Beiträge von Claudia Starke

    Guten Morgen :)


    Am 10. März erscheint mein neuer Roman "Spiegelgänger" und ist bereits jetzt auf der Suche nach Leser*innen und Rezensent*innen.

    Der Roman richtet sich an erwachsene Leser*innen und hat einen Umfang von ca. 170 Seiten (als eBook).

    Eine Rezension auf einer der üblichen Plattformen wäre schön. :)


    Klappentext:


    Wenn der Spiegel dir Schutz und Trost verspricht, verlierst selbst du deine Zweifel und trittst hindurch, ohne darüber nachzudenken, was dich dahinter erwarten könnte.

    Was wirst du tun, wenn du dich in einer Welt wiederfindest, in der deine Wünsche, aber auch deine Alpträume Realität werden können?

    Was, wenn du hinter den Spiegeln nicht allein bist?

    Und was, wenn der Weg zurück unmöglich scheint?


    Hier geht es zur Leseprobe


    Ich stelle das Buch vorab schon mal als eBook zur Verfügung und gerne auch später bis zu fünf Printexemplare.

    Nun, zumindest das mit der Verwirrung hat also geklappt. ;)

    Ich selber mag Bücher, die mich nach deren Ende nicht loslassen, sondern weitergrübeln lassen - so, wie RitaM gesagt hat. Also lag es nahe, auch so ein Buch zu schreiben.

    Vielen Dank noch mal an euch. <3


    Eine Sache bin ich allerdings noch schuldig: Irgendwann, als "Verloren" noch nicht weit gediehen war, träumte ich davon, dass ich auf der Feldhauser Straße wohnte, wie meine Freundin und meine Mutter, nur ich näher zu Buer hin, während beide unterschiedlich weit von mir entfernt in Richtung Oberscholven wohnten. Als ich morgens aus dem Fenster sah, erblickte ich eine dicke schwarze Wolke, die sich von Oberscholven kommend auf mich zu wälzte und dabei immer mehr von der Straße verschluckte. Menschen liefen angstvoll schreiend vor dieser Wolke fort und in mir kämpften zwei Emotionen: der dringende Wunsch, Freundin und Mama zu retten, und die Angst vor diesem namenlosen Schrecken, woher auch immer er kam. Ich musste erkennen, dass von dem Stück Straße, auf dem beide Frauen wohnten, nichts mehr zu erkennen war - und wachte auf.

    Dieser Traum hat mich lange in seinem Griff behalten, erst als sich die Umstände Lilys deutlicher herausschälten, wusste ich, dass meine eigene Geschichte bereits vorweggegriffen hatte, was Fiona später Jonas erzählen sollte.

    Guten Morgen ,


    Ich bin gerade aufgestanden und lese nun “Das Mätressenspiel“ weiter. 1/4 habe ich schon gelesen.

    Nachher mache ich mir Frühstück und werde dann endlich “Verloren“ von Claudia Starke zu Ende lesen und meine Rezension zu dem Buch schreiben. Du wartest bestimmt schon darauf, Claudia Starke?

    Ich? (Die Ungeduld kämpft, wälzt sich über mich, doch ich piekse sie in die Seite, nutze ihren Lachanfall, um mich unter ihr hervorzuarbeiten, renne in den Nebenraum und ordne mein zerzaustes Haar.) Ach wo, alles gut.
    Ich weiß, wie es ist, wenn das Leben Pläne durchkreuzt. (Sollte es noch länger dauern, sitze ich bereits an der entsprechenende Szene ...) :evil:;):S^^

    Ich habe noch etwas gewartet, da aber allgemein Stille eingekehrt ist, schreibe ich noch etwas zum Abschluss.

    Wer sich nicht spoilern lassen möchte, liest bitte nicht weiter.


    Als ich meinen ersten Roman "JAGD" schrieb, kam ich auf den Gedanken, ihn in meiner Heimatstadt spielen zu lassen - nirgendwoanders kenne ich mich besser aus. Also ließ ich auch "Verloren" dort spielen. Je weiter sich die Geschichte entwickelte, desto deutlicher zeichnete sich ab, dass ich ein postapokalyptisches Szenario benötigte. Einen Krieg verwarf ich ganz schnell, da der meistens die Ursache ist. Irgendwann kam ich dann auf das Naheliegende - schließlich wohne ich vis-à-vis vom Werk. Als dann auch noch Gelsenkirchen offiziell zur ärmsten Stadt Deutschlands erklärt wurde, war klar, was passieren würde.


    Als ich selber im Krankenhaus war, hing dort auf dem Flur das Kirmesbild mit dem Clown. Leider war nicht herauszufinden, von wem das Bild war, denn es trug keine Signatur. Dort wurde mir bereits klar, dass der Clown eine Rolle spielen würde.

    Alles andere entstand nach und nach beim Schreiben, veränderte sich, musste angepasst werden, um entsprechend weiter erzählt zu werden.

    Es ist tatsächlich Absicht, nicht endgültig zu sagen, ob Lily nun auf Station ist - kein Wunder, wenn ihre Heimatstadt in Schutt und Asche liegt - oder ob nicht doch die unmöglichen Stockwerke und das grüne Licht im Keller auf etwas anderes hinweisen.

    Alles ist jedoch dazu da, um uns zu erzählen, welche Katastrophe sich ereignet hat, und Lily ebenfalls daran zu erinnern, so sehr sie sich auch in andere Leben träumt. Die Wahrheit bleibt letztendlich wahr - ob psychisch oder physisch in den Fängen einer Bestie.


    Vielen Dank, dass ihr euch mit meinem Roman beschäftigt habt. Solltet ihr noch Fragen haben, nur her damit. :)

    Guten Morgen, ihr Lieben :)

    Erst einmal vielen Dank an RitaM und Zank , dass ihr meinen Roman gelesen habt - ich würde gern noch warten, bis auch @Lykantrophin das Ende erreicht hat, ehe ich etwas dazu sage, da ich nicht spoilern möchte.

    Nur so viel: Ich hatte Schlimmeres befürchtet. :)

    Übrigens hatte ich während der Arbeit an dem Buch auch einmal überlegt, den Titel zu ändern, doch bei aller Überlegung fand ich keinen passenderen ...

    Der Anruf bei Mama - da musste ich sehr lachen ^^

    Es ist wirklich so abgelaufen. Ich musste bereits abends darüber lachen, aber in diesem Moment war ich nicht denkfähig. :D

    Geschichten zu erzählen ist so sehr Teil von mir - ich kann gar nicht nicht schreiben. Es passiert, dass ich schlafen gehe und Sätze auftauchen, die penetrant immer und immer wieder in meinem Kopf kreisen, so dass ich aufstehen und sie notieren muss. Ich habe auch schon Geschichten geträumt bzw. Szenen daraus. Auch in "Verloren" gibt es so eine Szene - dazu später gerne mehr. :)

    Zank Ich hätte ein gutes Honorar für den Roman bekommen - ich finde, da sollte man sich die Zeit nehmen. Auch Väter können sich mal um einen Säugling und den Haushalt kümmern, zumal der andere Bub bereits acht war.

    Ich weiß nicht, ob die anderen Geschichten ihm gefallen haben; die eine, von der ich weiß, dass er sie las, hat ihm nicht gefallen. Das war die neue Geschichte, ein Krimi, in der eine Frau ihren Mann perfide umgebracht hat. Ja, es gab Ähnlichkeiten, wie es sie in jeder meiner Geschichten gibt, nur viel überzogener und fern der Realität. Dass er sich angesprochen fühlte, war mir zu dem Zeitpunkt jedenfalls vollkommen egal. Ebenso wie es mir egal war, ob meine Geschichten ihm gefallen oder nicht. Es war dafür zu spät.


    Der Anruf vom Bastei Verlag kam am ersten Werktag des neuen Jahrtausends. Weil ich nicht zu Hause war, hatte ich eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter - und konnte kaum glauben, was ich da hörte. Jemand vom Bastei Verlag bat mich um Rückruf! Natürlich ergriff ich sofort mein Telefon und tätigte den nötigen Anruf:

    "Hallo, Mama."

    "Hallo, Schatz."

    "Jemand vom Bastei Verlag hat mich angerufen."

    "Wie schön! Was wollte er?"

    "Keine Ahnung, ich war nicht da. Er hat auf Band gesprochen und um Rückruf gebeten."

    "Und?"

    "Ich hab noch nicht zurückgerufen."

    "Pass auf, mein Schatz, du legst jetzt auf, wählst die Nummer, die er dir genannt hat, und sprichst mit ihm."

    "Du hast recht, Mama, das mach ich. Danke."

    Zu viel Freude kann mitunter nun einmal das Denkvermögen beeinträchtigen. ^^

    Und ja, das Gefühl war ... einfach wow! Da wusste ich, dass Träume irgendwann in Erfüllung gehen können.

    Zank Danke <3


    Ich hatte seinerzeit erfahren, dass der Bastei Verlag in den John Sinclair-Nachdrucken Lesergeschichten veröffentlicht. Es war 1999, kurz nach der Geburt meines Mittelkindes, und ich wollte es einfach wissen. Also schickte ich vier Geschichten hin. In meinen kühnsten Träumen sah ich mich veröffentlicht, mein Mann jedoch blieb skeptisch. Doch eine der vier Geschichten wurde tatsächlich veröffentlicht: Naschlust. Und ich wurde angerufen und um mehr Geschichten gebeten. Es folgten Unterwegs und Ich bin Du. Ich hätte auch noch einen Roman für eine der Romanserien schreiben können, doch mein Mann mopperte, dass ich dafür ja wohl keine Zeit hätte - und ein Rolladen fiel in meinem Hirn herunter und ich konnte nicht eine Zeile mehr schreiben.

    Heute ist mein Mann lange Ex - meine Geschichten hat er tatsächlich erst gelesen, als wir getrennt waren.

    Nach der Trennung schrieb ich meine erste Geschichte seit langem und je mehr ich das Internet für mich erkundete, desto mehr Geschichten folgten. Umso mehr, da ich tolle Mitautoren kennenlernen durfte, die mir mit Rat und Tat beiseite stehen.

    Die Geschichten findest du in "Verborgen", der Sammlung meiner Mystery-Geschichten. Auch die wurden schon einmal von einem Verlag als eBook veröffentlicht, auch das ist Geschichte.

    Im übrigen heißt Lily auch im eBook Lily - ich vermute, es ist eine reine Verwechslung des Namens. :)

    Zank Vor neun Jahren hatte ich schwer mit Depressionen zu kämpfen und musste dann auch einige Wochen ins Krankenhaus. In der Zeit war in meinem Kopf kaum Raum für Geschichten. Auf dem Flur der Station hing ein Bild - die Kirmesszene mit dem Clown - und ich habe es mir immer wieder angeschaut. In dem Maße, in dem es mir besser ging, wusste ich, dass ich meine Zeit auf Station mindestens in einer Geschichte verarbeiten und das Bild darin eine Rolle spielen würde. Gegen Ende meines Aufenthalts konnte ich nachts nicht schlafen und setzte mich schließlich ins Raucherzimmer, um die ersten Sätze seit langem zu schreiben. Ich weiß nicht mehr, welche genau es waren, aber sie gehörten zu "Verloren".

    Noch persönlicher wurde es dadurch, dass Erinnerungen, Träume und meine Heimatstadt in diese Geschichte verwoben wurden - Lily ist ein Teil von mir, ohne ich zu sein. Und dieser Roman zeugt von meinem Sieg über meine dunkelsten Stunden. :)

    Ich habe von jeher gerne Kurzgeschichten gelesen, daher habe ich mich als Erstes darin ausprobiert - und da auch drei meiner Geschichten mal vom Bastei Verlag veröffentlicht wurden, habe ich damit nicht aufgehört. Mittlerweile ist es jedoch schon eine ganze Weile her, dass ich welche geschrieben habe. Zu wenig Zeit ... ;)

    Wenn du also mich fragst, dann findest du in "Jenseits der Dunkelheit" jede Menge tolle Kurzgeschichten. Mag allerdings auch sein, dass sich befangen bin. *unschuldig guck*

    Zank Zu den bisherigen Anmerkungen zum Buch möchte ich noch gar nicht so viel sagen, da ich warten möchte, bis auch die anderen so weit sind. Nur so viel zu deiner Anmerkung mit dem Austauschen des Bildes: Ursprünglich waren die Bilder anders angeordnet, so dass sie wirklich jeden Tag daran vorbeikam - beim Ändern ist dieser Satz wohl durchs Raster gefallen. ;(

    Zu deinen Fragen: Mit dem Schreiben angefangen habe ich "erst" als Teenager, Geschichten ersonnen habe ich bereits lange vorher. Wenn man auf Autofahrten nicht lesen kann, muss man sich die Zeit halt anders vertreiben. Richtig geschrieben habe ich dann jedoch erst Ende der 80er Jahre, da ich da zum ersten Mal Leser hatte, die nicht zur Familie gehörten. In der Zeit sind die ersten Kurzgeschichten entstanden.

    Ich liebe alle meine Bücher, das wäre beinahe so, als würdest du mich fragen, welches meiner Kinder ich lieber hätte. Tatsächlich ist es aber so, dass ich tatsächlich einen Favoriten habe, nämlich "Verloren" da es mein persönlichstes Buch. Deshalb bin ich auch so aufgeregt.

    Ich habe bereits etliche weitere Bücher im Hinterkopf, aktuell schreibe ich an einem Kinder-/Jugendbuch, das der erste Teil einer Reihe werden soll: Irgendwo im Nirgendwo - Das Haus der 1000 Türen.

    Ich habe noch einen Brotjob als Call Center Agent für technischen Support, den ich ab diesem Monat im Home Office ausübe. Endlich mehr Zeit zum Schreiben. Klar, es wäre ein Traum, vom Schreiben leben zu können, doch als Selfpublisher müsste ich mehr Zeit ins Marketing stecken - und da ziehe ich momentan doch das Schreiben vor.

    Mittlerweile sind die Kids groß, nur die Jüngste wohnt mit ihren 17 Jahren noch zu Hause. Vorher hat man alles halt nur langsam hinbekommen. Kein Wunder, hat "JAGD" 20 Jahre von der Idee bis zur Veröffentlichung benötigt. ^^

    Das Schöne am Selfpublishing ist die Tatsache, dass du dir deine eigenen Cover aussuchen kannst. Oftmals wechseln die Entwürfe während des Schreibens auch noch, bisweilen sogar mehrfach. So war es auch bei "Verloren". Als ich dann dieses Bild gefunden habe, war es leicht, es als Bild einzubinden - umso froher war ich, dass es generell so gut zur Stimmung passte. "Jenseits der Dunkelheit" hat mittlerweile auch das dritte Cover verpasst bekommen, aber nie passte es besser zum Inhalt als jetzt: das Düstere und das Schöne vereint - meine Kurzgeschichten kommen aus den unterschiedlichsten Genres und bieten somit tatsächlich beides, je nachdem. :S