Julia Adrian - Die dreizehnte Fee - Erwachen

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    Fazit:


    Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt und ich konnte nicht widerstehen, es an einem Stück zu lesen. Es war wirklich schön und märchenhaft. Und mal ein ganz anderes Grimm. Ich bin einfach so gespannt auf Teil zwei und bin so glücklich, dass es bald rauskommt. Ich habe das Buch einfach sehr in meinen Herzen eingeschlossen.


    Klappentext:


    "Ich bin nicht Schneewittchen. Ich bin die böse Königin. Für tausend Jahre schlief die Dreizehnte Fee den Dornröschenschlaf, jetzt ist sie wach und sinnt auf Rache. Eine tödliche Jagd beginnt, die nur einer überleben kann. Gemeinsam mit dem geheimnisvollen Hexenjäger erkundet sie eine Welt, die ihr fremd geworden ist. Und sie lernt, dass es mehr gibt als den Wunsch nach Vergeltung. »Kennst du das Märchen von Hänsel und Gretel?«, frage ich flüsternd. Er braucht mir nicht zu antworten, er weiß, dass nicht alle Märchen wahr sind. Nicht ganz zumindest. Es gibt keine Happy Ends, es gab sie nie. Für keine von uns."


    Bewertung:


    Schon die ersten Zeilen des Buches verzaubern mich. Es schlägt mich total in seinen Bann. Ich möchte einfach wissen, wer sind die dreizehn Feen, warum haben sie sie schlafen gelegt.
    Und ich erfahre so ein anders Grimm in diesem Buch, die Märchen einfach mal anders, so dass sie keine Märchen mehr sind. Und was lerne ich noch, das Namen Macht bedeuten. So erfahre ich von den zwei Hauptfiguren erst keine Namen. Es sind nur die dreizehnte Fee und der Hexenjäger. Später erfahre ich dann auch so manche Namen, auch von den anderen. Die Auswahl finde ich sehr interessant und hat so viel mehr Hintergedanken.


    Jetzt zu den Figuren. Ich finde, die wurden einfach wunderschön gestaltet.
    Da ist die dreizehnte Fee. Die schon so viel erfahren hat, nur gibt es da einige Dinge, die sie nie gefühlt hat. Und diese durchlebt sie. Sie überdenkt ihre Handlungen und ist nicht naiv. Manchmal kann sie sich an das Neue nicht ganz so gewöhnen und macht daher unbedachte Dinge. Aber so würden viele handeln. Sie ist mir sympathisch, obwohl sie vorher wohl keine Sympathien erhascht hätte.
    Der Hexenjäger ist sehr geheimnisvoll und lässt nur die Gefühle raus, die er möchte (meistens ;D). Auch sagt er nichts unbedachtes, er ist sehr beherrscht. Und daher ist er einfach so mysteriös.
    Bei beiden Charakteren bin ich auf die Wandlungen gespannt und wie sie sich verändern, besonders wie die Reihe ausgeht. Es war einfach immer ein auf und ab in dem Buch und das nicht im schlechten Sinne.


    Die Worte sind zauberhaft gewählt und schmelzen auf meiner Zunge. Am liebsten würde ich sie ganz fest halten, damit sie ja nicht verloren gehen. Die Spannung ist von der ersten Seite sehr gut aufgebaut. Das Buch ist die ganze Zeit aus der Ich-Perspektive von der dreizehnten Fee geschrieben, was mir auf ihre Vergangenheit auch nicht so viel Überblick erschafft. Aber dadurch wirkt dass alles noch verschlungener.


    5ratten :tipp:

    :leserin:

  • Die Dreizehnte Fee – Erwachen (Julia Adrian)


    Drachenmond Verlag


    Die Autorin


    Julia Adrian liebt Buchstaben seit sie denken kann. Schwarze Wörter auf weißem Papier, ein Hauch von Staub, das Knistern beim Umschlagen, eine verborgene Geschichte. Wie passt eine ganze Welt zwischen zwei Buchdeckel? Wenn wir ein Buch zuschlagen, dann bleibt immer ein Stück von uns in seinem Herzen zurück. Solange, bis wir uns erneut auf die Reise begeben und uns an die Stellen erinnern, an denen wir schon einmal entlanggekommen sind. Bücher. Magie und Kunst. Lasst euch verzaubern!


    Erwachen


    Sie ist die Dreizehnte der Zwölf Schwestern. Sie hat mehr Macht, als alle anderen zusammen. Die anderen Feen haben sie verraten und nun will sie Rache. Sie will sie jagen bis zum Ende und sie töten. Als sie nach einem tausendjährigen Schlaf in ihrem Turm erwacht, sieht sie sich einem Prinzen und einem Hexenjäger gegenüber. Der Prinz entpuppt sich nicht wirklich als toller Erwecker, aber der Hexenjäger hat es ihr angetan. Allerdings will dieser nichts anderes, als die großen Dreizehn auszurotten und zu jagen. Sie, Lilith, steht ebenfalls auf seiner Abschussliste. Eigentlich ist ihr das auch klar, trotzdem kann sie nicht anders als bei ihm bleiben und plötzlich fühlt sie sich menschlicher als jemals zuvor. Doch natürlich kann es nicht so weitergehen, denn der Hexenjäger tötet und jagt die Hexen.


    Fazit


    Ein toller Auftakt einer märchenhafter „Fee“-Trilogie der jungen Autorin Julia Adrian. Ich bin durch das eBook auf „Die Dreizehnte Fee“ aufmerksam geworden. Besonders das wunderschöne Cover hat mich gleich verzaubert und angesprochen. Es ist nicht nur märchenhaft gestaltet, sondern auch der Titel lässt auf einen märchenhaften Inhalt schließen. Genauso geht der Roman auch los, es erinnert an das Märchen Dornröschen. Die Hauptprotagonistin Lilith wird erweckt, sie ist die Dreizehnte der Feenschwestern und hat damit die meiste Macht. Sie wirkt von Beginn an ein wenig naiv, da sie zu ihren Hochzeiten eine böse Fee war und ihre Macht meist gegen die Menschen einsetzte. Sie kennt keine Gefühle. Als sie die zweite Hauptfigur des Romans, den Hexenjäger, im Turm erblickt, findet sie ihn gleich anziehend. Er verhält sich ihr gegenüber sehr abweisend, denn er ist der Jäger der Feen. Im Laufe des Romans entwickeln sich kleine Gefühle auf beiden Seiten, auch wenn der Jäger dies niemals zugeben würde. Er wehrt sich gegen diese, da er Lilith am Ende umbringen will.


    Der Schreib- und Erzählstil der Autorin ist sehr angenehm. Ich kam sehr gut in die Geschichte und gerade die Märchenbezüge, welche sich durch den gesamten Roman ziehen, gefielen mir sehr gut. Sie passten zum Cover, wie auch zum Titel des Buches und ziehen sich als Leitmotiv durch die Geschichte. Im Laufe des Romans treffen Lilith und der Hexenjäger auf einige Schwestern der Fee und versuchen diese zu töten. Das ist nicht so einfach wie gedacht, doch mit Liliths Hilfe könnte es den beiden gelingen die Schwestern unschädlich zu machen. Doch dann ist da noch die Eishexe, welche Lilith jagt.


    Alles in allem ein wunderbarer Auftakt und ich bin sehr gespannt, wie es nun mit der Dreizehnten Fee und dem Hexenjäger weitergeht. Ich finde es ganz wunderbar, dass Lilith im Laufe des Romans Gefühle entwickelt. Der kurze Roman endet letztlich auch mit einem Cliffhanger und lässt den Leser somit warten, wie es weitergeht.


    4ratten
    http://immer-mit-buch.blogspot…ehnte-fee-1-wirklich.html

  • Nach einem tausendjährigen Dornröschenschlaf erwacht die dreizehnte Fee Lilith im Land Pandora und muss feststellen, dass die Welt sich auch ohne sie weitergedreht hat. Ihre Schwestern hatten sie betrogen und in den Schlaf gelockt. Gemeinsam mit einem Hexenjäger, dessen Gefangene sie nun ist, macht sie sich auf die Suche nach ihnen, um Rache zu üben.


    Doch ohne ihre magischen Fähigkeiten ist das gar nicht so einfach und auch ihre Schwestern wissen, dass Lilith wieder wach ist und versuchen, ihr zuvorzukommen. Eine unglaubliche Jagd beginnt, bei der Lilith sich mit lang vergessenen, menschlichen Gefühlen und ihren ehemaligen Taten auseinandersetzen muss.

    Meinung:


    Julia Adrian hat einen ganz tollen Schreibstil, der einen unweigerlich mitreißt. Sie erzählt die Geschichte aus der Sicht von Lilith, der dreizehnten Fee, in der Ich-Form. Dadurch erhielt ich nicht nur viele Informationen und Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelt von Lilith, es machte den Roman mit dem wunderschönen Cover auch ungeheuer lebendig. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten und steigern dadurch das hohe Erzähltempo.

    Trotz ihrer ursprünglich negativ behafteten Rolle war mir Lilith sympathisch, da man sofort mit ihr mitfühlt. Sie hat als Kind schlimme Dinge erlebt, die sie verändert haben und zu etwas gemacht haben, dass sie tief drinnen nie sein wollte. Sie war gewissenlos, machtgierig und böse. Ihre innere Stimme hatte sie lange beiseitegeschoben und erst jetzt, nach sehr vielen Jahren und den neuen Erfahrungen als ausschließlich menschliches Wesen, scheint sich diese wieder Gehör verschaffen zu können.

    Ein bisschen irritiert war ich von der Liebesgeschichte, die anfänglich ja eigentlich keine ist und auch später eher unterschwellig zu spüren ist. Liliths Bereitwilligkeit zu eindeutigen Handlungen konnte ich nicht so ganz nachvollziehen, ebensowenig wie die des Hexenjägers, den ich gerne etwas näher kennengelernt hätte.

    Mit dem Prolog hat die Autorin gleich zu Beginn die Spannung hochgepuscht und konnte diese auch über den gesamten Roman halten. Nie gab es Längen und der ständige Wunsch weiterzulesen, trieb mich in einem atemberaubenden Tempo durch die Geschichte. Ich musste einfach wissen, wie es für Lilith weitergeht und kam erst zu einer erzwungenen Ruhe als ich am Ende angelangt war. Ein Ende, das noch so viel offenlässt für die Fortsetzung, die ich unbedingt auch lesen muss.

    Fazit:


    "Die Dreizehnte Fee - Erwachen" ist ein Fantasyroman mit einer außergewöhnlichen Grundidee. Julia Adrian ist es gelungen, gleich mit ihrem Erstlingswerk einen beeindruckenden Roman zu kreieren, der sich vor der Konkurrenz nicht verstecken muss. Die Handlung ist durchweg spannend und hat mich von Anfang an gefesselt. Ich bin jetzt schon ganz gespannt auf die Fortsetzung, die ich mir nicht entgehen lassen werde.


    4ratten

  • Eure Rezensionen machen mir seit langer Zeit mal wieder Lust auf einen Fantasy-Roman, ich werde es also dank Euch nach einer langen Pause wagen...