Beiträge von Karin Seemayer

    Dann könnten wir ja ganz locker mal den 26.7. als Starttermin ins Auge fassen. Da wir ja so eine kleine Runde sind und es ja noch eine Weile hin ist, können wir das ja flexibel gestalten, falls eine von uns dann doch einen überraschenden Termin reinbekommt. Ich freu mich auf jeden Fall, dass wir vier den dritten Band auch gemeinsam ins Auge fassen. :*

    Ich mich auch. :)

    Ich finde es übrigens grandios, dass Du unsere winzige Runde begleitest. Vielen Dank dafür, liebe Karin. Und ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn wir uns zum dritten Toskana-Teil wieder lesen würden.

    Mir hatt diese kleine, feine Leserunde sehr viel Spaß gemacht. Meinetwegen können wir das im Juli, wenn die "Sterne" herauskommen, gerne wiederholen. :)

    Manches mal habe ich mich gefragt ob Ugo ein Down- Syndrom hat, habe es dann aber wieder verworfen. Ich fand es glaubwürdig, dass Antonella Marco nichts von Paolo erzählt hat. Sie kennt Marco und hat die Folgen geahnt wenn Marco sich auf den Weg machen würde. Hinzu kam auch noch die Angst, Marco würde entdeckt und wieder verhaftet werden. So wie du schreibst, irgendwann ist der richtige Zeitpunkt vorbei.

    Ich denke mal, sie wollte das Geschehene auch verdrängen und nicht mehr erzählen und dran denken.

    So dachte ich mir das auch.

    Ihr Lieben,

    ich freue mich wirklich sehr, dass es euch gefallen hat.

    Fortsetzungen sind immer ein bisschen schwierig, weil der erste Band Erwartungen weckt.


    Die Szene zwischen Alessia und Piero hat sich irgendwie dazwischen geschmuggelt, das hatte ich nicht geplant, aber dann fand ich,

    es passt toll. Ich mag das auch beim Lesen sehr, wenn Figuren für Überraschungen sorgen und nicht alles so ist,, wie es auf den

    ersten Blick scheint.

    Das Fremdgehen war wohl in dieser Zeit "normal", jedenfalls in Italien (Stichwort Machismo). Ich habe für die Recherche u.a. "Den Leopard" gelesen

    und der hat mehrere Geliebte und findet das ganz normal. Ebenso in der "Kartause von Parma". Man muss naütrlich auch im Hinterkopf haben, dass die

    Ehen diort, wo es Besitz gab, arrangiert wurden, die Partner sich also in der Regel nicht liebten.


    Ugo ist aufgrund seines Down-Syndroms (hat es jemand erkannt?) noch sehr kindlich und beharrt natürlich auf seiner Beobachtung, dass der böse Mann etwas mit Antonellas Frühgeburt zu tun hat. Ich habe wirklich ganz lange überlegt, ob es glaubwürdig ist, dass Antonella Marco nichts erzählt, aber ich denke schon. Man wartet auf den richtigen Zeitpunkt, und der kommt irgendwie nicht. Erst ist es zu frisch, dann gibt es andere Sorgen.

    Bei Licht betrachtet hatte Paolo keine Chance. Ein Bauer gegen einen ausgebildeten Soldaten, der noch dazu sauer ist, ohne Ende? Er hatte Glück, das es so schnell ging.

    Ich meinte mit damit eher, dass ich Marco nicht so einschätze, dass er gleich eine Vendetta draus macht. Aber Du hast recht, ich habe vergessen, dass er ja auch Soldat war und nicht nur ein netter Weinbauer.

    Wobei er ja schon mit dem Plan den Kerl zu töten losgeritten ist. Also klingt jetzt vielleicht naiv, aber eigentlich war es ein geplanter Mord. Klar hätte er auch getötet werden können aber das hat er in seinem Zorn nicht wirklich mit einkalkuliert, denke ich. Wie gesagt, ich hatte Marco anders eingeschätzt und es ging alles sehr rasant.;) Er war also für eine Überraschung gut.

    Soldat, Wiederstandskämpfer, Mitglied einer verbotenen Organisation, die dafür berüchtigt war, nich gerade zimperlich mit Gegnern umzugehen.

    Erinnert ihr euch an den Briganten aus Teil 1? Dem hat er ohne zu Zögern die Kehle durchgeschnitten. Was Antonella sehr schockiert hat.

    Das hat aber auch damit zu tun, dass es einfach was anderes ist, wenn man in Orvieto in einer Osteria sitzt, umgeben von lärmenden lustigen Italienern bei 35 Grad im Schatten mit Urlaubsgefühl und Tiefenentspannung. Da schmeckt es einfach noch besser. ^^

    Das merkt man dann, wenn man den Wein, der in der Osteria so gut geschmeckt hat, mit nach Hause nimmt und feststellt, irgendwie schmeck der hier nicht mehr so, wie in Italien.

    Ne, da war Antonella kein bisschen entspannt, das ist ziemlich eskaliert. So was passiert, wenn man ewig an irgendetwas grübelt, ohne sich auszusprechen. Dann kommen Dämonen.


    Ja, das Ende ist zuckersüß, eigentlich ganz untypisch für mich, ich mag eher Enden, die so ein bisschen was offenlassen, auch wenn alle wichtigen Fragen beantwortet sind. Aber hier passt es.


    Ganz herzlichen Dank für deine Rezension, ich habe sie schon entdeckt und mich sehr gefreut.


    In Teil drei spielt dann der Sohn der doofen Donata und ihrem Mann eine Rolle. ;)

    Dass Marco Paolo wirklich im Zweikampf tötet hätte ich nicht gedacht. Dass ging schon alles sehr schnell. Ich für meinen Teil mag dieses Auge um Auge, Zahn um Zahn nicht so gerne. Mir hätte es auch gereicht, wenn er vor all seinen Kollegen und Freunden schlecht gemacht und gehörig verprügelt würde. Meinethalben auch schwer verletzt. Vielleicht war das auch dem Abschluss des Buches ein bisschen geschuldet.

    Meine Lektorin fand das übrigens auch grenzwertig. Aber- damals gab es noch die Vendetta, die Blutrache, in Italien. Das zum Einen.

    Zm Anderen: Paolo hat zwei Mal versucht Antonella zu vergewaltigen, beim zweiten Versuch hat er sie in Lebensgefahr gebracht, und hat ihr Kind getötet. Nach so etwas war es für jeden Italiener eine Frage der Ehre, denjenigen zum Zweikampf zu fordern. Genauso gut hätte es passieren können, das Marco getötet wird.

    Aber dass Marco hingeht, sagt "Du Böser, mach das nicht nochmal" und ihn verprügelt, wäre in meinen Augen völlig unglaubwürdig.


    Ich habe übrigens für die kurze Kampfszene den halben Tage Lehrvideos über traditionellen italienischen Messerkampf angeschaut. Total faszinierend. Es hat in Süditalien ein lange Tradition, es gibt unterschiedliche "Schulen" (Kampfstile). Das ist alles sehr ritualisiert, es gibt strenge Regeln ( keine Stiche ins Gesicht, keine Messerwürfe). Schaut mal rein, das ist fast wie ein Tanz:

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    Die Sache mit den Damensattel und Herrensattel, hat mich sehr amüsiert.

    Ich musste mir für eine spätere Szene dann Beschreibungen durchlesen, wie man überhaupt in einen Damensattel kommt. Das ist kompliziert. Ohne Hilfe ist das eigentlich gar nicht möglich. Ein "Kavalier" sollte dabei sei, stand in der Bescheschreibung, besser zwei. Einer hält das Pferd, der andere hilft der Dame.

    Das springt natürlich mir auch gleich ins Auge. Ob wir bald mit Karin in Brasilien landen?:/:)


    Zuerst aber im dritten Band im zweiten Unabhängigkeitskrieg in Italien. Ist da die Tochter von Antonella die Hauptperson? Fragen nix als Fragen. 8o

    Die Geschichte von Anita ist so abenteuerlich, wenn man sich das als Autor ausdenken würde, würde jeder sagen, das wäre unrealistisch. Mal schauen, ob was draus wird. Es ist halt überhaupt kein "Trend" Thema. Würdet ihr es denn gerne lesen?


    Zum dritten Band. Gianna, die Hauptperson, ist Enricos Tochter.

    Aber Sarah, die Protagonistin aus der Albatros-Saga, ist Antonellas Enkelin.