Beiträge von Patrick Wunsch

    Hallo zusammen!


    Für meinen nächsten Blogartikel führe ich eine kurze Befragung von Selfpublishern durch. Wenn du bereits Bücher selbst veröffentlicht hast oder planst, es in absehbarer Zeit zu tun, nimm dir 5 Minuten Zeit. ?


    https://forms.gle/Unpr9b1mKJxS1fHg8


    Ich würde mich außerdem freuen, wenn ihr das Wort verbreiten und die Survey euren Autorenfreunden schicken würdet. ? Vielen Dank!

    »Eines Menschen Vergangenheit ist das, was er ist.« — Oscar Wilde

    Klapptentext

    März. Zwei Mädchen, junge Frauen vielleicht – eine aus gutem Hause, doch mit zu großer Freiheitsliebe, die andere aus gewöhnlichen Verhältnissen, doch idealistisch – und ein Mann, der gern Künstler wäre, begeben sich auf eine sorgfältig geplante Reise. Zwischen Aufbruch und Rückkehr liegen persönliche Entwicklungen, die über Kreuz verlaufen. So viel sich einerseits den Idealen abgewinnen lässt, so viel richtet andererseits falscher Mut zur falschen Zeit an. Eine Geschichte, die zeigt, warum die essenziellen Lebenskonzepte keine Geschmackssache sind.

    Thema und Stil

    Gegenlicht handelt von Schatten der Vergangenheit und Lichtblicken in die Zukunft. Das Helle zieht uns an, denn es bietet dem darin Wandelnden Orientierung und schafft Klarheit. Wer aber aus der Distanz gegen ein starkes Licht blickt, wird geblendet und sieht das vor ihm Liegende nur in Umrissen.


    Licht und Schatten zeigen sich auch in Struktur und Stil des Romans. Abwechselnd erfährt der Leser die Geschichte aus Sicht von Romi und Novalie, mal in poetischer Beschreibung, mal in provokanter Bemerkung. Illustriert werden Welt und Zeitgeist, die dem moralischen Urteil der Figuren zugrunde liegen, durch politische, philosophische und wissenschaftliche Diskussionen.


    Weder Licht noch Dunkelheit, so die Moral der Geschichte, sollten das Leben allzu sehr ausfüllen, denn verloren ist man in beiden Fällen. Novalie und Romi können dort kein Glück finden, wo sie es bisher gesucht hatten, und werden sich doch ebenso wenig die moralischen Ansichten der jeweils anderen zueigen machen können. Zwischen genetischer Disposition, Erziehung, Erfahrung und Willenskraft bleibt der menschliche Geist zwar veränderlich, doch in Grenzen. Jeder sollte sich nahe der schattengesprenkelten Lichtungen aufhalten, auf denen er sich ehrlicherweise am wohlsten fühlt.

    Entstehung

    Schon während der Arbeit an meinem Debütroman Zeichen von Herbst hatte ich zahlreiche Ideen für das nächste Projekt. Von Anfang an als Komplementärwerk konzipiert, sollte Gegenlicht – das zu dieser Zeit den Arbeitstitel Romi & Nova trug – thematisch, stilistisch und strukturell in einigen Punkten dem Vorgänger gleichen, in anderen deutlich abweichen, sodass sich Fokus und Spektrum meines literarischen Schaffens in diesen ersten beiden Veröffentlichungen zeigen würden. Nachdem Zeichen von Herbst am 21. Januar 2020 erfolgreich auf den Markt gebracht wurde, folgte Gegenlicht als Alternative und Ergänzung genau drei Monate später, also am 21. April.

    Mehr dazu

    Neugierig geworden?

    Gegenlicht gibt's als Taschenbuch, gebundene Ausgabe und E-Book hier:

    »Gegen die Langeweile kämpfen Götter selbst vergebens.« — Friedrich Nietzsche

    Klappentext

    September. Eine Gruppe von Künstlern und Kunstinteressierten findet sich halb geplant, halb zufällig in einem abgeschiedenen, wohlkonstruierten Anwesen wieder, um ein Leben voll Wonne und künstlerischer Inspiration zu führen. Eine verzweifelte Flucht für die einen, nicht viel mehr als ein interessantes Experiment für die anderen, und für alle die Gelegenheit, etwas Entscheidendes zu lernen: Warum das Elysium der Tod des Künstlers ist und warum man am besten mit einem Bein in Glück und Ordnung und mit dem anderen in Passion und Chaos stehen bleibt.

    Thema und Stil

    Zeichen von Herbst handelt von der Vergänglichkeit des Schönen und der Schönheit der Vergänglichkeit. Der Herbst zeigt sich einerseits als betrübliches Ende des Sommers, andererseits als dessen farbenfroher Ausklang. In jedem Ende liegt ein Neuanfang.


    Die dualistische Idee spiegelt sich in Struktur und Stil des Romans wider. Nichts ist schwarz oder weiß. Weder ist der erste Akt, das gewöhnliche Leben, völlig durchdrungen von Tristesse, noch das Leben im Palais von Glückseligkeit. Im Sprachstil ist das Thema – die komplementäre Natur von Gegensätzen – im Zusammenwirken von poetischer Umschreibung und zynischer Pointierung umgesetzt.


    Als Lehre beinhaltet der Roman, dass Genügsamkeit und Individualismus ein erfülltes Leben bedeuten, nicht die Isolation unter vermeintlichen Idealbedingungen. Man gibt dem natürlichen Lebensraum der Zivilisation – natürlicher kann der moderne Mensch, realistisch betrachtet, kaum leben – den Vorzug gegenüber dem künstlichen Lebensraum des Palais. Dass durch einen äußeren Impuls der Sinneswandel ausgelöst werden muss, offenbart das träge Wesen des Menschen, insbesondere des Künstlers, der das Unglück lieber hinnimmt, sich darin heldenhaft und inspiriert wähnt, als sich lösungsorientiert damit auseinanderzusetzen.

    Entstehung

    Nachdem ich als kreativer und literarisch nicht uninteressierter Mensch ewig mit dem Gedanken gespielt hatte, einen Roman zu schreiben, fasste ich im Herbst 2016 den Entschluss, das Projekt ernsthaft anzugehen und meine Freundin – angehende Literaturwissenschaftlerin, liest um die hundertfünfzig Bücher im Jahr –, mit einem hübsch aufgemachten Buch zu überraschen. Genau ein Jahr später war es so weit; die Überraschung gelang. Noch einige Male überarbeitet, wurde Zeichen von Herbst im Januar 2020 veröffentlicht.

    Mehr dazu

    Neugierig geworden?

    Zeichen von Herbst gibt's als Taschenbuch, gebundene Ausgabe und E-Book hier: