Anton Tschechow - Die schönsten Liebesgeschichten

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    In diesem Band sind fünf Liebesgeschichten des russischen Schriftstellers und Dramatikers Anton Tschechow enthalten. In meiner Ausgabe gibt es keine Einleitung oder ein Vorwort, nur das Inhaltsverzeichnis.


    1. Geschichte: Die Dame mit dem Hündchen
    Ein verheirateter Mann sieht im Urlaub auf Jalta eine Dame im weißen Kleid mit einem Spitz. Er spricht sie an, sie treffen einander einige Tage später wieder, sehen sich abends ein Feuerwerk an der Strandpromenade an. Mit einem Gefühl der Verliebtheit gehen die beiden auseinander, jeder fährt am nächsten Tag wieder nach Hause. Einige Zeit vergeht. Der Mann spürt eine Sehnsucht nach der Frau und reist dann in ihren Wohnort, wo die beiden sich in der Oper wiedersehen.
    Eine schöne ruhige, melancholische Geschichte mit toller Atmospähre. +


    2. Geschichte: Angst
    Zwei Freunde treffen sich nach vielen Jahren in einer kleinen verschlafenen Stadt wieder. Der eine ist erfolgreich und zufrieden mit seinem Leben, der andere ist ein sozial abgestiegener Alkoholiker. In der Nacht erzählt der sozial Abgestiegene seinem Freund, wovor er sich fürchtet.
    Diese Geschichte hatte kaum etwas mit einer Liebesgeschichte zu tun. Das Ende war außerdem zu abrupt, als wäre die Geschichte nicht vollständig. Einen tieferen Sinn habe ich darin nicht erkennen können. -

  • 3. Geschichte: Irrwisch
    Eine ungewöhnliche Frau mit einem großen Künstlerfreundeskreis heiratet einen farblosen langweiligen Arzt, der kurz vor seinem Doktortitel steht. Sie flirtet in der Zwischenzeit mit einem anderen Mann aus ihrem Freundeskreis. Als er sich bei einer Operation mit einer Infektionskrankheit ansteckt, bereut sie, ihn nicht mehr Wertschätzung entgegen gebracht zu haben.
    Tolle Geschichte, deren Sinn erst ganz am Ende enthüllt wird. Es ist das Gefühl, neben jemanden gelebt zu haben, obwohl man sich eigentlich vertraut sein sollte; jemanden nicht genug Wertschätzung entgegen gebracht zu haben, obwohl man sich jeden Tag sieht. ++


    4. Geschichte: Eine langweilige Geschichte
    Ein berühmter alter Arzt mit vielen Auszeichnungen merkt, dass er bald sterben wird. Er holt sein Mündel zu sich, dass einmal Schauspielerin werden wollte, aber an ihrer eigenen Trägheit gescheitert ist. Außerdem beobachtet er misstrauisch eine Liaison zwischen seiner leiblichen Tochter und einem Emporkömmling. Am Ende zerbrechen die Träume der beteiligten Personen.
    Diese Geschichte war zu ausführlich und in der Stimmung auch zäh. Das Ende kam für mich zu abrupt. -


    5. Geschichte: Anna am Halse
    Eine Frau heiraet jung einen Mann, der sie an ihren alkoholkranken Vater erinnert. Auf einem Ball lernt sie einen anderen Mann kennen und der Bann ihres Gatten ist plötzlich gebrochen; sie erkennt, was für eine lächerliche Figur er ist.
    Diese Geschichte hat mir gut gefallen, ist aber nicht herausragend. 0

    Einmal editiert, zuletzt von Lykantrophin ()