Charlotte Blum - Fräulein vom Amt

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    Das Fräulein vom Amt - Die Nachricht des Mörders - von Charlotte Blum (erschienen im Argon Verlag) entpuppte sich als intelligente historische Lektüre. Es ist sehr schön gelesen von Dagmar Bittner. Ich habe jetzt den zweiten Band vormerken lassen.

    Wir befinden uns in Baden-Baden, der Stadt in der sich die Reichen und Adligen tummeln. Die Währungskrise steht kurz bevor -- wir schreiben das Jahr 1922. Die Inflation hat schon begonnen, aber noch kommt unsere Protagonistin zurecht.

    Sie ist eine unerschrockene junge Frau, die zwar auch das Nachtleben mit Kneipen und Tanzveranstaltungen genießt, aber eigentlich doch recht verantwortungsbewusst ist.

    Als sie den Zusammenhang zwischen einem zufällig mitgehörten Telefonat und einem Mord erkennt, unternimmt sie alles, um dem Mörder auf die Spur zu kommen.

    Unterstützt wird sie dabei von ihrer besten Freundin Emmi, ihrem Cousin Walter, und dem Kriminalkommissar Anwärter Ludwig Schiller.

    Die Geschichte ist nicht superspannend, aber glaubhaft, und der Schreibstil hat mich überzeugt.

    Zudem sind die historischen Fakten interessant. Normalerweise, wenn man an die 'Goldenen Zwanziger' Jahre denkt, denkt man halt an Flapper und ein geselliges Leben -- die Hyperinflation von 1923 blende ich persönlich irgendwie immer aus.


    Ich bin gespannt, wie Alma und ihre Freunde durch diese schwere Zeit kommen werden.

    Wer einen intelligenten Krimi mag ist mir diesem gut beraten.


    5ratten

    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein

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