Beiträge von HoldenCaulfield

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    Titel: Battle Ground/Titanenkampf (Harry Dresden Band 17)

    Autor: Jim Butcher

    übersetzt von: Oliver Hoffmann


    Allgemein:

    592 S.; Blanvalet Taschenbuchverlag, 2024


    Ich habe diesen Band im Original gelesen, diese ist bereits 2020 erschienen.


    Zitat von Amazon

    Inhalt:

    Mein Name ist Harry Blackstone Copperfield Dresden, und als Magier habe ich bereits gegen die schlimmsten Gegner gekämpft: den Roten Hof der Vampire, die gefallenen Engel des schwarzen Denar, die Außenweltler. Doch diesmal war es anders. Ethniu war so uralt und mächtig, dass selbst die Unsterblichen vor ihr erzitterten. Jetzt hatte sie Chicago den Krieg erklärt. Ihre Armee war bislang unbesiegt, und ihre zerstörerische Macht übertraf die von Göttern. Sie war die letzte der Titanen – und ich sollte sie aufhalten …



    Meine Meinung:

    Was für eine Reise... kaum zu glauben aber ich habe es endlich geschafft und bin in der Harry Dresden Reihe auf dem aktuellen Stand angelangt.

    Und ich weiß tatsächlich nicht, ob ich Jim Butcher eine bestimmte Entwicklung jemals verzeihen werde. Es könnte sogar sein, das ich beim nächsten Band entscheide, ob ich überhaupt weiter machen werde.


    Eigentlich war es meiner Meinung nach ein Fehler Band 16 und 17 zu teilen, da sie ohne einander nicht funktionieren. Im Gegensatz zu fast allen anderen Bänden der Reihe, kann man sie quasi nicht unabhängig voneinander lesen. (Gut es macht so oder so mehr Spaß, wenn man nicht einfach irgendwo in der Mitte beginnt und keine der Figuren wirklich kennt.) Dazu kommt, das ich immer mehr den Eindruck habe, das Butcher nicht mehr weiter schreibt weil er selbst möchte, sondern weil Fans und Verlag es erwarten. Teilweise schleicht sich meiner Meinung nach eine gewisse Lieblosigkeit ein. Ich glaube Butcher ist die Reihe über, weiß aber nicht wie er aufhören soll. Gleichzeitig gäbe es einmal mehr gute Chancen für Änderungen... allerdings hat Butcher schon mehrere Möglichkeiten gehabt, seiner Reihe echte neue Wendungen zu geben und diese nicht genutzt.


    Trotzdem bietet Battle Ground einiges das ich als Fan der Reihe mag. Vor allem die epischste Schlacht die Harry Dresden je zu bieten hatte. Und ich gebe zu, im Grunde wäre es eine gute Möglichkeit gewesen die Reihe nun einfach ab zu schließen. Doch Butcher schreibt laut eigenen Aussagen endlich an Band 18.


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Meine Meinung:

    Die Auflösung gefiel mir gut. Damit hatte ich persönlich so nicht gerechnet und das hat mir dann auch mehr Spaß gemacht als erwartet. Insgesamt bin ich aber auch hier nicht hundertprozentig von der ganzen Reihe überzeugt. Es war einfach viel zu Verschwörungstheoretisch aufgebaut und wirkte einfach zu konstruiert. Außerdem gefällt es mir generell nicht so gut, wenn ich von Beginn an weiß, wer Täter ist und wer dementsprechend gejagt wird.

    Vieles blieb steif erzählt, und hat mich daher kaum irgendwie berührt. Zu Mal die Beschreibungen von Blut und Gewalt vor allem dem Zweck zu dienen schienen, die Geschichte möglichst brutal erscheinen zu lassen, obwohl es an einigen Stellen auch komplett ohne genauso funktioniert hätte. Persönlich finde ich solche Beschreibungen nicht per se negativ, aber nur wenn sie auch einem Zweck dienen, der die Geschichte voran bringt... und nicht um darin zu schwelgen. Der Autor betont gerne, das er das nicht möchte. Ich finde aber immer wieder, das genau das Gegenteil der Fall ist.

    Noras Wandlung und ihre Verstrickungen in die Hintergründe fand ich dagegen gelungen und ich persönlich fand diese auch überraschend. Gleichzeitig war es aber auch wieder alles zu viel von allem. Verschwörungen in den Eliten langweilen mich zugebener Maßen. Dazu kommt, das die Geschichte einfach so dermaßen überzogen wirkte, das wohl selbst gestandene Fitzek Fans die Augen verdrehen würden :lachen:

    Alles in allem denke ich schon länger, das Elias Hallers Romane nichts mehr für mich sind. Dieser Abschlussband der Grimm-Trilogie hat mich in dieser Meinung jedenfalls bestärkt.


    2ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Ich lese Protestpinkler und habe die Verbindung zu Tieren nicht mitbekommen. In meinem Kopf haben sich erstmal Vorstellungen davon aufgetan, was für Leute aus Protest auf Bücher pinkeln :ohnmacht:


    Ich komme mit meiner Liste übrigens richtig gut voran. Und bin stolz auf mich, das ich den letzten Harry Dresden Band nun nicht vor mir her schiebe sondern vor dem Buch lese, das mich mit am meisten auf meiner ersten Liste interessiert hat^^ Zum Glück ist dieser Band nicht so dick wie üblich in der Reihe.


    Battle Ground (Band 17) von Jim Butcher

    Dann bin ich sogar endlich auf dem aktuellsten Stand der Reihe! Das ich das mal erleben darf :lachen:

    Valentine

    "Straff" (Google Translate sagt Strafe,) Also auch wieder mit einer komplett anderen Deutungsebene. Gut auf Deutsch könnte es falsch verstanden werden, weil wir hier so viele Bücher haben mit Einwort-Titel die bei den Thrillern stehen. Denke das wollte man vermeiden.

    Aber wie man einen Titel so weit entfernt vom Inhalt erfinden kann verstehe ich dabei trotzdem nicht.

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    Titel: The Hike

    Autorin: Lucy Clarke

    übersetzt von: Urban Hofstetter

    Sprecher*innen: Stephanie Kellner , Carolin Sophie Göbel, Sabine Menne , Mayke Dähn, Leon Sandner


    Allgemein:

    10 St 12 Min, United Soft Media Verlag GmbH, 2024

    ungekürzt


    Zitat von Amazon

    Inhalt:

    Um dem Alltag zu entfliehen, gehen die vier Freundinnen Maggie, Liz, Helena und Joni in der norwegischen Wildnis wandern. Zwischen steil aufragenden Bergen, glasklaren Seen, grünen Wäldern und einsamen Blockhütten sind die Freundinnen auf sich allein gestellt. Es ist eine Wanderung, die die vier Frauen an ihre Grenzen bringt und ihre Freundschaft auf eine harte Probe stellt. Denn die Wildnis hat auch eine dunkle Seite: Vor einem Jahr ist in den Bergen eine Frau spurlos verschwunden. Und irgendwo da draußen weiß jemand genau, was mit ihr geschehen ist, und wird alles dafür tun, dass es ein Geheimnis bleibt …


    Meine Meinung:

    Zugegeben, für mich ist Lucy Clarke eh immer so eine Art Glücksspiel. Es gab bisher nur ein Buch das ich richtig richtig gut fand. Sonst ist von mittelmäßig bis nicht schlecht alles dabei^^ "The Hike" ist leider einer der Romane, die ich gar nicht gut fand. Erstmal konnte man die Figuren sehr schlecht auseinander halten. Ehrlich gesagt auch deshalb, weil sie alle irgendwie ähnliche Probleme haben und es hauptsächlich darum geht, das die eine dann in ihrem Blickwinkel nur auf ihre eigenen Probleme zu sprechen kommt, aber warum die Freundschaft überhaupt existiert habe ich nicht so richtig verstanden. Eigentlich wirkte es sogar so, das niemand von ihnen noch andere Freundinnen hatte und das Ganze eher weiter hochgehalten wird, weil sonst niemand da ist...

    Die Spannung wurde leider auch gar nicht aufgebaut. Es war halt klar, ok irgendetwas wird passieren. Es war auch klar wer dabei nicht der Bösewicht sein würde. Aber sonst war die Lösung dann total an den Haaren herbeigezogen. Es war einfach so abwegig geschrieben, das die eigentlich ganz gute Idee und das Potential für die Geschichte direkt wieder verpuffte. Ich war froh als ich dann auch damit durch war.

    Das Meiste habe ich ehrlicherweise auch gleich wieder vergessen.


    2ratten

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    Titel: Die Zeit im Sommerlicht

    Autorin: Ann-Helén Laestadius

    übersetzt von: Maike Barth, Dagmar Missfeldt


    Allgemein:

    480 S.; Hoffmann und Campe, 2024


    Inhalt:

    Schweden in den 1950er Jahren. Else-Maj ist sieben Jahre alt, als sie das vertraute Leben im Sámi-Dorf und die wärmende Gegenwart ihrer geliebten Rentiere hinter sich lassen und in ein sogenanntes Nomadeninternat gehen muss. Hier trifft sie auf Jon-Ante, Marge und andere Sámi-Kinder, die wie Else-Maj von nun an all das verleugnen sollen, was sie von der Welt kennen. Allein die gutmütige Erzieherin Anna, eine Sámi wie sie, hält eine schützende Hand über die Kinder. Doch eines Tages verschwindet sie ohne jede Spur. Erst viele Jahre später erfahren die einstigen Schüler die Antwort und mit ihr endlich eine Chance auf Genugtuung – und Heilung.


    Meine Meinung:

    Obwohl es augenscheinlich Bezüge zu "Das Leuchten der Rentiere" gibt, konnte ich mich nur sehr wage an die Namen erinnern und war daher immer etwas unsicher in wie weit meine Erinnerung mich trügt oder nicht.

    Aber auch ohne diese Zusammenhänge hat der Roman eine ziemliche Erzählkraft entwickelt.

    Die Ereignisse die hier geschildert werden sind wirklich schlimm und wer nicht gut über Gewalt an Kindern lesen kann, sei gewarnt. Physische und psychische Gewalt spielen hier definitiv eine Rolle und werden auch nicht nur angedeutet. Persönlich finde ich das aber in diesem Kontext auch wichtig, da man nur so begreift, was den samischen Kindern und ihren Familien mit den sogenannte Nomadenschulen angetan wurde. Die Dimensionen des dort erlebten begleitet die Kinder auch noch im Erwachsenenalter und bestimmt ihre Entscheidungen. Die angeblich gewünschte Eingliederung in die schwedische Gesellschaft (wobei es ähnliche Schulen auch in Norwegen gab) führte nicht zu einer echten Gleichberechtigung sondern sorgte eher dafür, das viele samische Kinder nur noch schwer Zugang zu ihrer eigenen Kultur fanden. Und gleichzeitig täglich von Gewalt betroffen waren. Diese Schulen gab es noch in den 50er Jahren des 20 Jahrhunderts!

    "Die Zeit im Sommerlicht" handelt von Angst, dem Versuch das Erlebte zu verarbeiten aber auch dem Wunsch die eigene Identität wieder zu entdecken. Mir persönlich hat das wieder gut gefallen, die Autorin erzählt sehr lebendigt und eindringlich. Im Nachwort erfährt man, das sie dabei auch persönliche Gespräche mit Betroffenen führen konnte, darunter auch ihrer eigenen Mutter. Die Autorin gibt vielen eine Stimme, die sich nicht in der Lage sahen ihre Erlebnisse zu berichten. Auch weil ihnen so lange niemand zugehört hat. Auch darum geht es im Roman, um die lang anhaltende Stille, die Verdeckung von Straftaten, das Schweigen.

    Ich hätte mir vielleicht manchmal einen etwas weniger episodenhaften Erzählstil gewünscht.


    4ratten


    PS: Ignoriert den dt. Titel. Der ist wieder mal total nichtssagend und äh funfact: Es geht auch keine Silbe um den Sommer oder irgendeine Sommerzeit oder sonst was.

    Für uns,, die in der finnischen Historie nicht so bewandert sind, ist es vielleicht nochmal etwas anderes, Ich habe zuvor nicht so viel über Finnische Lager für Kolaborant:innen gewusst. Sie wird es ja zunächst mal für finnische Leser:innen geschrieben haben und die kennen die Geschichte vielleicht zur Genüge. Andeutungen sind daher auch spannend und regen zu weiteren Recherchen an. Mir ging es zumindest so.

    Schwer zu sagen, so wie ich es weiß, auch nicht unbedingt . Die Aufarbeitung geht schleppend voran. Das es überhaupt in Romanen behandelt wird ist noch nicht sehr lange der Fall.

    Meine Meinung:


    Die Magd, die sich nur in ihrem Hass und ihrer Eifersucht auf Lempis Leben lebt. Das fand ich sehr anstrengend, sie suhlt sich darin. Ein objektiverer Blick auf Lempi ist aber weder durch ihren Witwer noch durch Elli möglich.


    Ihre Schwester erzählt da schon mehr. Persönlich kam mir aber der historische Hintergrund zu kurz. Ich denke zum Teil liegt das auch daran, das es in Finnland erst seit einigen Jahren überhaupt möglich ist, offen über die Verwicklungen der NS Zeit zu erzählen und zu schreiben. Das spiegelt auch wieder, warum sie erst als alte Frau darüber spricht.

    Ich denke mir war es aber am Ende zu wenig. Zu vieles das nur angedeutet wurde. Es entsteht ein so unscharfes Bild der ganzen Geschichte. Ich fand teilweise das sich der Roman nicht entscheiden konnte, ob er nun den Fokus eher auf die Liebe und Eifersucht legen möchte, oder doch auf den historischen Rahmen. Für mich passte daher Lempis Schwester nicht so richtig dazu. Wirkte nicht zugehörig.

    Gleichzeitig gefiel es mir trotzdem, der Stil war wirklich ganz nach meinem Geschmack. Ich hätte mir aber gewünscht, mehr zu erfahren.


    3ratten

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    Titel: Die verlorene Zukunft von Pepperharrow

    Autorin: Natasha Pulley

    übersetzt von: Jochen Schwarzer


    Allgemein:

    595 S.; Klett-Cotta, 2023


    1. Der Uhrmacher von der Filigree Street

    2. Die verlorene Zukunft von Pepper Harrow


    Inhalt:

    Japan, 1880er Jahre, der Nationalismus ist stark auf dem Vormarsch, Geister streifen durch die Straßen....

    5 Jahre nach den Ereignissen des ersten Bandes, sind Thaniel Steepleton und Keita Mori noch immer glücklich gemeinsam in London. Doch dann wird Thaniel nach Tokio versetzt um einigen seltsamen Geisterphänomenen auf die Spur zu kommen. Mori begleitet ihn, ohne allerdings seine eigenen Geheimnisse preis zu geben, die ihn schon vor vielen Jahren nach London geführt hatten. Während Thaniel versucht, den Geistern auf den Grund zu kommen, beginnt er selbst Geister zusehen. Was hat das zu bedeuten? Mori plagen der weil eigene Ängste und Sorgen, doch er verschließt sich und gibt nicht preis, um was es hier wirklich zu gehen scheint. Der Uhrmacher scheint einmal mehr die Zukunft bestens zu kennen. Was hat seine Erinnerung mit den Ereignissen zu tun? Plötzlich verschwindet Mori und Thaniel bleibt mit vielen Fragen zurück, und der Gewissheit das der Uhrmacher in Lebensgefahr schweben könnte...


    Meine Meinung:

    Es ist schon eine Weile her das ich "Der Uhrmacher von der Filigree Street" gelesen hatte, seitdem lässt mich Natasha Pulleys Erzählstil nicht los. Manchen wird das wohl zu langsam erzählt sein. Action geladenes ist nicht so ihre Welt. Mir persönlich verschafft es aber ein wohliges Gefühl. Pulleys Ideen sind dabei kreativ und Vielfältig. Ihre Art historisches mit Phantastik zu verknüpfen gefällt mir dabei besonders gut.

    Was es mit dem Buchtitel auf sich hat, muss der geneigte Lesende selbst ergründen ;)


    Obwohl ich sagen würde, das Band 1 auch als Einzelband sehr gut funktioniert hätte. Einerseits hätte ich daher diese Fortsetzung gar nicht gebraucht. Andererseits hat sich die Autorin etwas getraut und einen eleganten Twist in ihre Geschichte eingebaut. Daher hab ich es trotzdem genossen und mochte den Roman sehr.

    Pulley hat so eine Art mir das Herz zu zerrquetschen um mich dann Stück für Stück wieder zusammen zu setzen.


    4ratten

    Meine Gedanken:


    Eigentlich war ich vor allem ganz oft wütend.

    Vielleicht kann man das nur verstehen wenn man sich als Teen auch als Fremdkörper in der eigenen Familie gefühlt hat.


    Aber auch über die Art und Weise wie über Aids-Kranke gesprochen wurde, welche Vorurteile und Stigmatisierungen auf die Erkrankten wartete.


    Ehrlicherweise nerven mich Coming of Age Romane inzwischen oft. Aber June. June war mir ganz nah. Und ich glaube als Teenagerin hätte ich mich ihr sogar noch näher gefühlt.

    June muss mit ihrer Trauer umgehen und fühlt sich darin ziemlich alleine gelassen. Und aus ihrem Blick heraus, versucht niemand auch mal ihre Gefühle zu sehen und anzuerkennen, das die Beziehung zu ihrem Onkel genauso echt und wichtig war, und damit sie auch jedes Recht zur Trauer hat. Stattdessen scheinen alle um sie herum vor allem eifersüchtig auf genau diese enge Beziehung zu sein. Auch deshalb musste Junes Freundschaft zu Tobiy zwangsläufig eine besondere werden. Nur er versteht wirklich, wie sie sich fühlt. (Egal ob das wirklich stimmt oder nicht. Aber ich finde auch sehr objektiv, das Junes Familie nicht viel dafür tut, damit Finns Tod eine echte Rolle spielen kann.)


    Grace und June sind ein schwieriges Geschwisterpärchen. Aber eines das ich sehr realistisch fand. Es ist nun mal so, das eine Geschwisterbeziehung nicht immer so harmonisch ist, wie manche Autor:innen das gerne darstellen. Manchmal hasst man sich (und ja, das ist dann echt und eben nicht aus einer gekränkten Laune heraus.) und gerade Grace tut leider auch sehr vieles, das die negativen Gefühle ihr gegenüber mehr als gerecht fertigen. Ich gebe zu ich wäre in mancher Hinsicht nachtragender als June :lachen:

    Ich fand das wohl vor allem niemand wirklich miteinander spricht. Dinge werden verdrängt und vieles passiert genau deshalb.


    Mir hat es einfach so so sehr gefallen. Der melancholische Stil hat mich sehr abgeholt und ich fand Finns und auch später Tobies Beziehung zu June sehr besonders. Es ist oft so. Irgendwann braucht man einen Erwachsenen der einen ernst nimmt und einem das Gefühl gibt gehört zu werden. Nicht immer sind das die Eltern.

    Manchmal auch, weil sie in dem Moment nicht da sein können. In Junes Fall, weil sie manches nicht wissen oder Aufgrund der eigenen Meinung und Erfahrungen nicht sehen können, wie es in June aussieht.


    5ratten