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Inhalt
In diesem Buch führt John Carey den Leser durch die Literatur des 20. Jahrhunderts. Alle Bücher, die er vorstellt, hat er nach einem Gesichtspunkt ausgewählt: wieviel Spaß hat man, wenn man das jeweilige Buch liest?
Meine Meinung
Ganz am Anfang stellt John Carey eine provokante Frage: werden in hundert noch Bücher gelesen werden? Er selbst kann sich nicht vorstellen, dass es irgendwann nicht mehr so ist (ich mir persönlich auch nicht), aber er zeigt auch, dass Bücher in der Vergangenheit nicht immer den Stellenwert hatten, den sie heute haben. Auch aus der Literatur holt er genug Beispiele von einer Welt ohne Bücher.
Bei der Frage, was gute Literatur ist und was nicht, scheiden sich die Geister. Wieviel Spaß es dagegen macht, ein ganz bestimmtes Buch zu lesen, ist die ganz persönliche Sache des Einzelnen. John Carey stellt dem Leser in seinem Buch seine ganz besonderen Lieblinge aus dem 20. Jahrhundert vor. Er hat sich die Auswahl nicht leicht gemacht. Bei manchen Büchern hatte er den Gedanken, dass er das eine nicht ohne das andere Buch vorstellen sollte. Deshalb ließ er diese Bücher weg, weil es ansonsten zu viel geworden wäre.
Der Autor verzichtet ganz bewusst auf die größten Werke der Schriftsteller. So stellt er von James Joyce nicht Ulysses vor, sondern A portrait of the artist of a young man, von H.G. Wells das weniger bekannte Werk The history of Mr. Polly. Keinem der Bücher widmet er mehr als fünf Seiten. Aber darauf schafft er es, die Seele des Buchs einzufangen. Ich kenne nicht alle Bücher, die er vorgestellt hat, aber bei denen, die ich kenne, habe ich ihm bei seiner Beurteilung voll zugestimmt. Anscheinend haben wir den selben Geschmack 
Pure Pleasure macht Lust, zu lesen. Nicht nur die Bücher, die der Autor vorstellt. John Carey steckt mit seiner Begeisterung für Literatur an. 
Liebe Grüße
Kirsten