Ljuba Arnautovic - Erste Töchter Kaufen* bei
Amazon
Bücher.de
Buch24.de
* Werbe/Affiliate-Links
Inhalt: Karl kehrt nach zwölf Jahren Gulag mit russischer Ehefrau und zwei Töchtern nach Wien zurück. Von dem, was ihm passiert ist, will man im Nachkriegsösterreich nichts wissen. Den „Russen“ begegnet man bestenfalls mit Misstrauen. So rasch wie nur möglich und mit allen Mitteln muss deshalb der gesellschaftliche Aufstieg gelingen. Karl lässt sich scheiden, heiratet eine junge Medizinstudentin, zieht nach Deutschland, knüpft zweifelhafte Verbindungen nach Moskau – und trennt seine Töchter. Lara und Luna wachsen fortan in verschiedenen Welten auf: die eine in einfachen Verhältnissen bei der Mutter in Wien, die andere beim Vater und seiner neuen bürgerlichen Familie in München.
Meine Meinung: In drei Stunden habe ich das Buch mit gerade mal 160 Seiten regelrecht verschlungen. Der Schreibstil ist dermaßen angenehm, dass ich das Buch nicht mehr weglegen wollte. Das Buch handelt vom Schicksal der Autorin, sie verarbeitet darin ihre Familiengeschichte.
Die beiden Töchter Lara und Luna taten mir voll leid, als erstes werden sie ins Heim gesteckt, weil der Vater keinen Platz daheim hat und sich erst eine größere Wohnung (aus Prestigegründen) suchen muss.
Dann trennt er die Kinder von der Mutter weil er weg zieht nach München von Wien und die Kinder einfach mit nimmt. Die Mutter (Punkt 1 eine Frau und Punkt 2 aus Russland) hat natürlich nichts zu melden und muss sich fügen.
Und dann trennt er auch noch die Kinder weil er eine wieder nach Österreich schickt, die nicht macht was er will.
Karl hätte ich wirklich das ganze Buch an die Wand schmeißen können, so ist er mir auf die Nerven gegangen.
Die Beschreibung der Stadt Wien fand ich ganz toll, ich habe jahrelang in Wien gelebt und liebe es Bücher zu lesen in denen ich mit den Personen mit schlendern kann durch die Gassen der Stadt.
Junischnee ist die Vorgeschichte der Familie und das landet ganz sicher als nächstes auf meinem Wunschzettel.
