Abschnitt 4 - Kapitel 24 bis 29

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  • Aus ökologischen Gesichtspunkten scheint Arbogasts Fabrik jedenfalls nicht gerade mustergültig zu sein.


    Nicht im Geringsten :breitgrins: Aber wen interessiert das damals schon? :gruebel:


    Das kann gut sein, dass bei Christian einfach nur das Schauspieltraining sehr gut funktioniert hat. Er hat ja diese musische Begabung. Möglicherweise hat er die Fähigkeit erworben, sich so gut in seine Rolle hineinzuversetzen, dass er sie letztendlich selber glaubt.


    Der perfekte Lügner sozusagen...

    //Grösser ist doof//

  • Durch diesen Abschnitt habe ich mich ein wenig durchgekämpft, aber ich versuche durchzuhalten :smile: Scheinbar möchte der Autor sich und der Leserschaft etwas beweisen, dass er der große Bildungsbürger ist und wir nur die kleinen Leser :zwinker: Wer weiß, ein bisschen weniger ausufernde Beschreibungen wären nicht schlecht gewesen. Und Menos Tagebucheinträge haben mir schon einiges abverlangt, also das Buch ist eine gute Konzentrationsübung.


    Die Szenen auf der Buchmesse fand ich sehr interessant, auf der man in den Mänteln mit den tiefen Taschen angereist ist, nur um an die begehrte
    Westliteratur zu kommen.


    Über das kleine Abenteuer von der Schevola und Meno musste ich auch schmunzeln, Meno scheute sich ja anfangs etwas, hoffentlich wurde ihr kleiner
    Ausflug nicht bemerkt.



    Dann ist da noch diese Sache mit der Anmeldung für ein Auto :entsetzt: Eine Anmeldung, damit man zehn, zwanzig Jahre später eventuell ein Auto erhält? Schon wieder etwas, das ich mir überhaupt nicht vorstellen kann...


    Ja, so war es, es ist nicht wie heute, dass man kurz nach Kauf schon im neuen Auto sitzen konnte. Ich habe es zwar nicht selbst erlebt, aber es muss schon heftig gewesen sein, da hat man schon bei Geburt des Kindes ein Auto angemeldet, damit es dann nach der Führerscheinprüfung auch ein Auto fahren konnte.


    Zum Glück bin ich nicht die Einzige, die da nicht ganz durchblickte. Ich dachte auch einfach nur "Hö?" und kam mir dabei reichlich blöd vor... Ich eigne mich definitiv nicht für den Följetong. Durch die Prüfung gerasselt...


    Vielleicht hätten wir Uwe Tellkamp zur Leserunde einladen sollen, um für uns die verworrenen Stellen zu entziffern :breitgrins:



    Was mir noch eingefallen ist: Heftig fand ich ja die Erinnerung von Christian an diesen Typen, der ihm und seinem Bruder und auch seinem Cousin beigebracht hat, wie sie richtig gut schauspielern können. Das ist doch irgendwie schon schizophren und ein bisschen kann ich da auch verstehen, dass Christian irgendwie nicht ganz normal wirkt. Einerseits diese großen Reden und andererseits muss er dann doch lernen, sich anzupassen. Da kennt man sich doch irgendwann auch nicht mehr aus... :spinnen:


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:


    Ja, ja, in der DDR wurde man zum Lügen erzogen, es gab zwei verschiedene Meinungen, die offizielle und die in der Bevölkerung vorherrschende Meinung :zwinker: Ich erinnere mich grad an ein altes Eulenspiegel-Cover, auf der ein Schüler (wenn ich mich richtig erinnere) sitzt, der eine gespaltene Zunge rausstreckt, das Cover finde ich sehr treffend :zwinker: