Beiträge von illy

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    Von Nnedi Okorafor habe ich bereits ein paar Romane gelesen, die mir recht gut gefielen, den „Black Panther“-Film habe ich auch nicht allzu schlecht gefunden, also durfte der von ihr geschrieben Comic über die Schwester des Superhelden, die auch mal seine Rolle einnimmt, bei mir einziehen.


    Tja, das brauche ich ehrlich gesagt nicht noch mal. Die starke weibliche Rolle war jetzt nicht schlecht, aber so gerne ich auch die Guardians of the Galaxy -Filme gesehen habe (Groot ist toll!), ich brauche sie nicht in einem Comic und Iron Man noch weniger. Mir war es insgesamt zu Marvel-Universum-übergreifend und nicht mein Geschmack.


    3ratten

    Guten Morgen.


    Der gestrige Abend war schön, lecker gegessen, danach Bescherung und noch mit meine Eltern zusammengesessen. Nach dem Wachwerden habe ich erst Mal meine 12 Birds of Christmas beendet. Jetzt sitze ich gemütlich bei meinem ersten Kaffee. Nächster Termin ist Kaffeetrinken bei meinen Eltern, meine Mutter hat von uns ein neues Handy bekommen, das dürfen wir dann einrichten. :breitgrins:

    Bis dahin ist etwas aufräumen, gemütliches Frühstücken und eine Runde durch die Badewanne schwimmen angesagt.


    Ich denke ich werde heute ansonsten primär meinen Scrooge-Comic lesen und das neue Ottolenghi-Kochbuch mit Lesezeichen versehen. Und meine SLW-Listen zuende bauen. :buecherstapel:

    Guten Morgen.


    Alle bereit für Weihnachten? :elch:


    Ich habe heute früh im Bett mit meinem Heiligabend-Ritual begonnen und ca. das erste Viertel meiner mittlerweile, seit ich das Buch vor ein paar Jahren wiederentdeckt habe, rituellen Weihnachtslektüre gelesen: Barbara Robinson - Hilfe, die Herdmanns kommen


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    Das will ich heute auf alle Fälle durchlesen. Das sollte ich auch hinkriegen, noch sind wir hier eher gemütlich unterwegs. :kaffee:

    So ab spätem Mittag werde ich mich dann ums Essen kümmern (es darf lange schmoren, das heisst Lesepausen zwischendrin :clown: ), meine Eltern kommen dann um 18:00 Uhr zum Essen und danach ist Bescherung.

    Igela - auch von mir alles Gute für deinen Mann, möge er die Feiertage schmerzfrei überstehen und dann erfolgreich behandelt werden.


    Wir haben es tatsächlich geschafft eine schöne Runde spazieren zu gehen, Einkäufe und Co waren ja glücklicherweise bereits erledigt. Dann habe ich die Nudeln für morgen gemacht (Tagliatelle als Beilage im Hauptgang und vorneweg Raviolis) und ansonsten gepflegtes Couching betrieben. Ich habe meine 12 Birds of Christmas weitergelesen (Kapitel Ziegenmelker= 8 Maids milking) und außerdem die ersten 2 Geschichten meines Doktor-Dutzends: Doctor Who: Die 12 Doktoren der Weihnacht

    Es ging bisher einmal um Weihnachtstraditionen und einmal um Shakespeare, beides hat Spaß gemacht.


    Da ich diese 12er-Bücher nicht in einem durchlesen will, habe ich mir jetzt noch etwas unweihnachtliches für zwischendurch geschnappt: Margaret Atwood - alias Grace


    (wir sehen uns gleich beim Wichtelpäckchenauspacken :geschenk: )

    Elizabeth, Chemikerin liebt Calvin, Chemiker, sie wird schwanger, er stirbt, sie ist ledig und alleinerziehend und wird Fernsehköchin, weil die Welt der frühen 1960er nicht bereit ist für Frauen in wissenschaftlichen Berufen und auch nicht für alleinerziehende Mütter.


    Das Buch wurde ziemlich gehypt, und auch wenn ich es nicht wirklich schlecht fand, kann ich das nicht nachvollziehen, vielleicht war es die Kombination aus gerechtfertigter Empörung über die Verhältnisse und einem positiven Ende - und dazu die Tatsache, dass man sich einreden kann, heute wäre alles viel besser als damals (okay es ist viel besser, aber das heißt nicht, dass alle Probleme nicht mehr existieren)


    Der Inhalt war halt nicht so besonders und ich mochte vor allem den Stil nicht, ich fand ich irgendwie aufdringlich, holzhammerig, bottig. Seltsamerweise gefiel mir das doch reichlich zuckersüße Ende dann wieder recht gut, die Mistkerle bekommen endlich ihre gerechte Strafe, das war befriedigend.


    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    Guten Morgen, ihr Lieben, heute ist Wichtelgeschenkauspacktag :nikolaus:


    Ich habe gestern noch in meinem "Gift of the Magpie" weitergelesen und es dauert tatsächlich bis Kapitel 14 von 31 bis Meg die Leiche findet. Bis dahin ist sie mit einem Nachbarschaftsprojekt "Helfende Hände" beschäftigt, und dort hauptsächlich damit, einem Messie das Haus auszuräumen, damit seine fiese Verwandschaft ihn nicht unter Vormundschaft stellt. Haben die 2 Tage vor Weihnachten eigentlich alle nichts anderes zu tun?!?


    Dann war mir unweihnachtlich und ich habe einen Comic eingeschoben, der es wegen der Autorin nicht des Inhalts auf den SUB schaffte: Nnedi Okorafor - SHURI - das war mit deutlich mehr Marvel-Anteil als erwartet, da brauche ich nicht mehr von.

    Das Abendprogramm war dann Essen in einem türkischen Restaurant und fernsehen.


    Vor dem Aufstehen habe ich dann gerade noch ein Kapitel meiner 12 Birds of Christmas gelesen, der Schwan war das Thema, allerdings nicht das interessanteste Kapitel bisher. (neu für mich: schwarze Schwäne sind nicht nur Schwarz, sondern eine andere Rasse) Vor dem nächsten wollte ich das Wörterbuch zu Rate ziehen, es geht um Nightjars, die sich als "Nachtschwalben" entpuppten, mit dem Ziegenmelker als typisch europäischer Unterart - was mir nicht wirklich weiterhilft. :spinnen: Mal gucken, was der Autor darüber zu erzählen hat.


    Ich gehe mir jetzt meinen zweiten Kaffee holen und mache mich an die Rezensionen der zuletzt beendeten Bücher pchallo

    Frühstück gibt's dann etwas später und angeblich regnet es am Vormittag nicht, falls das stimmt gehen wir zumindest eine Runde um den Block.


    Breña - ich habe damals ein weiteres Buch der Autorin in den SUB aufgenommen, das dort nun schon zu lange ruht, weil das Anfangen so schwierig ist auch wen ich glaube, dass ich es mögen werde ^^ ( Winter in Venedig)


    Juva - durchlesen und dann zum nächsten Russo greifen - und wieso habe ich kein Buch von ihm mehr im SUB :/ *Merkzettel umgrab und "Ein Mann der Tat", das ist die Fortsetzung, nach oben schieb* (und der Grund, warum ich nicht weitergemacht hatte, war nur die Dicke...)

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    Die Welt in der der Roman spielt ähnelt der unseren, nur dass es Besessenheit gibt. Immer wieder sind Menschen von einer Wesenheit, einem Dämon besessen, der dann ihr Handeln steuert. Diese Dämonen entsprechen jeweils einem bestimmten Archetyp, es gibt den Maler, „Wahrheit“, der/die Lügner tötet oder den kleinen Engel (mit dem Kuss des Todes).


    Del war als Kind von Hellion (=“Satansbraten“) besessen, dem Archetyp des Streiche spielenden Jungen, der mit der Schleuder herumschießt und Dinge zerstört. Nun ist er erwachsen und er vermutet, dass Hellion ihn damals nicht verlassen hat, sondern seitdem in ihm wohnt - und nun kann er ihn nicht mehr im Zaun halten, wie all die Jahre zuvor.


    Der Autor hat mit Pandemonium einen Roman geschrieben, an dem mir am Besten die Idee an sich gefiel. Die Dämonen in unserer Welt real werden zu lassen ist ungewöhnlich genug, um den Roman für mich zu etwas Neuem und Interessanten zu machen. Der Rest, die Story und die Figuren waren nicht schlecht, aber nicht gut genug, um mich zu begeistern.


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Ich bin dann fertig mit Bonnie Garmus - Eine Frage der Chemie - seltsamerweise gefiel mir das doch reichlich zuckersüße Ende recht gut, die Mistkerle bekommen endlich ihre gerechte Strafe :nudelholz:Warum das Buch so einen Hype bekommen hat, ist mir allerdings etwas schleierhaft, aber vielleicht war es die Kombination aus gerechtfertigter Empörung über die Verhältnisse und gutem Ende - und dazu die Tatsache, dass man sich einreden kann, heute wäre alles viel besser als damals (okay es ist viel besser, aber das heißt nicht, dass alle Probleme nicht mehr exisitieren.


    Und ab jetzt ist jede Abweichung von weihnachtlichen Themen in meiner Lektüre rein freiwillig :elch:


    Mein heutiges "Pflichtprogramm" ist auch erledigt, Baum geschmückt, Geschenke liegen drunter.

    Und ich habe "Parmesankekse" gebacken, die ich fürs Weihnachtsessen machen wollte. Gut aussehen tun sie, mal gucken wie sie mir beim Essen gefallen :P (und ob sie, wie das Internet behauptet, auch noch in 3 Tagen lecker sind)


    Breña : Die Brandungswelle habe ich vor ewigen Zeiten gelesen und gemocht, auch wenn es kein "schönes" Buch war.


    Da es unerwarteterweise gerade eine Regenpause gibt, werden wir uns gleich einmal spazierengehend auslüften.

    Guten Morgen.


    Ich bin bereits vor einiger Zeit von kräftigem Regengepladder wachgeworden und habe dann im Bett noch gelesen.

    Hauptsächlich das unweihnachtliche Bonnie Garmus - Eine Frage der Chemie, was mir weniger gefällt als erwartet. Aber das ist das letzte SLW-Buch, da muss/will ich durch. (Und es ist nicht unlesbar schlecht, ich finde nur den ganzen Stil irgendwie aufdringlich, holzhammerig, bottig - er nervt mich.)


    Dann waren wir bei Ikea, ich brauchte noch Boxen und Zeitschriftensammler. Es war angenehm ruhig dort, ich war erstaunt.

    Ich habe letztens mein eines Vorratsglas von IKEA zerdeppert, indem ich ein kleines Gewürzglas auf eine Ecke habe fallen lassen (den Zucker habe ich komplett entsorgt, Glassplitter in Kuchen schätze ich ich nur als langfristige Mordmethode :clown: ) und da die im Moment nichts liefern (bzw. nur Speditionsdinge) habe ich den Einkauf auf nächstes Jahr geschoben - aber wenn es da aktuell leer ist... :gruebel:


    Gestern Abend haben wir nach dem Essen noch die letzten beiden Folgen von "Black Doves" (Netflix) geschaut, es endet mit Weihnachtsbesinnlichkeit, was sehr schön ist nach all den Leichen und dem Blut :elch: (Es geht um Spione in London und gefiel mir gut, tendenziell etwas für "Slow Horses / Slough House"- Liebhaber)


    Für nach dem Frühstück plane ich Baumschmücken und Geschenkeverpacken, ansonsten ist der Tag (auch wetterbedingt) für Exttreme-Couching vorgesehen. :lesewetter:

    Einen wunderschönen Abend euch allen und Dankeschön an Holden für den Thread.


    Alle Einkäufe sind getätigt, der gemütliche Teil kann beginnen. Der Baum steht auch schon, allerdings noch ungeschmückt, wir liegen gemeinsam auf der Couch herum und sind im Hygge-Modus angekommen.

    Ich habe sogar endlich mal mit meinem Weihnachtsbuch von Donna Andrews - Gift of the Magpie begonnen.

    Gleich werde ich in die Küche verschwinden, heute soll es Köttbullar geben. :)

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    Mimmo will nach dem Sommer nicht wieder zur Schule. Als er einen Flyer für ein Casting findet, will er dort mitmachen und trommelt seine Kumpels zusammen, auch wenn die gemeinsame Band eigentlich schon vor Monaten das Zeitliche gesegnet hat.


    „Maltempo“ ist der Nachname der Hauptfigur, aber das „schlechte Wetter“ gibt es hier höchstens im übertragenen Sinne, wir haben Sommer, doch die Figuren genießen keine schöne Zeit, sondern sorgen sich. Leider jeder für sich, die gegenseitige Unterstützung der "Freunde" bröckelt und stattdessen ergeben sich neue Allianzen.


    Der Autor zeichnet ein realistisch wirkendes Bild eines kleinen Ortes im Süden, der nicht vom Tourismus profitiert und auch nicht weiß, ob er das will, seine Hoffnungslosigkeit, was die Zukunft betrifft und der im Hintergrund schwelenden Gewalt.


    Story und Stil (vor allem die Landschaften) gefielen mir gut, der Comic ist wohl Teil eines „Italien-Zyklus“, davon habe ich vor ein paar Jahren schon Come Prima gelesen habe, was mir damals deutlich weniger gefiel, der dritte interessiert mich thematisch weniger. Aber das hier, das war gut.


    4ratten

    Vor diesem Buch habe ich lange gezögert, ich dachte, es wäre ein ganz fetter Schinken, dabei hat es nur normale Länge, bei E-Books kann man sich da schon mal irren. Band 1 hatte mir nämlich eigentlich gut gefallen und auch hier war ich trotz der längeren Pause (waren das echt 2 Jahre?!?) recht schnell wieder in der Geschichte. Während ich mich beim ersten Buch zumindest anfangs sprachlich gefordert fühlte, klang es für mich diesmal vom Schwierigkeitsgrad her normal.


    Wir haben hier diesmal zwei zeitlich ziemlich parallele Erzählungen:


    Nassun wurde von ihrem Vater „entführt“, sie muss vorsichtig sein, ihn nicht daran zu erinnern, dass sie zu den „Roggas“ gehört, seine Tochter kann ja nicht solch ein Monster sein, die man ausrotten muss, oder doch?

    Essun hat den größeren Seitenanteil im Buch, sie landet in einer Gemeinschaft, die die magisch begabten in ihrer Mitte existieren lässt und sogar von so jemandem angeführt wird. Natürlich ist nicht alles eitel Sonnenschein und zum bekannten Problem der Season gesellen sich weitere, lokale wie auch weltenumfassende.


    Ich habe das Buch gerne gelesen und mit Teil 3 warte ich nicht mehr so langte, ich will wissen, wie es weitergeht.


    4ratten

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    Das ist ein Wendebuch, das zweimal „die gleiche Geschichte“ erzählt, aber aus verschiedenen Perspektiven. Dazu gibt es noch ein Essay (erst lesen, wenn man beide Seiten durch hat!), welches in der einen Richtung vorneweg gedruckt ist - konsequenter hätte ich ja ein Einlegeheftchen gefunden.


    Ich habe mich entschlossen, mit der weiblichen Perspektive zu beginnen. Amals Eltern stammen aus Kurdistan, sie haben dort studiert, doch in Deutschland werden die Abschlüsse nicht anerkannt und so bleibt nur ein Hilfsarbeiterjob für ihren Vater, der ihn nicht ausfüllt. Amals Mutter wird nur aus ihrer Perspektive geschildert und der Mutter-Tochter-Konflikt überschattet die Darstellung, dabei könnte auch sie vermutlich interessante Dinge erzählen.

    Wir begleiten Amal praktisch von der Grundschule bis zum Schulabschluss, sie entspricht nicht den Erwartungen, sie trägt kurze Haare und prügelt sich lieber statt nachzugeben. Durch ihre Augen betrachten wir auch den Nachbarsjungen Younes, dessen Mutter die „gefallene Frau“ der Siedlung ist. Die andere Seite des Buches bestreitet Raffiq, der hier als Amals „Erzfeind“ aus der Kindheit auftaucht


    Die zweite Seite der Geschichte ist so anders in manchen Darstellungen, dass ich kaum glauben kann, dass hier über die gleichen Zeiträume und Personen gesprochen wird.


    Hauptfigur hier ist Raffiq, der Younes bester Freund ist und so ein bisschen der “Boss der Gang“ - na ja, sind keine Gang, schließlich sind sie auf dem Weg zum Abitur, aber die anderen folgen ihm ein wenig. Seine Eltern haben den gleichen Hintergrund wie die von Amal, mit den gleichen Überlegungen, ob die Zukunft in Deutschland oder Kurdistan liegt. Raffiq spricht nicht mal ordentlich kurdisch, für ihn ist Deutschland die Heimat, auch wenn er sonst unentschlossen ist und lieber beobachtet als zu handeln. Es hat mich reichlich irritiert, dass er hier als guter Freund auftaucht.


    Am Ende dieses Abschnitts war ich versucht, das Buch erneut zu wenden und Amals Geschichte nochmal zu lesen - welche Entdeckungen sich da womöglich ergeben würden.


    Jede Geschichte für sich wäre erzählenswert gewesen, die Situation der „Einwandererkinder“ wird sehr gut dargestellt. Durch die Dopplung bekommt man aber noch einmal vor Augen geführt, wie viel Einfluss auf eine Geschichte die Perspektive hat und das Thema der Deutungshoheit wird auch in dem Essay noch einmal aufgegriffen.


    4ratten

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    Die ersten drei Geschichten sind als Adventskalender konzipiert, in 24 Kapitelchen mit einem Happy End, dann kommt noch eine längere Geschichte, danach wurden die Geschichten deutlich kürzer, nur so 2-3 Seiten lang, da kommentiere ich nicht mehr einzeln.


    Tannenbaum und Hundeglück

    Kenne ich die erste Geschichte schon oder hat er sie in einem Roman „wiederverwertet“? Claras Mutter aus „Die Liebe an miesen Tagen“ ähnelt in vielem der Mutter des Erzählers, was mich reichlich irritierte.


    Der Weihnachtsring

    Eine Erinnerung an eine Jugendliebe, sentimental.


    Leise! Was liegt da im Schnee?

    Eher eine Kinder/Jugendgeschichte


    Mittsommerweihnacht

    Reichlich wild, die zweite Geschichte hintereinander, in der der Weihnachtsmann zu tief in die Glühweintasse (oder was auch immer) geschaut hat…


    • Die Weihnachtsfrau
    • Unfriede auf Erden
    • Weihnachten im Tiergarten
    • Weihnachten im Grüner Automat
    • Nach dem Stern
    • Das Leibgericht
    • Distanzbescherung
    • Christkindlesmarkt 2.0
    • Kinder, Kaffee, Kokain
    • Wir warten aufs Christkind
    • O Tannenbaum
    • Orientalische Weihnacht
    • Trott & Schrödel
    • Fürther Weihnachten
    • Warum die Engländer ihre Weihnachtsgeschenke in Strümpfen bekommen
    • Josefs Geschenk


    Einige handeln von Themen wie Gendern oder „Nicht-Erziehenden“ Elternteilen und selbst wenn alten weiße Männer deutlich machen, dass sie wissen, dass sie zu dieser Spezies gehören, zuckt bei mir immer eine Augenbraue nach oben, wenn sie lustige Dinge über solche Themen schreiben. Es wird mir außerdem insgesamt etwas zu viel gesoffen (von Weihnachtsmann, Christkind, Ruprecht, Väterchen Frost und Co.), und Kinder können einen in den Wahnsinn treiben.

    Es scheint zudem einen gewissen Konflikt zwischen Nürnberg und Fürth zu geben, die in mehreren Geschichten vorhandenen Andeutungen diesbezüglich konnte ich aber von meiner deutlich nördlicheren Warte aus nicht nachvollziehen.

    Die Geschichten waren jetzt nicht schlecht, aber sie entsprachen nicht meiner Erwartung. Mir fehlt insgesamt die Liebe zu Weihnachten. Die Geschichten enden zwar meist positiv und mit einer Bescherung, aber der Autor macht sich über verschiedene Aspekte lustig und ich habe nicht das Gefühl, dass der Autor das Fest wirklich liebt. Und so fehlt der freundliche Blick, der für mich eine wirklich gute Weihnachtsgeschichte ausmacht. (Ich brauche also doch wieder einen Connie-Willis-Reread oder die Herdmanns…)


    4ratten

    Im dritten Teil findet sie wohl doch irgendwie ihre Position, auch wenn es lange nicht so erscheint.


    Ich fand das Buch über lange Strecke zu detailreich, zu sehr die Innenansichten beleuchtend, ich musste mich schon manchmal zwingen, den Text nicht einfach nur zu überfliegen, weil es „eh immer das gleiche ist“. Die kleinen Veränderungen Letitias hätte ich dann verpasst… Als Bild des sozialistischen realen Rumänien der 1950er Jahre ist es vermutlich ziemlich gut gelungen und wenn man sich ihre Familiengeschichte anschaut findet man auch einiges an Parallelen zum Buch.


    Interessant, aber anstrengend.


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    Der zweite Teil beschäftigt sich mit Letitias Studienzeit, sie fühlt sich abseits und unsicher, als Leserin bin ich mir nicht sicher, ob sie tatsächlich manchmal ausgeschlossen ist und nicht dazugehört oder ob es nur ihre Empfindung ist, die die anderen Mädchen gar nicht oder zumindest nicht so stark bemerken und womöglich ähnlich selber empfinden. Es gibt eigentlich nur zwei Entwicklungen, ihr Vater kehrt zurück, was ihr einen Besuch beim Parteikader einbringt und sie entschließt sich die Arbeiten ihres Onkels bei einem seiner ehemaligen Schüler einzureichen, der für die Veröffentlichung wissenschaftlicher Arbeiten zuständig ist. Zumindest in diesem Kapitel allerdings ohne bemerkenswerte Folgen.