Erika Fatland - Die Grenze

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    Ich habe mir mit der Rezension Zeit gelassen, weil ich direkt nach der Lektüre noch nicht wirklich sicher war, ob mir das Buch gefallen hat oder nicht. Ehrlich gesagt bin ich das immer noch nicht.


    Erika Fatland erzählt viel, was mir gefallen hat oder was ich interessant fand: die Reise durch die Nordostpassage, bei der sie auf den Spuren großer Entdecker, aber auch an riesigen Müllbergen entlang fuhr. Ihre Aufenthalt in Nordkorea, beidem es zu teilweise absurden Begebenheiten kam. Darüber wusste und weiß ich noch viel zu wenig, so dass mir dieser kleine Einblick gut gefallen hat.


    Vieles wiederholte sich auch. Gerade bei der Reise durch die -stan-Staaten hatte ich den Eindruck, als ob sich nur der Name des jeweiligen Landes änderte aber nicht das, was sie dort erlebte. Manchmal hat mich auch ihre Art gestört, Fragen zu stellen. Muss man als Touristin wirklich einen Soldaten fragen, ob und wie viele Menschen er getötet hat? Auf der anderen Seite hat die Autorin es immer wieder geschafft, bei Unterhaltungen über alltägliche Belange das Besondere von ihrem Gesprächspartner zu erfahren.


    Trotzdem ist mir Erika Fatland immer fern geblieben. Einblicke in ihre Gefühle und Gedanken hat sie mir nur selten gewährt. Für mich gehört das aber zu einem Reisebericht auch dazu. Ich habe bei der Lektüre ihrer Reise entlang der russischen Grenze viel über Land und Leute gelernt, interessant ist das Buch sicher. Es ist nicht so, dass es mir nicht gefallen hat, aber wirklich begeistern konnte es mich nicht.

    3ratten


    Liebe Grüße

    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.