Véronique de Bure - Die kleine Welt der Madame Jeanne

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    Originaltitel ‏ : ‎ Un clafoutis aux tomates cerises


    Madame Jeanne ist 90 und lebt alleine in einem Haus in der Provinz. Es gibt nur einen fußläufig erreichbaren Nachbarn (fast so alt wie sie, die Frau wird langsam dement), gut, dass sie noch in der Lage ist autozufahren.


    Das Buch ist als Tagebuch aufgebaut und wir begleiten Madame Jeanne vom März an durch ein Jahr, mit allen jahreszeitlichen Veränderungen, den Feiertagen mit den Besuchen ihrer Familie, Treffen mit Freundinnen (Männer sind in dem Alter rar) und natürlich einigen Todesfällen.


    Mir war das Ganze zu simpel. Madame Jeannes Probleme mit moderner Technik kennt fast jede*r von Eltern/Schwiegereltern/Großeltern, das war recht vorhersehbar und auch die bekannten Probleme des Älterwerdens, wenn halt der Körper oder Geist nicht mehr so ganz mitspielen sind nichts Neues. Ab und zu eingeworfene Modernitäten wie z.B. die offene Existenz von Homosexualität waren mir dann wiederum zu plakativ in die Erzählung hineingeworfen.


    Für einen gemütlichen Tag auf dem Lande ganz erträglich, aber es gibt keine Empfehlung von mir für dieses Buch.


    3ratten