Beiträge von illy

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    16 Jahre nach dem ersten Band: Die Meeresspiegel haben sich gehoben und fast die ganze Erde ist von Wasser bedeckt. Hauptfigur Jarri aus dem ersten Band lebt mit seiner Familie und vielen anderen Überlebenden auf einer schwimmenden Stadt/Insel, Piraten machen die Gewässer unsicher und alles läuft auf einen Showdown zwischen ihnen und den eigentlich friedlichen Jarri-Gefolgsleuten hinaus.


    Was die Optik angeht, habe ich überhaupt keine Beschwerden, es sind eindrucksvolle Kulissen, hier über weite Teile textfrei einfach nur die Welt präsentierend.


    Die Story fand ich schwächer als im ersten Teil und vor allem mit noch mehr esoterisch-übersinnlichem Hintergrund aufgeladen, was bei mir in einem „Was soll das?!?“ mündete. Entweder habe ich die Intention nicht verstanden oder der Autor ist vollkommen abgehoben.


    Für mich hätte es diese Fortsetzung nicht gebraucht.


    2ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

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    Leseprobe (deutsch): https://reprodukt.com/products/juliette


    Juliette wohnt in Paris, sie leidet unter einer Angststörung und erhofft sich vom Aufenthalt in ihrem Heimatort etwas Erleichterung. Aber hier ist längts nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen… Die Großmutter ist dement und hat nicht auch ihr Vater schon leichte Gedächtnisaussetzer? Ihre Mutter (die Eltern sind geschieden) lebt eh ihr eigenes Leben und die als stabiler Ruhepol erscheinende Schwester hat einen Liebhaber. Und da ist dann noch Polux, den sie zufällig kennenlernt. Der hängt die meiste Zeit in einer Kneipe herum und sucht einen Sinn im Leben und vielleicht auch eine Freundin, auch wenn er sich dabei eher ungeschickt anstellt.


    Ich sollte darauf achten, keine französischsprachigen Comics mit Schreibschrifttexten zu kaufen - ich fand das hier nämlich ziemlich anstrengend zu lesen. Andauernd dachte ich, dass ich ein Wort nicht kenne und dann habe ich gemerkt, dass der eine Buchstabe ein s und kein r war oder so und habe es doch erkannt… Dazu kam, dass die Texte nicht immer auf hellem Hintergrund geschrieben waren, sondern auch schon mal auf recht dunklem Blau. Alles in allem fand ich den Comic dadurch zu anstrengend, um ihn wirklich zu genießen. Die Zeichnungen gefielen mir aber, vor allem auch die Aquarell-Zwischenbilder, die „figurenfrei“ nur Straßenzüge oder ähnliches abbildeten und die Umgebung sehr schön illustrierten.


    Ein stimmungsvoller Comic, der viel „wahres Leben“ zeigt, aber, wie das in der wahren Welt halt so ist, viel nur beschreibt, aber kein umfassendes „und sie lebten glücklich bis an ihr Ende“ bietet. Es tut mir etwas leid, dass ich ihm aufgrund meiner Schrift-Probleme nur 3,5 Ratten gebe, er hätte vermutlich mehr verdient gehabt.


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

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    The Nature of the Beast, (Der Originaltitel gefällt mir viel besser.)


    Three Pines im Herbst, Ex-Inspector Gamache sitzt gemeinsam mit Freunden und Familie gemütlich im Bistro. Den Jungen, der hereinstürmt und von seiner Entdeckung im Wald, der Kanone mit dem Monster, erzählt nehmen sie nicht ernst, erst letztens war er Aliens begegnet.

    Doch einen Tag später ist der Junge tot und die Kanone gibt es wirklich, sie ist ein Waffensystem, nach dessen Pläne nun schon bald Regierungsmitarbeiter suchen. Der pensionierte Gamache und sein ehemaliges Team hingegen suchen den Mörder und gibt es tatsächlich einen Zusammenhang mit dem psychopatischen Mörder dessen Theaterstück im Dorf aufgeführt werden soll…


    Die Tatsache, dass Gamache bei diesen Ermittlungen nur noch Amateur und nicht mehr leitender Profi ist , wird immer wieder thematisiert, aber er wird wohl kaum weiter seinen Ruhestand genießen, neue Aufgaben zeichnen sich am Horizont ab.


    Die Ermittlungen führen aber zunächst in die Vergangenheit und so ist es passend, dass man von der ältesten Bewohnerin Ruth eine neue Sichtweise bekommt und dass, obwohl sie von der Häufigkeit ihrer Auftritte her gar keine so zentrale Rolle spielt.


    Mir gefiel dieser Band sehr gut, das philosophische zum Thema Krieg und Massenvernichtungswaffen und das Wohl des Einzelnen vs das Wohl vieler wurde gut eingebunden und generell gefiel mir wieder die Atmosphäre. Nächster Band, ich komme.


    4ratten

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    Gerade in der ersten Hälfte, in der Tsuda den Spuren des Malers folgt, habe ich den einen oder anderen Abschnitt ausgelassen, selbst in europäischer und mir damit bekannterer Kunstgeschichte wären es mir zu viele Details gewesen, wenn er die Beziehungen und zeitlichen Abfolgen verschiedener Künstler und Förderer untersucht. Faszinierenderweise fand ich diesen Teil insgesamt aber trotzdem nicht uninteressant, die Begeisterung der Figur für ihre Nachforschungen hat sich da wohl auf mich übertragen. Der Künstler, um den es geht bzw. das Rätsel seiner Identität, ist übrigens real: Tōshūsai Sharaku


    Im hinteren Teil des Buches macht sich der Autor mit genauso viel Detailreichtum und Genauigkeit daran, seine Figuren einen Todesfall untersuchen zu lassen. Zahlreiche Wendungen, Entdeckungen, Alibis und Beweise treffen aufeinander, ich habe den Überblick verloren, ob die logischen Schlussfolgerungen wirklich passten, aber es klang zumindest sehr glaubwürdig.


    An dieser Kleinteiligkeit muss man Interesse haben, um den Krimi vollumfänglich genießen zu können, aber abgesehen vom Kriminalfall fand ich auch den Ausflug in die Szene japanischer Kunstwissenschaftler ziemlich faszinierend und habe das Buch insgesamt ganz gerne gelesen.


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    So, ausgelesen. Es gibt ein paar Abschlüsse und neue Anfänge, aber als Gesamteindruck bleibt der eines Zwischenspiels. Ob die Zeit in Venedig das Leben der Protagonistin verändert hat, sie selbst verändert hat? Vielleicht sieht sie ein wenig klarer, aber durch den zurückhaltenden Stil der Erzählung ist man sich nicht sicher. Wenn man den spröden Tonfall mag, kann man das Buch jedenfalls sehr gut lesen. Und ich vermute (ohne es aus eigener Anschauung zu kennen), dass es ein sehr schönes und auch realistisches Bild Venedigs im Winter zeichnet, auch wenn der Schneefall ein eher seltenes Ereignis sein dürfte.


    4ratten

    ich geize auch bei Kochbüchern, aber als Geschenk war es was Feines :geschenk:


    So, das neueste Rezept (erneut ein vegetarisches) gefiel mir bisher am Besten:


    Linguine mit Miso-Butter, Shiitake Champignons und Spinat




    Wenn Miso-Butter im Haus ist, kommen die entsprechenden Rezepte nach oben auf die Kochliste.

    Shiitake finde ich nicht leckerer als normale braune Champignons und diese bekomme ich halt auch in meinem Standardsupermarkt und muss nicht extra auf Shiitake-Jagd gehen, also habe ich hier hemmungslos ausgetauscht. Zum Abschluss soll man dann "Shichimi Togarashi" darüber geben. Ich habe statt der ersatzweise vorgeschlagenen Chiliflocken meine "Crispy Chili in Öl" (aus dem Asialaden) genommen, was sehr gut passte. Das Gericht geht flott, es dauerte keine halbe Stunde und die Miso-Butter an den angebratenen Pilze hat eine schön würzige Sauce in angenehmer Konsistenz ergeben. Das gibt es gerne wieder.

    Das nächste Gericht ist vegetarisch unterwegs, aus dem "... vom Blech"-Kapitel


    Gerösteter Spitzkohl mit Miso-Butter



    Ich habe mir mal wieder Miso-Paste zugelegt und für uns zwei Zwergspitzkohle (insgesamt ca. 1kg) gekauft, viel mehr an Zutaten war nicht nötig - äh doch, eine Unmenge Butter. ;)

    Die Zutaten werden durchgemixt, der Kohl geviertelt und damit bestrichen und dann verbringt er fast 1,5 Stunden im Ofen und ist dann weich und schmeckt danach wirklich gut. Wir haben ihn als Hauptgericht mit nur etwas Brot zum Tellerabwischen gegessen, man kann aber auch eine kleinere Menge pro Person machen und z.B. als Beilage zu kurzgebratenem Fleisch oder Fisch servieren.


    Ich bin jetzt aber mehr motiviert erstmal noch alle anderen Varianten von Ofenspitzkohl auszuprobieren (mit Tahini, mit Parmesan,...) als unbedingt genau dieses Rezept nochmal zu machen.

    Als Erstes gab es aus dem Kapitel "Pasta, Polenta, Kartoffeln"


    Kartoffel-Fenchel-Auflauf mit Räucherlachs



    Wir mögen Fenchel (der tatsächlich recht häufig im Kochbuch aufzutauchen scheint, ein Pluspunkt) und das klang nach einem Gericht nach unserem Geschmack. Leider ist mir die hierfür gekaufte Biozitrone innerhalb von 2 Tagen verschimmelt, ich musste dann mit Zitronenabrieb-Pulver und Saft aus der Flasche improvisieren.

    Nach dem Ofenaufenthalt wird das Gericht noch mit einer Zitronen-Buttersauce mit Kapern übergossen. Die Säure machte das Gericht deutlich leichter als ich aufgrund der Sahne- und Buttermenge vermutet hätte. Ich brauchte den vom Kochbuch empfohlenen und von uns sonst auch gerne zu "solchen" Gerichten gereichten grünen Salat eigentlich nicht und würde ihn auch beim nächsten Mal nicht mehr dazu machen. Das Gericht generell hat die "kann man nochmal machen"- Hürde überwunden, ist aber nicht auf der "unbedingt nochmal kochen"-Liste gelandet.

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    Zu Weihnachten zog hier ein neues Kochbuch ein, Zeit ein wenig darüber zu schreiben.


    "Comfort Food" - ein paar Seiten Einleitung erklären, wie das gemeint ist. Gerichte, die einem ein wohliges Gefühl vermitteln, sei es weil man den Geschmack mit der Kindheit verbindet oder mit einer neuen Heimat oder guten Freunden. Das erste Durchblättern hat zu jeder Menge Lesezeichen geführt und die Auswahl las sich tatsächlich ziemlich "wohlig". Es ist weniger vegetarisch als ich erwartet hätte, es gibt ziemlich viel Huhn oder Hackfleisch, was ich nicht per se schlecht finde und auch durchaus esse, ich finde es aber schwieriger neue vegetarische Rezepte zu entdecken, weswegen ich da bei der Kochbuchauswahl tendenziell eher dazu greife.


    Kapitel:

    • Eier, Crêpes, Pfannkuchen
    • Suppen, Dips, Aufstriche
    • Frittiertes und Gebratenes
    • Wohlfühlgemüse
    • Brathähnchen und anderes vom Blech
    • Dals, Eintöpfe, Currys
    • Nudeln, Reis, Tofu
    • Pasta, Polenta, Kartoffeln
    • Pies, Pasteten, Brot
    • Süße Sachen


    Mit den Rezepten bin ich beim genaueren Durchlesen leider weniger zufrieden. Warum brauche ich "1 EL Zitronenabrieb von zwei Bio-Zitronen" - ich bekomme da von einer genug und brauche auch nicht noch soviel Saft.

    Warum stehen in einem Rezept die Sojasaucen-Angaben in EL und TL und es ist eher unklar, wie viel man an welcher Stelle nehmen soll oder ob da noch eine Angabe fehlt... (Und das waren nur, die die ich schon genauer angeschaut habe.) Ich fühle mich kocherfahren genug, um so was zu ignorieren und zu machen, was ich für das beste halte, habe aber gerade bei Ottolenghi das Gefühl, dass er sehr bewusst viele Gewürze in ungewohnter Kombination einsetzt und wenn dann das Verhältnis der Zutaten nicht stimmt, schmeckt es ggf. ja schon anders...


    Mit einem abschließenden Urteil warte ich noch ein paar Rezepte...

    »Du kannst doch nicht so leben.« »Wie leben?« Carla schweigt einen Augenblick, dann sagt sie: »Ich weiß nicht. Man könnte meinen, du lebst nicht im wirklichen Leben.«


    Dieses Zitat trifft die Stimmung ganz gut, die Protagonistin pausiert vom Leben, sie schwebt wie ein Geist durch die Szenen, wahrnehmend, manchmal reagierend, aber nicht von sich aus handelnd.

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    Island im 18. Jahrhundert. Ohne Familie, Abstammung ist man ein Nichts. So ergeht es Grimr, dessen Eltern und Geschwister bei einer der zahlreichen Naturkatastrophen umkommen und der noch zu jung ist, um mehr als seinen Vornamen zu kennen. Grimr Enginsson, „Niemandssohn“ tauft ihn der Mann, der ihn bei sich aufnimmt. Der ist zwar nicht unbedingt der ehrlichste, aber er mag den Jungen und fordert ihn auf, in der fehlenden Vergangenheit eine Chance zu sehen und sich sein Schicksal selbst zu gestalten, selbst zu bestimmen, als wer er in den Gedanken der späteren Generationen erhalten bleiben will. Vielleicht wird sein Leben ja sogar Stoff für eine Saga bieten.


    Island ist von Zwang und Unterdrückung geprägt, die Gesellschaft beharrt starr auf Hierarchien und vermeintlich demokratische Elemente werden zum Spielball der Mächtigen. Grimr hat nichts außer einer außergewöhnlichen Körperkraft und einem noch stärkeren Willen. Die „Saga von Grimr“ verläuft nicht so, wie ich es erwartet hätte, bietet aber ein umfassendes Bild, auch wenn es an Hintergrundinformationen fehlt. Die Geschichte wird dabei von vielen Zwischenpaneln unterbrochen bzw. in sie eingebettet, die in blauem Eis und rotem Feuer die Landschaft Islands illustrieren. Diese Aquarelle fand ich zwar beeindruckend, insgesamt war es aber optisch nicht wirklich mein Stil und inhaltlich hat mich einiges erzürnt, weswegen ich den Comic weniger mochte, als ich es mir erhofft hatte. Objektiv ist er vermutlich deutlich besser als er mir subjektiv gefiel.


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Ich habe ein gutes Stück weitergelesen und man könnte dem Buch vorwerfen, dass nichts passiert. Sie streift durch die Stadt beobachtet die Menschen, sitzt in Cafés. Besucht den Buchhändler, den sie kennengelernt hat. Abends isst sie gemeinsam mit dem russischen Prinzen. Von diesem erfahren wir mit der Zeit Details, aus denen man sich ansatzweise sein Leben zusammenreimen kann, von ihr erfahren wir nur Details, die nicht ausreichen, um sich ein Bild zu machen. Die Sätze sind kurz, sachlich.


    Das alles stört mich aber gar nicht, es gestaltet ein mir gefallendes melancholisches Gesamtbild.

    Kanada im 19. Jahrhundert, Grace, die als junges Mädchen von Irland herüberkam und schnell auf sich allein gestellt war, wurde als Mörderin verurteilt und entging dem Galgen nur knapp. Ein junger „Nervenarzt“, der sich einen Namen machen will, führt einige Jahre später eine Reihe von Interviews mit ihr, um zu ergründen, ob sie unschuldiges Opfer, kaltblütige Mörderin oder wahnsinnig ist - oder was auch immer.


    Als Leserin bekommt man mehr Informationen von Grace als ihr Arzt, doch was wirklich geschah kann man sich auch nur zusammenreimen, denn auch sich selbst bzw. uns gegenüber ist Grace nicht immer eine zuverlässige und glaubwürdige Erzählerin. Der Arzt hat kaum eine Chance, sie zu durchschauen, er ist zwar wohlmeinend und hält sich für offen, ist aber selbst in ein kompliziertes Privatleben verstrickt.


    Ich habe relativ lange an dem Buch gelesen, was zum Teil daran lag, dass man zwar von dem Mord als Höhepunkt weiß, bis dahin aber erst mal Graces vollständiges Leben anhören muss. Ich persönlich fieberte also einer Spannung entgegen, die die Autorin nicht geliefert hat (und auch gar nicht liefern wollte), statt mich auf den wirklich gut beschriebenen und nicht uninteressanten Alltag einzulassen. Wenn man mit passenderer Einstellung an die Geschichte herangeht, dürfte sie noch ein Stück besser gefallen. Trotzdem: gut erzählt und interessant fand ich es letztlich schon.


    4ratten

    In einem Wohnmobil in einer Garage wird eine skelettierte Leiche gefunden. Die Besitzerin der Garage ist vor kurzem bei einem Unfall verstorben und kann nicht mehr dazu befragt werden. Karen und ihr Mitarbeiter Jason schauen sich also in ihrem Bekanntenkreis um, was als Fall ja schon reichen würde. Zeitgleich taucht in einem anderen Bezirk eine frische Leiche auf. Die lokalen Beamt*innen machen ihre Arbeit ganz ordentlich, aber da es eine Verbindung zu einem vor 10 Jahren verschwundenen Regierungsbeamten gibt, sucht die Chefin schon mal vorsorglich einen Sündenbock, falls sich da ein Skandal entwickeln sollte und so bekommt Karen den Fall ebenso wie die Assistentin aus dem eigentlich zuständigen Revier sals weitere Aufgabe.


    Die Ermittlungen führen nach Frankreich und Irland, was für eine schöne Abwechslung sorgt. Im Hintergrund lauert übrigens die Corona-Pandemie, ich spoilere mal, dass das Buch direkt vor dem Lockdown endet.


    Weniger gut gefiel mir das Unentschlossene was Karens Beziehungsleben angeht. Der offene Umgang mit den unterschiedlichen Erwartungen und Verhaltensweisen, die sie und ihr Partner haben, gefiel mir zwar, aber das Thema wird stiefmütterlich nebenbei abgehandelt, als wäre es nur ein Pflichtprogramm für die Entwicklung der Figur Karen Pirie.


    Der Gesamteindruck des Buches war aber positiv, ich habe das Buch schnell und mit Vergnügen durchgelesen und freue mich, dass bereits ein weiterer Band erschienen ist.


    4ratten

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    Originaltitel: Seule Venise


    Die Protagonistin (Job verloren, von großer Liebe verlassen worden,...) sieht ein Werbeplakat für Venedig. Sie leert ihr Konto und reist dorthin, quartiert sich in einer kleinen Pension ein.

    Dort angekommen, lernt sie ihre Mitbewohner kennen, ein junges Paar (verliebt, wie sie es doch auch war...) und einen alten russischen Adligen. Ihre ersten Tage (soweit ich bisher gelesen habe) verbringt sie mit Streifzügen durch die Stadt und im Winter scheint es, als wäre Venedig ein Dorf, die verbliebenen Personen kennen einander zumindest flüchtig.


    Ich kenne den Stil der Autorin bereits aus der "Brandungswelle", ich mag die kurzen Sätze, die unvollständigen Informationen mit vielen Detailbeobachtungen, aber wenig vom "großen ganzen".

    Mein erstes Buch des Jahres ist gelesen und auch rezensiert, ich konnte nicht widerstehen, die Comicsammlung The Future is...am ersten Tag eines neuen Jahres zu lesen. ^^

    Sie gefiel mir allerdings nur so lala. Mit Val McDermid - Ein Bild der Niedertracht bin ich zufriedener, das gefällt mir erwartungsgemäß gut. Das Buch lese ich ja für die Rainbow-SLW-Liste und passenderweise ist auch die eine Leiche lesbisch, das Buch erfüllt also nicht nur über die Autorin die Kriterien. :thumbup:


    Morgen geht die freie Zeit schon dem Ende zu, ich habe die eine Lampe schon wieder in den wochentäglichen "Geh um 6:00 Uhr automatisch an" -Modus versetzt. :rolleyes: Aber nur 2 Tage, dann ist Wochenende...

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    14 Comiczeichnerinnen erzählen, wie sie sich die Welt in 100 Jahren vorstellen.


    Die Comics thematisieren die unterschiedlichsten Dinge und das in völlig unterschiedlichen Zeichenstilen.


    Um einen Überblick über die deutsche weibliche Comic-Szene zu bekommen, ist der Comic wirklich gut geeignet, aber ehrlich gesagt, gefiel mir rund die Hälfte optisch einfach nicht (ich bin da eher klassisch unterwegs und nicht so experimentell modern wie hier einiges war) und beim Rest empfand ich nur selten den Inhalt als interessant. Die prophezeite Zukunft lief entweder in bekannten Bahnen oder war so absurd, dass ich sie nicht mehr als realistische Vision ansehen konnte


    Bea Davies, Maren Amini, Marijpol und Kathrin Klingner sind die Namen, die ich versuchen werde, mir zu merken.


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus: