Beiträge von Bücherskorpion

    Ich freue mich, dass Ihr bis zum Schluss dabeigeblieben seid und vor allem, dass es Euch so gut gefallen hat!

    Während ich das Ende von Schumann schon zu Beginn des 3.Teils genau geplant hatte, habe mich mit den anderen Figuren etwas schwerer getan. Das ist mir dann, wie bei mir meist üblich, erst durch das Schreiben richtig klar geworden.

    Apropos Maria und Marten: es freut mich sehr, dass sich ihre Familie nach dem traurigen Verlust ihrer Tochter mit den Drillingen schlagartig so vergrößert hat.

    Die Drillingsgeburten (für Pirna sind in der Zeit zwei verzeichnet) unter damaligen Verhältnissen fand ich unbedingt erwähnenswert. Da auch die feierliche Taufe der Kinder erwähnt wird, müssen sie zumindest in der ersten Woche nach der geburt noch gelebt haben. Ich habe mir gedacht, die Mutter könnte eine große, kräftige Frau gewesen sein - ähnlich wie Maria.

    bei "Du lüsterner Waldschrat!" musste ich schmunzeln :D

    Da habe ich auch wochenlang drüber gegrübelt... "Hinterwaldcasanova" war mir zuerst eingefallen, aber das wäre völlig aus der Zeit gewesen.

    Ich mag auch im Allgemeinen den historischen Hintergrund des Schmalkaldischen Krieges und auch die Ausführungen zum Kriegsrecht! Sind da wirklich so strenge Regeln überliefert? Bücherskorpion

    Ja, das habe ich genau recherchiert. Diese Heere waren damals bunt zusammengewürfelt - Söldner eben. da musste der Kriegsherr ganz schön aufpassen, dass die ihm nicht die eigene Bevölkerung ausplünderten und umbrachten - aus Langeweile oder wenn der Sold ausblieb.

    Oh, oh, die Strecke zu Fuß und dann zu der Uhrzeit, ist ja gruselig. Hattest du gar keine Angst? Deine Eltern sind bestimmt in großer Sorge gewesen, da kann man auch schon eine Standpauke losdreschen.

    Nein, Angst hatte ich nicht. Mein Freund war dabei, der war ziemlich kräftig.;) Er wohnte etwa auf halber Strecke zwischen Dresden und Pirna. Aber natürlich hat er mich ganz vorbildlich zu Hause abgeliefert und ist dann wieder an die 10 km zurückmarschiert. Wir waren oft zusammen in der Sächsischen Schweiz wandern und haben dort auch übernachtet - er liebte das. Ich denke, dass ich aus der Zeit viele Bilder in meinem Gedächtnis gespeichert habe, die z.B. in die Szenen mit Niklas bei den Holzfällern eingeflossen sind.

    Schumann, da vorweg eine Feststellung die mir schon im ersten Abschnitt aufgefallen war. Es wird geschrieben, dass er morgens nach Dresden reitet und abends wieder zurück um zu Hause zu sein. Das sind von Pirna bis Dresden und wieder zurück mal eben fast 140 km:huh: und das mit einem Pferd?

    Ne, ne, zwischen Dresden und Pirna sind es nur ca. 30 km. Die Postkutsche brauchte 150 Jahre später ca. 4 Stunden dafür, ein guter Reiter mit einem guten Pferd ist natürlich schneller. ;)

    Ich bin das mit 17 mal zu Fuß gegangen, als ich den letzten Zug verpasst hatte, der damals 23.30 Uhr fuhr. Mir kam die Strecke gar nicht soo lang vor, da ich wusste, zu Hause wartete die Strafpredigt meines Lebens auf mich... :D

    Bücherskorpion Wie bist Du auf diese komplizierte Idee mit dem Versteck im Sarg gekommen. Reichlich gruselig!

    Und alles rund um das oleum vini dulce bzw das süße Vitriol ist mir noch ein wenig unklar - aber es interessiert mich sehr, wie das funktioniert hat. So wie Du es schilderst, ist es ja ein sehr brauchbares Narkotikum.

    Ehrlich gesagt, weiß ich nicht mehr genau, wie ich auf die Idee mit dem Sarg gekommen bin :/vielleicht zu viel "The walking dead" geguckt... =O:D

    Mein Problem an der Stelle war ja, dass Storch in seinem Zustand nicht allein aus der Burg spazieren konnte. Also musste ich Lienhard und Sophia zu einer Idee verhelfen, wie sie ihn unbemerkt dort abtransportieren konnten.


    Das oleum vini dulce wird im Anhang unter Medizingeschichte noch ganz genau erklärt. ;)

    Doch die Sprache ist das Problem. Das ist doch dann Schweizerdeutsch, habe ich das richtig erkannt. Haben die auch so geschrieben wie sie gesprochen haben?

    Nein, Schweizerdeutsch ist es nicht. Ich war mal in Samnauen, dieser zollfreien Zone zwischen der Schweiz und Italien. Später habe ich gelesen, dass man dort früher einen Dialekt sprach, der mittlerweile ausgestorben ist. Es war ein rätischer Dialekt, beeinflusst vom Lateinischen, weshalb Magister Fuchs auch einzelne Wörter übersetzen konnte.


    Vorblid für das Buch ist ja das Voynichmanuskript. Bis Juni diesen Jahres hatte niemand eine Ahnung, warum das trotz intensiver Bemühungen seit über hundert Jahren niemand entschlüsseln konnte. Ich hatte mir gedacht, wenn die zugrundeliegende Sprache heute völlig ausgestorben ist und auch nicht so prominent wie das Latein, und dann noch eine Verschlüsselung der Schriftzeichen vorliegt - das könnte die Erklärung sein. Wie sich im Sommer herausstellte, lag ich damit absolut richtig - nur nicht mit der Art des Dialekts. Beim Voynichmanuskript, so hat jetzt ein deutscher Ägyptologe rausgekriegt, handelt es sich um eine Form des Hebräischen, die wahrscheinlich im Mittelalter in Osteuropa gesprochen wurde.

    Hallo,

    nach einer ziemlich anstrengenden Arbeitswoche komme ich heute endlich dazu, mit einer riesengroßen Tasse Kaffee in der Hand Eure ersten Eindrücke zu lesen. Darauf habe ich mich schon seit Tagen gefreut! :)

    (Dabei merke ich gerade, dass ich mich mit den Funktionen erstmal wieder zurechtfinden muss, denn statt einen fetten smilie einzufügen, habe ich jetzt Karins letzten Beitrag gelikt - auch gut. 8|:D)


    Kessi69 und alle anderen, die sich für die beschriebenen Bilder von Cranach interessieren:


    Der Holzschnitt mit der Überschrift "Unterschied zwischen der waren Religion Christi und falschen Abgöttischen lehr des Antichrists in den fürnemsten stücken", der tatsächlich 1545 entstand, befindest sich nun in Berlin im Kupfestichkabinett. Ob er dort aktuell ausgestellt wird, weiß ich nicht. Die haben einen riesigen Fundus, aus dem sie leider nur einen Bruchteil für Besucher zugänglich machen können. Aber hier ist der link, da könnt Ihr ihn Euch bequem vom Sofa aus anschauen: https://smb.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=83718 ;)


    Ein mechanisches Spielzeug. So eins hat mich gleich an meine Kindheit erinnert. Ich hatte einen Vogel und einen Frosch. Da würde mich interessieren ob es die wirklich schon so lange gibt.

    Du hast sofort erkannt, woher meine Inspiration dazu kam:thumbup:, ich hatte als Kind auch den Frosch und den Vogel. Ich kann Euch zwar keinen direkten Beweis dafür präsentieren, dass es sowas schon im 16.Jahrhundert gab, aber nachdem ich gelesen hatte, was es auf dem Gebiet der Mechanik damals tatsächlich schon gab, halte ich es für durchaus wahrscheinlich. Einige dieser erstaunlichen Leistungen habe ich dann auch in meinem Buch verarbeitet - Ihr werdet es noch sehen.


    Während Sophias Abwesenheit bricht in Pirna eine neue unbekannte Krankheit aus, so wie es aussieht, eine Kinderkrankheit. Handelt es sich dabei vllt. um Keuchhusten?

    Nein, aber Du bist dicht dran. Über die Krankheit gibt es aus dem 16.Jahrhundert zahlreiche Berichte, sie muss damals also in Deutschland schon epidemisch aufgetreten sein. Später im Buch gibt es noch eine Auflösung. (Wer es gar nicht erwarten kann, kann natürlich im Anhang schmulen unter "Zur Geschichte der Medizin". ;))

    ysa , ich weiß auch noch nicht was die Arglist des Teufels ist. Wahrscheinlich kommt es noch. Vielleicht kann Heike uns einen kleinen Tipp geben.

    Tatsächlich bezieht sich der Buchtitel nicht auf eine ganz bestimmte teuflische Arglist. Ich finde, ysa hat meine Intention schon sehr gut erfasst: "Was genau ist jetzt nun die Arglist des Teufels.... das kann ja eigentlich von Faulheit bis Wissbegierde alles sein..."


    In St. Marien in Pirna gibt es doch diese verspielte Hobelspanrippe, an deren Ende der kleine Drache sein Maul aufreißt. In "Die Fallstricke des Teufels" habe ich mir einen alten Steinmetzgesellen ausgedacht, der ihn geschaffen hat, und sein Kommtar darüber passt auch zum Titel dieses Buches. Auch davon wird am Schluss noch einmal die Rede sein.


    Ich wünsche Euch viel Freude beim Weiterlesen am bevorstehenden Wochenende!


    Eure Heike

    Ich möchte mich auch nochmal herzlich bei Euch allen bedanken! Leserunde mit Euch macht einfach ganz viel Spaß!!! :)

    Da läuft es mit dem Schreiben hinterher gleich viel besser.


    Vorletztes Wochenende hatte ich auch ein sehr motivierendes Erlebnis: Die Lesung im Q 24 in Pirna war ausverkauft - 130 Gäste. Zum Schluss kam ein junger Mann zu mir, erzählt mir, dass er Mitglied im Meißener Flößerverein ist und ob ich nicht mal Lust habe, bei so einem Floßbau und der Fahrt auf der Elbe dabeizusein. Na, was für eine Frage! ^^:thumbup:8)


    Ich freue mich schon auf Eure Rezensionen und wünsche ich bis zur nächsten gemeinsamen Leserunde noch viele, viele tolle Leseerlebnisse!


    Liebe Grüße

    Heike

    Ihr Lieben,

    es hat mir wieder unheimlich viel Spaß gemacht, Euch hier in der Runde beim Lesen "zuzuhören"!


    Auf zwei Fragen kann ich noch Antwort geben:


    1. Konnte und durfte Schumann einfach so das Haus der Fuchsens durchsuchen?

    Nachdem, was ich im Buch des Historikers Helmut Bräuer "Im Dienste des Rates" über die Befugnisse des Rates und eines von ihm ernannten Gassenmeisters gelesen habe, war ihm das ohne Weiteres möglich. Durchsuchungsbefehle wurden in einer Stadt wie Pirna von den Ratsherren selbst erteilt, wobei Alleingänge sicher nicht die Regel, aber möglich waren. Es war auch möglich, dass sich ein fähiger und ehrgeiziger Stadtschreiber in die Befugnisse eines Richters einmischte, solange die anderen Ratherren nicht dagegen vorgingen. Hatte so ein Kerl seine Stellung erst eine Weile inne, kannte er mit Sicherheit sämtliche Interna besser als jeder andere. Wenn er dann noch im Rat saß, konnten ihn seine Kollegen kaum loswerden, ohne sich dabei selbst zu schaden.


    2.Wie lange müsst Ihr auf den Abschluss der Trilogie warten?

    Bis zum 21.8.2020


    Liebe Grüße

    Heike

    Ja, immer wenn man denkt, jetzt erfährt Moses was über seine Vergangenheit, kommt ein Luas Cranach daher und verwechselt ihn mit seinem Sohn. Wobei das eine traurige Geschichte war... inwieweit ist das denn historisch belegt, Bücherskorpion ? Hans Cranach gab es ja tatsächlich...

    Belegt ist Hans Cranach, sein Tod und die Auswirkungen auf den Vater. Luther musste ihn tatschlich erinnern, dass er noch einen anderen, begabteb Sohn hat.


    Kessi69


    Bilsenkraut haben die Leute damals ziemlich sorglos geschluckt, z.B: im Bier. Ich finde das nicht so verwunderlich, denn auch heutzutage, springen viele auf jeden neuen Nahrungsmittelhype (Stichwort Superfood) wie die Lemminge an...<X


    Von so einem Brauthemd habe ich mal in der Lebensbeschreibung eines Adligen gelesen. Ist aber viele Jahre her, weshalb ich die Quelle bis jetzt nicht mehr ausfindig machen konnte. Mich hat es aber nachhaltig beeindruckt, wie man sieht...;)

    Bei Heinrich bin ich mir über seine Wut auch nicht ganz klar darüber, warum er so reagiert. Ein wenig denke ich, es ist die Trauer um seine Frau und Kinder. Er gibt Storch die Schuld und ich glaube sich selbst noch mehr. Hätte er sich Storch nicht angeschlossen, würden seinen lieben vielleicht noch leben.



    Wurde nicht schon im ersten Teil erwähnt das Schumann Pater Johannes sein Sohn ist, oder habe ich das damals schon erahnt?

    Genauso! :)

    woher weiß Schumann von diesem Codebuch?


    Bücherskorpion Woher hast Du die Einzelheiten vom Lehrplan nach dem der Magister unterrichtet wurde? Die geschichte mit dem Olivenanbau ist wirklich amüsant! Und es würde mich nicht wundern, wenn es tatsächlich so unterrichtet wurde.


    Gab es zu diesem Lapidius ein Vorbild? Real oder literarisch?

    und was ist für ihn die "wahre Seele der Alchemie"?

    Schumann hat bereits in "Die Fallstricke des Teufels" von Carlowitz erfahren, dass es ein Codebuch gibt - aber mehr nebenbei.


    Es gibt eine Doktorarbeit aus dem 19.Jahrhundert von Reinhold Hoffmann, einem Gymnasiallehrer, der viel zur Pirnaer Geschichte geforscht und geschrieben hat - daher habe ich das. Den Lehrplan der weitausberühmteren Zwickauer Schule (wo u.a. auch Agricola unterricht hat), habe ich in einem Museum in Zwickau gesehen - das mit dem Olivenanbau stimmt auch.


    Ein reales Vorbild hat Lapidius nicht, aber es gibt eine Menge historische Romane, in denen Alchimisten eine Rolle spielen. Ein paar davon habe ich irgendwann auch gelesen. Selbstverständlich geht alles, was man selbst liest, auch irgendwie in das ein, was man schreibt. In dem Fall ist es wahrscheinlich die Summe verschiedener Gestalten gewesen.


    Alchemie hatte eine materielle Seite (Chemie, Pharmakologie, Metallurgie) und eine spirituelle Seite (Selbsterkenntnis, Einsicht in höhere Mächte, Psychologie). Spirituell ist das ein Weg der Erlösung von der Dunkelheit zum Licht, der zur eigentlichen Bestimmung führen soll: Grenzenloses Bewusstsein, allumfassende Liebe, vollkommene Harmonie. Damit kann Schumann natürlich gar nichts anfangen.

    Guten Morgen!

    Wenn ich sehe, wie gründlich Ihr lest und welch interessante Fragen Ihr aufwerft, schlägt mein Herz sofort höher! Bevor ich mich an mein tägliches Schreibpensum für Teil 3 mache, will ich auch gleich antworten - hoffe nur, ich übersehe nichts.


    Doscho : Die klangliche Verbindung von Hans Hohlfeld zu Hans Holbein ist mir bisher noch nicht aufgefallen, aber du hast recht - es drängt sich auf - zumal der ein Zeitgenosse war. Das Bild kenne ich, dazu gibt es die irrsten Interpretationen, und bei jemandem wie dir, der Codes und Mysteriöses mag, haben wahrscheinlich gleich die Synapsen gefunkt...;) Ich glaube, ich habe mal einen spannenden historischen Roman dazu gelesen.

    Die Schwangerschaftstipps sind Aberglaube, aber da hört man gelegentlich auch heutzutage noch so das eine oder andere...:P

    ysa : Es gab damals wirklich eine Vielzahl religiöser Ausrichtungen - Luther war nicht der Erste, Letzte und Einzige, der Kirche und Glauben reformieren wollte. Die sogenannten Täufer waren nur eine dieser Richtungen, die in sich aber ebenfalls ungemein vielschichtig waren. Frauen, die predigten, gab es bei einigen davon. Ebenso gab es welche, die die Vielehe propagierten - aus solchen Strömungen sind wahrscheinlich die Mormonengruppen in Utha hervorgegangen. In Böhmen gab es die Adamiten, denen auch allerlei Ausschweifungen nachgesagt wurden (habe im Studium mal eine Arbeit dazu schreiben müssen:)). Eine Gruppe, die sich auch wunderbar eignen würde, darüber zu schreiben, sind die Batenburger - das Buch würde ein wüster Räuberroman werden... Frauen wurden dort übrigens besonders übel behandelt. Aber natürlich gab es schon immer Bestrebungen von Frauen, ihren Handlungsspielraum in jeder Richtung zu erweitern und sich gegen männliche Machtansprüche zu wehren. Wie weit sie dabei kamen hing von den Umständen ab, und je geordneter die waren, desto enger wurde es für sie. Ich denke, in der ersten Hälfte des 16.Jahrhundert saß das Luthertum noch nicht so fest im Sattel - da gab es mehr Möglichkeiten - später wurde das immer schwieriger.

    Das Tolle an einer Gestalt wie Storch, über dessen letzte Lebensjahre kaum etwas bekannt ist, sind die Interpretationsspielräume, die man damit als Autor hat...

    Zu den Kräuterbüchern: Google mal "Signaturenlehre" - da gehen dir die Augen über wieviel Mittelalter noch überlebt hat!:huh:
    Du hast Kritik am Cover geäußert: Mein Ding ist das auch nicht so - leicht kitschig, leicht zu verwechseln - doch das Mädchen könnte als Sophia durchgehen und den Pirnaer Marktplatz kann man auch erkennen, das gefällt mir. Nun ja - der Verlag will und muss verkaufen und ich will, dass das Buch möglichst von vielen gelesen wird...;)


    Ich hoffe, ich habe keine Frage unbeantwortet gelassen - falls doch, sagt es!

    Hallo, liebe Schnellleser! Karin, Kessi und Dominik, Ihr seid ja hier schon kräftig beim Diskutieren und Spekulieren - super!


    Ich muss erstmal gestehen, dass ich ständig Probleme habe, den Beitrag bei Literaturschock wiederzufunden. Es hat anscheinend auch nicht viel genutzt, dass ich angeklickt habe, ich will Benachrichtigungen zum Thema haben... Aber mit der Zeit werde ich schon noch rausbekommen, wie jetzt alles funktioniert.


    Ich mag es, wie das Buch mit einem Charakter anfängt, den wir - scheinbar - nicht kennen: Moses. Irgendwie musste ich auch über die Verbindung von Caspar und Melchior schmunzeln - fehlt nur noch ein Balthasar :D

    Du kriegst auch wirklich alles mit! ^^ Ursrünglich gab es Balthasar ebenfalls (der alte Hans). Es war um die Weihnachtszeit, als ich die Szene schrieb, neben meinem Schreibtisch stand diese Pyramide, die ich immer anstarrte, wenn ich nicht weiter wusste...:/ Zudem waren die Namen im 16.Jahrhundert absolut gebräuchlich. Aber ein paar Monate später habe ich die Szene dem ehemaligen Leiter des Heimatmuseums in Sebnitz gezeigt. Der Mann ist studierten Volkskundler und kennt sich in der Gegend und ihrer Geschichte aus wie kein anderer. Er fand die drei hl. Könige etwas schräg und schlug vor, ich solle doch Namen benutzen, die für die Gegend verbürgt sind, z.B. Hans Hohlfeld. Der Empfehlung bin ich dann gefolgt.


    Dann wünsche ich Euch allen viel Spaß beim Weiterlesen und mache mich mal wieder an den Rest des Mauskripts für "Die Arglist des Teufels".


    Lieben Gruß

    Heike