Emma Wagner - Wir. Für immer.

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    Zum Inhalt:


    Eben noch war Sophies Welt nahezu perfekt, schließlich hat ihr langjähriger Freund ihr einen Heiratsantrag gemacht. Doch dem Café, das sie zusammen mit ihrer Mutter betreibt, droht das Aus. Ein Investor muss her – der ebenso gutaussehende wie arrogante Noel. Dann allerdings überschlagen sich die Ereignisse: Sophies Mutter erleidet einen Autounfall, und kurz darauf erfährt Sophie etwas, das ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt. Fassungslos will sie sich auf die Suche nach Antworten begeben und ausgerechnet Noel bietet ihr seine Hilfe an. Gemeinsam stoßen sie auf eine dramatische Liebesgeschichte, die eng mit Sophies Schicksal verflochten ist. Schon bald jedoch bringt nicht nur das, was dabei ans Licht kommt, Sophie aus dem Konzept, sondern auch Noel. Noel mit seinen strahlend blauen Augen und dem charmanten Lächeln, der sie mit seiner Unverschämtheit zur Weißglut bringt und sie gleichzeitig fasziniert. Doch er hat ein Geheimnis ...




    Über die Autorin:


    Emma Wagner ist eine 1982 in Niedersachsen geborene Autorin. Zum Studium der Germanistik und der Biologie verschlug es sie nach Heidelberg. Diese herrliche Stadt wurde ihrem Ruf in Emmas Falle mehr als gerecht, denn sie hat ihr Herz in Heidelberg verloren. Dort lebt sie dementsprechend immer noch - inzwischen glücklich verheiratet - mit ihrem Mann und ihren drei Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter.


    Eigentlich hatte sie nie vorgehabt, einen Roman zu schreiben. Seit dem Erfolg ihres Debütromans von 2013, "Liebe und andere Fettnäpfchen", der sogar noch 2015 Kindle Jahresbestseller geworden ist, kann sie nicht mehr damit aufhören. An Ideen dafür mangelt es ihr auch nicht, nur an Zeit. Schließlich hat sie eine fantastische Familie, die für sie das Wichtigste auf der Welt ist.


    Dennoch hat sie inzwischen über 250.000 Romane verkauft. Jeder ihrer Titel wurde ein Bestseller, erreichte die Top 10 der Amazon Charts und hielt sich monatelang in den Top 100. So etwa „Du. Für immer“, das über ein halbes Jahr lang in den Top 100 verblieb. „Eine Schildkröte macht noch keine Liebe“ erreichte überdies Platz 5 des Lovelybooks Leserpreises 2016 hinter Nicholas Sparks.


    Da der Spagat zwischen Autorendasein und Mutterschaft nur mit einer gehörigen Portion Humor zu meistern ist, sind ihre Spezialität Liebesromane mit Herz, Humor und Heidelberg, doch auch dem dramatischen Liebesroman wendet sie sich in letzter Zeit vermehrt zu.


    Wer mehr über ihre Romane und die Autorin selbst erfahren möchte, ist herzlich dazu eingeladen, sie auf ihrer Homepage oder bei Facebook zu besuchen. Gerne könnt ihr Emma Wagner auch auf Instagram folgen.




    Mein Fazit und meine Rezension:


    Sophies Traum erfüllt sich, als ihr langjähriger Freund Ralf ihr endlich einen Heiratsantrag macht: in einem romantischen Restaurant, neben einem bezaubernden Rosenbouquet überreicht er ihr kniend nach einer herzerwärmenden Liebeserklärung endlich den langersehnten und wunderschönen Ring ♥ ... oder auch nicht! Denn Ralf ist alles andere als romantisch veranlagt. Doch auch das kann Sophie verzeihen, denn endlich wird ihr Traum eines perfekten Lebens wahr: ein Mann an ihrer Seite und stolze Mitbesitzerin eines charmanten Cafés. Was will Frau mehr? Doch das scheinbar perfekte Leben von Sophie bekommt einen Riss, als sie während der Hochzeitsvorbereitungen auf ihre Geburtsurkunde stößt und sie dort nicht die Namen ihrer Eltern entdeckt, sondern ihr vollkommen fremde Namen. Für Sophie fällt eine heile Welt zusammen und nichts als Fragen tun sich auf. Wer waren ihre leiblichen Eltern? Warum haben ihr ihre Adoptiveltern niemals die Wahrheit gesagt? Und allen voran: warum wurde sie weggegeben? Zudem wirft das Café nicht genügend Umsatz ab und ein Sponsor muss her - der gutaussehende, doch zugleich auch unausstehliche Noel, den Sophie innerhalb kürzester Zeit vergrault. Und dann nimmt das Schicksal weiter seinen Lauf, denn Sophies Mutter wird bei einem Autounfall verletzt und kann ihr bei all ihren Problemen und Fragen nicht helfen. Die einzige Möglichkeit und wirkliche Hilfestellung gibt ihr Noel, der ihr anbietet, mit ihr in ihr Heimatland zu reisen, um dort nach ihrer Familie zu forschen. Während ihrer Reise findet Sophie allerdings nicht nur heraus, wer ihre wahre Familie ist, sondern auch, wohin ihr Herz wirklich gehört ...


    Sophie hat ein tolles Leben, zumindest wird ihr das gesagt, doch in ihrem tiefsten Inneren ist sie nicht zufrieden und vermisst auch etwas. Sie möchte mehr und scheint doch auf festgelegten Bahnen zu laufen. Als sie von ihrem langjährigen Freund dann endlich einen Heiratsantrag erhält, weiß sie nicht, ob sie ihn wirklich erwartet hat - ist es tatsächlich noch Liebe oder vielleicht doch schon bloße Gewohnheit? Mit dem Autounfall ihrer Mutter gerät ihr Leben dann ganz aus den Fugen und zu allem Übel findet sie auch noch ihre Geburtsurkunde, auf der nicht ihre Eltern namentlich benannt sind: Sophie wurde adoptiert! Mit einem Mal ergibt alles einen Sinn - oder aber auch nicht! Sophie zweifelt an ihrem Leben - wer ist sie überhaupt und wo gehört sie hin? Wo kommt sie her? Das sind nicht nur Fragen, die sich Sophie gestellt hat, sondern auch ich mir als Leserin - auch ich war vollkommen aus dem Häuschen! Sophie hat mir in dieser Situation richtig Leid getan! Und als ob das nicht schon genug wäre, wird ihre Mutter in einen Unfall verwickelt und landet im Krankenhaus. Bei ihr kommt es wirklich Schlag auf Schlag! Dabei will Sophie doch eigentlich nur eines: ein glückliches und ruhiges Leben führen mit geliebten Menschen an ihrer Seite.


    Sophie hat mich direkt von der ersten Seite an gefesselt und als Protagonistin gepackt. Ihre Art ist mir auf Anhieb sympathisch und ich habe mich mehr als einmal in ihr und ihrem Verhalten wiederfinden können! :D Auch ihre kleinen Macken und Eigenheiten sind sehr charmant und machen sie zu dem, was sie auch tatsächlich ist: einem liebenden, aber auch emotionalen Menschen! Mir haben ja insbesondere die Fakten, die sie scheinbar wahllos aufzählt, sehr gefallen - und im Laufe der Geschichte merkt man auch, warum ihr diese so viel bedeuten.




    Der smarte Noel hingegen passt zunächst nicht in mein Bild von einem Gentleman. Er sieht in Sophie zunächst als eine Plage! Gut, die Beiden haben auch wirklich keinen guten Zeitpunkt erwischt, aufeinander zu treffen und schenken sich dabei wirklich nichts! Ich lache mich jetzt noch kringelig, wenn ich an ihr erstes Aufeinandertreffen denke - aber das Schicksal kennt nun mal einige Wege, wie es endlich ans Ziel gelangt. Aber Sophie ist mit ihrer Meinung von Noel nicht allein. Auch mir ist er zu Beginn äußerst unsympathisch gewesen und auch irgendwie Fehl am Platz, doch nach und nach kristallisiert sich seine Position und auch seine Wichtigkeit heraus. Noel wird zu einer Schlüsselfigur und bringt nicht nur Sophie, sondern auch uns Leser ans Ziel.


    Glaub mir, wenn ich könnte (und das könnte ich) und wenn ich dürfte (das möchte ich aber nicht), dann würde ich euch die Geschichte haarklein erzählen und euch ein ums andere Mal von Sophie vorschwärmen! Von ihrer Art, ihrem unverwechselbaren Humor, ihrer Vorsicht, ihrer Abenteuerlust und Spontaneität - ABER: ich halte mich zurück, denn ich möchte, dass ihr Sophie selbst begegnet und euch ein Bild von ihr schafft.


    Eines kann ich euch aber verraten: in "Wir. Für immer." treffen wir auf "alte Bekannte" ;) Nämlich auf Anahit aus Band 1! Und was Sophie mit Anahin gemein hat bzw. was die beiden Frauen miteinander verbindet, das lest ihr jetzt aber wirklich lieber selbst nach *g* Ich möchte euch nicht den Spaß verderben.


    Ich kann euch nur so viel sagen: Emma Wagner ist mittlerweile zu eine meiner liebsten Romance-Autorinnen aufgestiegen! Ich liebe ♥ ihre Geschichten und vor allen Dingen ihren unverwechselbaren und unvergleichlichen Schreibstil! Sie hat einen Schreibstil geschaffen, der für mich nicht greifbar ist, die Zukunft mit der Vergangenheit und der Gegenwart einzigartig verbindet und zu keiner Zeit an Fluss oder aber an Plausibilität verliert! Ich hatte das Glück, die liebe Emma bereits während der Romancewoche auf Facebook näher kennen und ihre Werke lieben zu lernen.



    Meine Bewertung: 5 von 5 Punkten * (mit gaaaaaaaaaanz vielen Sternen!)