordnete Serienkillerthema und die Verwandtschaftsverhältnisse nichts miteinander zu tun haben. Es gibt nicht mal bei der Polizei Überschneidungen.

    Endgültig abgebrochen:

    Ich habe mit diesem Buch nun mehr Zeit verbracht, als ich wollte. Vielleicht weil ich gehofft hatte, das ich zu Beginn des Jahres nicht gleich einen Abbruch verzeichnen würde...

    Die Handlung vorhersehbar. Die Figuren holzschnittartig gezeichnet, der historische Rahmen wurde erklärt, aber nicht lebendig in die Geschichte eingebaut. Kurzum mir hat der Schreibstil nicht gefallen und der Kriminalfall war zwar an sich interessant, aber die Umsetzung vorhersehbar und alle Figuren haben sich so verhalten, wie ich es auch erwartet hatte. Dazu kam dann noch dieses aufgesetzte Getue von Singer, der so ein möchte-gern Aufschneider sein will plus seine Geliebte, die als Femme Fatal gezeichnet wird, die immer bekommt was sie will... Gäääähn. Tiefe habe ich hier jedenfalls vergeblich gesucht. Schade, ich fand es gerade interessant einen Roman in Königsberg spielen zu lassen, als Ostpreußen sich langsam aber sicher zu einem Unterstützer der Nationalsozialisten entwickelt. Dorthin einen jüdischen Kommissar zu schicken, wäre in Zukunft ein Spanungsfeld gewesen, das mich eigentlich gereizt hätte... Aber für mich ist an dieser Stelle definitiv Schluss. Wenig überraschend werde ich die Reihe auch nicht weiter verfolgen.

    Bisher:

    Ich finde den Kriminalroman ehrlich gesagt momentan so richtig furchtbar schlecht geschrieben. Schlecht entwickelter Anfang, Klischeehafte Figuren, schlechter Einbau des historischen Kontextes. Natürlich darf auch Gennat aus Berlin nicht fehlen. Ich weiß jetzt schon wie such die Handlung weiter entspinnen wird und auch, was alles hinter dem Mord steckt. Und zwar ganz allein deshalb, weil es einfach extrem vorhersehbar ist. Ob ich das weiter lesen will ist eher fraglich...

    Hanni

    Das hab ich ja gestern gehört, mochte ich total gerne. Vor allem auch Raffa, bester Bookboyfriend :err:


    Ich hab tatsächlich heut noch nichts gelesen. Wahrscheinlich weil ich die letzten Tage vor allem vorgestern und gestern extrem viel gelesen habe, um die Bücher die ich noch 2024 beenden bzw. lesen wollte zu schaffen. Da braucht mein Kopf ein bisschen Leerlauf. Dafür hab ich heut "Schitts Creek" geschaut - liebe die Serie - und viel geschlafen. t


    Eventuell beginne ich heut mit einem ersten SLW Buch. Aber ich bin noch nicht ganz sicher, welches es wird. Lust hätte ich auf einen Mord^^

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    Titel: The God in the Woods

    Autorin: Liz Moore


    Allgemein:

    448 S.; The Borough Press, 2024


    (Februar 2025 kommt das Ganze auf dt. heraus)


    Zitat von Dt. Ausgabe Amazon

    Inhalt:

    [.,,]

    Es ist August 1975, ein Sommer, der das Leben vieler Menschen in den Adirondack Mountains für immer verändern wird. Als Barbara eines Morgens nicht wie sonst in ihrer Koje im Sommercamp liegt, beginnt eine panische und groß angelegte Suche nach der 13-Jährigen. Das Verschwinden einer Jugendlichen im Naturreservat ist unter allen Umständen eine Katastrophe, aber Barbara ist keine gewöhnliche Camperin: Sie ist die Tochter der reichen Familie Van Laar, der das Camp und das umliegende Land in den Wäldern gehören. Und sie ist die Schwester von Bear, dem Jungen, der seit 14 Jahren vermisst wird. Kann das Zufall sein? Was wissen die anderen Kinder im Camp über Barbaras Verschwinden, und was verheimlichen die Angestellten, die im Schatten der Van Laars ihr Dasein fristen? Was hat der aus dem Gefängnis entflohene «Schlitzer» mit all dem zu tun und welche Geheimnisse hütet die Familie selbst?


    Meine Meinung:

    Im ersten Moment wirkten Liz Moores Bücher vom Plot her immer wie Kriminalromane. Das sind sie aber meiner Meinung nach nicht. Der Plot konzentriert sich viel mehr auf die Hintergründe die zu dem Tag führen, an dem Barbara verschwindet.

    Es ist eher ein Familienroman, der einige Geheimnisse offenbart. Alle Figuren haben etwas zu verbergen, seien es kleinere, für Teenager typische Dinge, die verbergen sollen wie sie sich wirklich fühlen, oder solche die Erwachsene Verbergen wollen um ihr Gesicht in der Gesellschaft zu wahren.

    Die Handlung spielt nicht ohne Grund in den 70er Jahren (und Teilweise auch früher). Einiges im Plot würde mit moderner Technik nicht mehr funktionieren.


    In mancherlei Hinsicht fand ich den Plot sehr interessant, Vor allem Barbaras Beweggründe, Hier hätte ich auch gerne noch mehr erfahren, ich fand schade das sich Liz Moore lieber auf andere Figuren konzentriert hat. Trotzdem waren auch hier einige Hintergründe und Verwicklungen so mit einander verknüpft, dass es mich interessiert hat, was dahinter steckt.

    Dabei arbeitet Moore auch heraus, welche gesellschaftlichen Strukturen zu den Ereignissen beigetragen haben. Das Machtgefüge der Familien untereinander spielt dabei eine entscheidende Rolle. An mancher Stelle hätte ich mir aber ehrlicherweise ein paar Kürzungen gewünscht, da ich manches etwas unnötig fand.


    Die Auflösung war an mancher Stelle leider arg vorhersehbar, das fand ich insofern schade, weil das für mich einen Teil des Reizes der Handlung kaputt gemacht hat. Gleichzeitig legt die Autorin so oder so ihren Fokus lieber auf ihre Figuren. Es ist wie gesagt eben kein Krimi, sondern eher die Frage, was treibt Menschen zu Handlungen, die dafür sorgen das andere verletzt werden, es ihnen aber egal ist, dass das unweigerlich passieren wird. Und wer hat die Möglichkeit diese Menschen je zur Rechenschaft zu ziehen?


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

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    Titel: Vergissmeinnicht. Was die Welt zusammenhält
    Autorin: Kerstin Gier


    Allgemein:

    528 S., Fischer Verlag, 2024


    Reiheninfo:

    1. Was man bei Licht nicht sehen kann

    2. Was bisher verloren war

    3. Was die Welt zusammenhält


    Zitat von Amazon

    Inhalt:

    Wenn Quinn nach seinen Abenteuern im Saum eines weiß, dann das: Matilda ist seine große Liebe, ganz egal, wie anstrengend ihre Familie ist. Eigentlich sollten sich die beiden gerade nur auf den großen Schulball freuen. Wenn da nicht dieses rätselhafte Sternentor-Ritual wäre, durch das Quinn als angeblicher Auserwählter die Welt retten soll. Und flüchtige Schwarzalben, die versteckt werden wollen, sowie ein ominöses Orakel, das im entscheidenden Moment immer wieder verschwindet. Mit anderen Worten: ein ganz normaler Dienstag. Dann gerät Matilda auch noch ins Visier mächtiger Feinde. Zusammen mit Quinn muss sie Geheimnisse entschlüsseln, die den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten


    Meine Meinung:

    Was sich schon in Band 2 angedeutet hatte setzt sich nun fort. Ich bin den Büchern Kerstin Giers endgültig entwachsen... zugebener Maßen war sie so oder so nie so richtig meine Autorin für Fantasy. Von daher wenig überraschend.

    Aber am Ende passte es für mich hinten und vorne nicht. Irgendwie wirkte es auch aus der Zeit gefallen, überholt. Nicht mehr modern erzählt sondern ja ziemlich 2010... Ich glaube auch deshalb hat es mich genervt und gelangweilt. Diese nervtötend betone witzig gemeinte Fröhlichkeit, keine echte Spannung weil eh klar ist worauf alles hinausläuft. Wendungen die vorhersehbar waren. Jeanne D'Arc die immer noch nervt. Dieser bescheuerte Wasserspeier. Eine Liebesgeschichte die ich bis zum letzten Moment nicht gefühlt habe.

    Dazu kam auch das es Gier nicht gelungen wirklich neue Ideen in ihre Geschichte zu verweben, altes wieder zu verwenden - vor allem aus Silber - war zwar an sich keine so schlechte Idee. Aber irgendwie wirkte es eher so, das eben keine Zeit für eine neue Idee war, statt daraus eine ganze Welt zu spinnen, die Überschneidungen mit Silber haben könnte, wirkte dieser Aspekt für mich wie aufgewärmt. Die Figuren wirkten auf mich zum Teil dann auch so, das ich sie kaum aus den anderen beiden Teilen wiedererkannt habe. Es plätscherte vor sich hin und dann plötzlich gabs noch schnell den Showdown. Gäähn. Und wieso die ganze Reihe Vergissmeinnicht heißt... das war bis zum Schluss nur sehr fadenscheinig zusammengeschustert...


    Am Ende hat sich für mich vor allem bestätigt das Kerstin Giers Bücher (bis auf "Wolkenschloss", das ich wirklich sehr mag) nicht zu mir passen.


    2ratten

    Ich hab heut vor allem gelesen und ein Buch an einem Tag geschafft^^