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Als Peggy Smith stirbt, kommt ihr Tod für die meisten nicht unerwartet, denn schließlich war die alte Dame fast neunzig Jahre alt und litt an zahlreichen größeren und kleineren Gebrechen. Aber ihrer aufmerksamen Pflegerin Natalka fallen einige Kleinigkeiten in Peggy Apartment auf, die sie nachdenklich stimmen. Sie kann Harbinder Kaur überzeugen, Peggys Tod näher zu untersuchen und wirklich: sie wurde ermordet. Hängt es mit ihrer Tätigkeit als Beraterin eines Kriminalautors zusammen, dem Peggy mehr als einen nützlichen Tipp gegeben hat?
Die Reihe um Harbinder Kaur zählt zu den Cosy Krimis, aber dieser Teil war mir ein kleines bisschen zu behaglich. Parallel zu den offiziellen Ermittlungen machen sich auch Natalka, ein alter Freund von Peggy und der Barrista ihres Lieblingscafés auf die Suche nach dem Mörder. Die Suche führt sie auf ein Buchfestival in Schottland, wo auf eine Spur geführt werden, die aus dem Kalten Krieg zu sein scheint.
Währenddessen muss sich Harbinder mit den Verwandten der Ermordeten herumschlagen, die Peggys Apartment verdächtig schnell räumen wollen. Ist es, um Spuren zu beseitigen oder brauchen sie nur das Geld aus dem Verkauf?
Die Autorin legt viele Spuren. Manche führen ins Nichts, andere führen zu weiteren Verdächtigen. Das und die verschiedenen Handlungsorte, zwischen denen alle Charaktere hin und her wechseln, haben die Handlung eher unübersichtlich als spannend gemacht. Dieses Mal fand ich die Charaktere nicht so gut ausgearbeitet wie sonst. Die einzige Ausnahme war Natalka, sie hat mir sehr gut gefallen.
Dieser Teil ist für mich der bisher schwächste Teil der Reihe.
Liebe Grüße
Kirsten