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Normalerweise lese ich keine Krimis, aber ich habe bei diesem Regional-Roman aus meiner Gegend eine Ausnahme gemacht.
Zum Inhalt:
Im Zentrum der Handlung steht der frühpensionierte Polizist Amadeus Landauer, der sich nach Bad Tatzmannsdorf zurückgezogen hat. Als er eine Leiche im „Schwarzen Gold“ entdeckt, wie das Heilmoor hierorts genannt wird, hat seine Idylle ein jähes Ende. Es beginnt eine atemlose Jagd nach den Mördern. Die Spur, die Landauer aufgenommen hat, führt geradewegs in ein dunkles Labyrinth aus politischer Korruption, Wirtschaftskriminalität und einem omnipräsenten Rechtsradikalismus.
Landauer zur Seite stehen Martina Trettler, eine junge Lokaljournalistin der „Pannonischen Volkszeitung“ sowie eine politische Aktivistin aus Wien, die an einer Tagung des Österreichischen Sozialforums im Kurort teilnimmt.
Meine Meinung:
Da ich sonst keine Krimis lese, habe ich mich hier auf ein Wagnis eingelassen. 
Aber es hat sich sehr gelohnt. Da ich mich in dieser Gegend, in der der Roman spielt auskenne, war es sehr super mitzuerleben, wie die Protagonisten durch die Gegend ziehen um einen Mörder zu finden.
Manfred Bauer wollte einen burgenländischen Krimihelden schaffen. Und das ist ihm gelungen. Mit Witz und Charme und auch sehr viel Politik im Roman hat er mich gefesselt.
Besonders gefallen haben mir die Szenen von der Lokaljournalistin. Da ich selber journalistisch tätig bin, fand ich es sehr amüsant wie andere Menschen meinen Beruf darstellen. Manche Szenen haben mir ein echtes Schmunzeln entlockt und ich dachte manchmal: So würde das nie und nimmer ablaufen. Aber es ist eben alles Fiktion.
Wer ein paar nette Lesestunden und auf falsche Fährten geführt werden will, ist hier genau richtig. Ich werde mich in nächster Zeit sicher vermehrt dem Genre Krimi zuwenden.
Von mir bekommt der Roman 
Da der Roman erst im September erschienen ist, gibt es bei Amazon leider noch kein Bild dazu. Erschienen ist er auf alle Fälle im österreichischen Verlag Reizwort.
Katrin