Cynthia Hand - The Afterlife of Holly Chase

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    Titel: The Afterlife of Holly Chase

    Autorin: Cynthia Hand


    Allgemein:

    416 S.; Harper Teen, 2018

    bisher nicht übersetzt

    Inhalt:

    Vor 5 Jahren ist Holly Chase (17 Jahre alt) am Weihnachtsmorgen gestorben. Seitdem arbeitet sie für Project Scrooge. Als Geist der vergangenen Weihnacht, erscheint sie jedes Jahr am Weihnachtsabend einem anderen Menschen um ihm oder ihr zu einem besseren Leben zu verhelfen. Doch dieses Jahr ist alles ein klein wenig anders. Der diesjährige "Scrooge" ist so alt wie sie und sieht dazu auch noch verdammt gut aus. Im Laufe des Jahres, in dem Holly eigentlich im Verborgenen ihre Recherchen über Ethans Leben anstellen soll, beginnt sie sich nicht nur in ihn zu verlieben, sondern auch tatsächlich heimlich Zeit mit ihm zu verbringen. Auch wenn sie weiß, das es zu nichts führen kann. Doch sie fühlt sich ihm auf vielen Ebenen sehr verbunden. Denn auch sie, war vor 5 Jahren der "Scrooge" , doch sie hatte ihre Chance verstreichen lassen ...


    Meine Meinung:

    Tatsächlich hat es mir weit aus besser gefallen, als ich zu nächst erwartet hätte. Und das obwohl es an manchen Stellen sehr vorhersehbar war. Aber der Autorin ist es gelungen mich total in der Geschichte versinken zu lassen. Auch wenn ich persönlich ein etwas anderes Ende passender gefunden hätte. Wenn ich so weiter drüber nachdenke, es ist in gewisser Weise die klassische "A Christmas Carol"-Story, weshalb man auch sagen könnte, ganz schön kitschig^^.

    Es geht um Selbstreflektion, aber auch darum, zu wissen das man immer selbst in der Hand hat, wie man sich gegenüber Menschen aber auch sich selbst verhält.

    Wie gesagt, das Ende fand ich etwas drüber, da hätte zum Ton der Geschichte eine etwas andere Variante besser gepasst. Aber mir gefiel der Weg dahin. Die Idee das es eine Firma gibt, die die Geister der Weihnacht zum "Scrooge" des jeweiligen Jahres schickt, fand ich kreativ und witzig umgesetzt. Außerdem hat es die Autorin auch geschafft, sich klug um verschiedene Prämissen herum zu winden, damit nicht ständig erklärt wird, wie das Ganze überhaupt funktioniert. (Allerdings stört es mich sowieso nicht so sehr, wenn bestimmte Dinge einfach so sind, wie sie sind ohne das erklärt wird weshalb.)

    Für mich war es einfach eine absolut passende Lektüre für die Feiertage und am Ende hat es mir wirklich gut gefallen.


    4ratten