Terry Pratchett - Gevatter Tod

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  • Tod sein ist nicht immer angenehm, deshalb hat Tod sich einen Lehrling geholt: Mort oder öfters einfach "Junge" genannt, eher tollpatschig und mit ein paar Gelenken zu viel. Doch Mort ist ein guter Lehrling, zumindest solange, bis er Prinzessin Keli abholen soll. Das bringt Mort einfach nicht über sich und so lässt er sie am Leben. Ohne zu wissen, was er damit auslöst...


    Tod ist ein toller Charakter. Vor allem, wenn er in der Küche steht und kocht. Es war auch spanend, Mort dabei zu beobachten, wie er in Tods in Fussstapfen tritt und sich dabei von einem Jungen zu einem Mann weiterentwickelt. Pratchett hat das Thema Tod auf eine angenehme und gut durchdachte Weise angepackt und bringt es auch gekonnt rüber.


    Dennoch konnte mich "Gevatter Tod" weniger überzeugen als andere Pratchetts, die ich bisher gelesen habe. Jedoch lag das weniger am Thema als an den Figuren (Tod mal ausgenommen). Keli mochte ich nicht. Nein, die kann mir gestohlen bleiben. Auch Morts Handlungen konnte ich oft nicht nachvollziehen, natürlich vor allem in Bezug auf Keli. Natürlich gehört es dazu, dass man solche Fehler macht. Aber wenn, dann vielleicht wenigstens für eine Frau, die es wert wäre? Nun ja, vielleicht gab es in diesem Band für meine Verhältnisse einfach zu viel Liebesgedöns?


    3ratten & :marypipeshalbeprivatmaus:

    //Grösser ist doof//