Beiträge von illy

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    Cleric Chih und Gedächtnisvogel „Almost Brilliant“ sind wieder gemeinsam unterwegs, sie reisen durch die „Riverlands“, eine früher für seine Gefahren durch Räuberbanden berüchtigte Gegend. Die Geschichte beginnt mit einer “Western-Szene“, Chih sitzt in einem Saloon Lokal, ein Randalier kommt herein, lässt sich von Chihs Status als Kleriker:in nicht beeindrucken und wird von einem harmlos aussehenden anderen Gast vermöbelt. Gemeinsam beschließt man (insgesamt zu fünft) weiter zu reisen. Auf der Reise werden Geschichten erzählt und auch die Gruppe selbst erlebt geschichtenreife Abenteuer.


    Der Grundtenor ist diesmal dann wohl „Heldentum“ und die Tatsache, dass Frauen nur als schön oder hässlich existent sind, anders sind sie in Geschichten nicht von Interesse. In den bisherigen Bänden waren es weniger Nebenfiguren, dass gefiel mir etwas besser, aber ansonsten war ich zufrieden und freue mich auf den nächsten Band.


    4ratten

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    Es handelt sich hierbei um ein Prequel zu einer SF-Krimireihe des Autors. ( Lock In/Das Syndrom // /Head On/Frontal ) In einer Reihe von Interviewaussagen erfahren wir mehr über die Pandemie, die die Voraussetzung für die technischen und gesellschaftlichen Veränderungen war. Ein Teil der Erkrankten erlitt ein "Lock-In"-Syndrom, das heißt, ihnen war jegliche bewusste Kontrolle ihres Körpers unmöglich, bei vollem geistigen Bewusstsein. Ihre "Befreiung" aus diesem Zustand erfolgte mittels eines Roboterkörpers, eines sogenannten "Haden", den sie psychisch steuern können. Das alles kannte ich schon von den Krimis und ich vermute mal es ist tatsächlich interessanter das Prequel nicht vorneweg zu lesen, sondern als nachträgliche Erläuterung zum Welthintergrund.

    Das Buch ist übrigens von 2018 und mir kommt die Beschreibung der Pandemie, die hier der Auslöser ist, dann mit etwas mehr echten Pandemiekenntnissen vielleicht doch etwas zu leichtherzig vor.


    Überraschend interessant, ich hätte nicht gedacht, dass ein Autor meine Aufmerksamkeit mit Interviewschnipseln so gut zu fesseln vermag.


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    Ich war noch nie auf Helgoland, aber auch ich habe meine Gegend am Meer, wo ich gefühlt alles kenne und mich jedes Mal freue, wenn ich wieder da bin, gleich gebliebenes willkommen heiße und Veränderungen zur Kenntnis nehme. Helgoland ist da sicher noch mal etwas anders, weit draußen auf dem Meer, aber die Grundstimmung Isabel Bogdans kann ich absolut nachfühlen.

    Ansonsten geht es bei dem Büchlein ums Schreiben, verschiedene Strategien, wie man als Autorin eine Geschichte angehen kann, wie man sich motiviert, vorankommt oder auch immer wieder an sich zweifelt. Das Ganze wird mit Zitaten von James Krüss und Weisheiten dieses Helgoländer Autors ausgeschmückt. Ich fühlte mich vom Erzählstil her ein wenig an frühere Blog-Artikel der Autorin erinnert (das Blog scheint schon länger stillgelegt, schade.), wer ihre Stimme, ihren Stil mag, wird auch an „Mein Helgoland“ seine Freude haben.


    4ratten

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    Clara ist Fotografin und frisch arbeitslos. Elias ist Schauspieler und in einer Beziehung, in der sie ihn deutlich mehr liebt als umgekehrt. Als die beiden aufeinandertreffen, können sie nicht mehr voneinander lassen.


    Ich bin mit Clara und Elias in ihren Liebesstrudel gefallen und habe mich für sie gefreut, aber irgendwann fiel mir auf, dass solch perfekte Liebe in einem Buch ja stets durch einen Schicksalsschlag zunichte gemacht wird und ich begann darauf zu warten, was denn nun Schlimmes passieren würde.


    Ich weiß wirklich nicht wie der Autor diese Geschichte ohne die üblichen Plot-Klischees hätte erzählen sollen, ich bin auch ein wenig griesgrämig, weil er sie nicht vermieden hat. Allerdings ist das Buch ansonsten aber so schön erzählt, dass ich ihm ein wenig verzeihe, ich finde die Figuren wirken trotz der eigentlich schon groschenromanwürdigen Geschichte einfach wahrhaftig, man nimmt ihnen ihre Gedanken und Gefühle ab.


    Trotz leicht fadem Beigeschmack, weil der Autor zwar schön, aber nichts Besonderes erzählt hat: 4ratten

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    Die Geschäfte laufen nicht so toll im Moment, also nimmt Mel den ihr angebotenen Job trotz Bedenken an: Auf der Baustelle eines Multimillionärs spukt es, er will ein schottisches Kloster auf seinem Gelände erbauen, dessen Steine er von einer schottischen Insel importiert hat - inklusive eines „Highlander-Geists“ mit Kilt und Schwert. Für das Arbeitsangebot ist allerdings eher der Tod eines Bauinspektors die Ursache, denn ausgerechnet der bisherige Bauleiter sitzt nun unter Mordverdacht im Gefängnis.

    Ich mag die Idee des „Keeper of the Castle“-Nackenbeissers, den Mel unter dem Bett findet, das ist ein interessantes Detail, der Roman zieht sich als Gimmick durch das ganze Buch, leider ohne, dass wir viel von seinem Inhalt erfahren. (Es wirkt aber auf mich ein bisschen, als würde die Autorin hier die Existenz dieses Genres verteidigen.)


    Ansonsten gefiel mir dieser Band etwas weniger als der bisherige Rest der Reihe, es fehlten mir möglicherweise interessante Details zum Baufortschritt und der Millionär, der alles möglich macht, war vielleicht auch etwas zu vereinfachend für den Verlauf der Geschichte. Der Mörder war für mich deutlich eher sichtbar als für Mel, ab einer gewissen Information war der Verdacht ziemlich eindeutig. Apropos: Warum interessiert sich das ganze Buch hindurch NIEMAND für das Muster des Kilts den der Geist trägt? Dadurch wäre doch womöglich direkt eine Zuordnung und weitere Recherche möglich gewesen!


    Ich wurde ganz gut unterhalten, aber es gab diesmal zu viel Schwächen.


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

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    Originaltitel ‏ : ‎ Last Orders


    198x, ein Londoner Vorort. Hier sind Versicherungsvertreter Ray, Vic, der Bestatter, Gemüsehändler Lenny mit ihren Familien zuhause, die Kneipe Coach war ihr zweites Zuhause. Hier treffen sie sich zu Beginn des Buches um die Asche ihres verstorbene Freundes Jack nach Margate zu bringen und sie seinen Wünschen entsprechend ins Meer zu schütten. Ebenfalls mit dabei ist Vince, der nicht wie sein Ziehvater Jack Fleischer wurde, sondern Automechaniker- und Händler. Er hat extra das Schmuckstück seines Ladens, einen Mercedes mit Ledersitzen für diesen Ausflug ausgesucht.


    Das Buch besteht aus vielen kurzen Kapiteln, der Autor wechselt immer wieder die Erzählperspektive und auch der Handlungszeitpunkt der Kapitel wechselt zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit, bis hin zu Kindheitserfahrungen der Figuren. Auch wenn es einige Aufmerksamkeit erfordert, dabei zu belieben, wer gerade was erzählt, gefällt es mir bislang, nach ca. dem ersten Viertel des Buchs, gut.

    Es begann, als ich vierzehn war und wir im Englischunterricht "David Copperfield" lasen.


    Marks schriftstellerisches Talent zeigt sich schon in seiner Schulzeit, allerdings schreibt er nicht mit seinem eigenen Stil, sondern kann stattdessen den Stil ihm bekannter Autoren sehr gut nachahmen. Er würde gerne Schriftsteller werden und auf dem Weg dahin schreibt er sozusagen als Fingerübung als jemand anders. Die von ihm in Paris verfassten Hemingway-Geschichten finden einen Weg zu einem Händler und plötzlich ist er kein junger Autor mehr, auf dem Weg sich zu finden, sondern Fälscher.


    Der Klappentext deutete auf Gefahren und eine Thrillerähnliche Handlung hin, davon ist aber wenig zu spüren. Stattdessen treffen wir einen einsamen jungen Mann, der nur ein Talent zu haben scheint, was ihm kaum nützt. Sein Versuch einen Platz im Leben zu finden, klappt eher wenig: Im Umgang mit Frauen ist er unsicher und auch in der Selbstdarstellerszene des Literaturbetriebs fühlt er sich nicht wirklich wohl.


    Auch wenn das Buch nicht meinen Erwartungen entsprach, ließ es sich gut lesen, ich habe allerdings so manches Mal geseufzt, darüber wie wenig Mark sein Leben in den Griff zu bekommen scheint. Das Ende passte und gefiel mir gut, so dass ich das Buch mit einem Lächeln zugeschlagen habe.


    4ratten

    Australien, tiefstes Outback. Hier lebt Nathan, alleine seit seiner Scheidung, der nächste Nachbar ist ein paar Stunden Fahrt entfernt, doch nun kurz vor Weihnachten ist sein Teenager-Sohn zu Besuch. Doch dieses Jahr wird das Fest überschattet, denn Nathans Bruder wird tot aufgefunden. Er scheint verdurstet zu sein, doch wie kann einem erfahrenen Bewohner der Gegend das passieren, man weiß doch, dass man sich nicht vom Auto entfernt und stets genügend Wasser dabeihaben muss.


    Während die Familie auf den Obduktionsbericht wartet, brechen alte Konflikte auf und Geheimnisse werden aufgedeckt. Die Entscheidungen, die den Familienmitgliedern abverlangt wurden und werden sind nicht einfach und Harper schafft es Verständnis für sie zu wecken. Der Autorin gelingt es sehr gut in langsamen Schritten das Bild einer dysfunktionalen Familie zu zeichnen, die nach Außen den Anschein der Normalität wahrt. Sie legt dabei übrigens einen, wenn auch dünnen Verbindungsfaden zu ihren anderen Büchern ( Jane Harper - The Dry / Hitze (Aaron Falk 1) ), die Figuren sind teilweise entfernt miteinander verwandt.


    Mir hat das Buch erwartungsgemäß gut gefallen, Jane Harper hat sich für mich zu einer Autorin entwickelt, deren Bücher ich ohne näheres Hinsehen lesen will.


    4ratten

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    Langsam wird es Winter, Maura friert in ihrem Cottage und muss erst einmal herausfinden, wie es sich beheizen lässt. Ansonsten gibt es einen Getränkevertreter, der im Pub auftaucht und auch eine Bekannte aus den Sommermonaten ist unerwarteterweise in der Gegend. Das allgemeine Gesprächsthema im Pub und in der Gegend ist allerdings der Bauer, der bei einem Strandspaziergang spurlos verschwand. Als sich herausstellt, dass er wohl das Opfer einer Schmugglerbande wurde und die Polizei sich mehr für das Fangen der Drogenhändler interessiert und den Bauern womöglich zum Bauernopfer werden lässt, beschließt sie die Angelegenheit in die eigenen Hände zu nehmen und trommelt eine Crew zusammen.


    Ich fand diesen US-Großstadt-Hintergrund und wie sich das ins irische Landleben einfügt bislang ja gleichzeitig interessant und etwas seltsam, aber in diesem Band bekamen meine Augenbrauen ein Dauerzucken. Maura erwähnt immer wieder, dass man in Boston ja immer in die andere Richtung geguckt hat und ist zugleich vollkommen entsetzt, dass rechtschaffene Menschen auch nur illegal mit Zigaretten handeln. Sie macht sich wiederholt Sorgen gegen ihr unbekannte Gesetze in Irland zu verstoßen… Und dann geht sie hin und legt sich mit professionellen Händlern harter Drogen an? Das passte für mich einfach nicht zusammen und so wirkte die Handlung für mich ziemlich an den Haaren herbeigezogen.


    3ratten

    Das erste ausprobierte Rezept ist ein Salat geworden. Im Buch heißt er schlicht Kartoffelsalat mit Thunfisch, auf mich wirkte er wie eine nahöstliche Variante des Salade niçoise, weswegen ich beschlossen habe, ihn für uns zuhause als Salade Levantine zu bezeichnen. :zwinker:



    Die Kartoffeln werden in Stücken in Kurkuma gekocht, was ihnen mehr Farbe verleiht und zum Abkühlen unter anderem mit Kapern, Oliven und Harissa vermengt. Thunfisch, Salatblätter, Paprika kommen dann später dazu. Beim Harissa hätte ich möglicherweise die Menge etwas reduzieren sollen, jedenfalls war der Salat verdammt scharf. :schwitz:

    Ansonsten hat er uns aber gut geschmeckt und wird ins Salat-Repertoire aufgenommen. Der Vorteil gegenüber dem Salade niçoise ist für mich, dass ich nicht Stunden vorher schon Kartoffeln gekocht haben muss und somit spontaner sein kann.

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    Bisher hat mir alles geschmeckt, was ich aus Kochbüchern des Herrn Ottolenghi ausprobiert habe und beim letzten Besuch in der Stadtbücherei war dieses zufällig verfügbar.


    Ich gebe zu, ich bin ziemlich ignorant was umschreibende Texte in Kochbüchern angeht, mir geht es um Rezepte und Bilder von ihnen. Demzufolge habe ich als erstes mal durchgeblättert und ein paar Lesezeichen an interessanten Rezepten eingelegt. Aber auch so wurde deutlich, dass das Kochbuch sich quer durch die Küchen der Kulturen bewegt, die in Jerusalem eine Heimat haben. es gibt nicht nur Fotos der zubereiteten Gerichte sondern auch vom lebendigen Leben der Stadt, ihrer Straßen, Märkte, Menschen.

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    Georgia und Ben haben sich wohl in einem der beiden Vorgängerbücher kennen- und lieben gelernt. Nun führen sie gemeinsam ein Reisebüro und sind zusammengezogen. So ganz himmelhochjauzend ist ihr Glück nicht, auch wenn Georgia einem Heiratsantrag entgegenfiebert. Die beiden erhalten jedenfalls das Angebot an einer Gameshow teilzunehmen, in der vier Paare mit einem beruflichen Hintergrund im Reisebusiness nach Chile reisen und dort in diversen Spielen gegeneinander um einen Geldpreis konkurrieren. Dabei geht ziemlich viel schief und die Reise bringt ungeahnte Konflikte zum Vorschein.


    Vorneweg gesagt: das Buch entspricht nicht wirklich meinem Beuteschema. Ich kann mit heiratsgeilen, mit den Freundinnen kichernden Frauen nichts anfangen und genauso beginnt das Buch. Aber ich wollte ein Buch mit einem Land mit C im Titel, also „musste“ ich durch. Einige Szenen, die nur zum Fremdschämen geeignet waren, habe ich dann überblättert und auch sonst verdrehte ich öfters mal die Augen, aber ein paar der "Abenteuer in Chile lasen sich recht spaßig und ich habe es letztlich durchs Buch geschafft. Am Ende waren (wie erwartet) beide ein wenig geläutert, haben ihre Gefühle, Bedenken, Probleme dann doch mal einander mitgeteilt und alle sahen gemeinsam einer besseren Zukunft entgegen.


    Das Buch las sich insgesamt dann doch ganz okay, es ist halt ein Vertreter seines Genres und wenn man das prinzipiell mag, dürfte man an der Geschichte und den Figuren durchaus Vergnügen haben.


    2ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Band 2: Der Weg nach Madison


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    Band 2 setzt da ein, wo der erste aufgehört hat und verfolgt sowohl Anwalt Byron Peck wie auch Margot auf ihrer Reise weiter. Eine echte Weitererzählung folgt allerdings nicht, den größten Teil nimmt ein Rückblick ein. Wir erfahren die Hintergründe der Dreiecksbeziehung und worum es bei den wertvollen Dokumenten geht. Vor allem aber bekommt nun auch der Titel der Serie eine echte Bedeutung.


    Zeichnerisch bekommt der Charakter von Byron hier viel Raum, sein dargestelltes Verhalten ist zwar etwas stark aufgetragen, aber passt zur Geschichte. Band 3 darf dann beim nächsten Büchereibesuch mit nach Hause.


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus: