Beiträge von Liandra


    Liandra: huch, das klingt ganz schön anstrengend, was du da liest. Aber erzähl uns ruhig etwas über unsere Illusionen... :zwinker:


    Nein, nein, so anstrengend ist es gar nicht. Es ist ein Buch für Laien geschrieben. Es liest sich wirklich gut.
    Fergusson erzählt hier zuerst vom Prinzip der Ursache und Wirkung, an das der Mensch unbedingt glaubt. "So stark ist unser Glaube an dieses Prinzip, dass uns die Vorstellung schwerfällt, das Universum könne ohne eine Ursache existieren; einfach SEIN."
    Und die Quantenmechanik bringt unser Weltbild ganz schön ins Wanken, da wir die Position eines Teilchens bestimmen können, aber nicht gleichzeitig seinen Impuls. So - und das heißt nun - Jede mögliche Materie des Universums besteht aus Atomen. Das gilt auch für das Buch, für uns selbst, und alles andere. Jedes Atom nun besteht aus Teilchen, und die (eben angesprochene) "Unschärferelation" trifft nun auf alle Teilchen zu!
    Also - alles Illusion, was Materie betrifft. Sie ist nicht unbegrenzt experimentell und theoretisch nachweisbar!
    So, und jetzt mach ich mich auf zum nächsten Kapitel: Das unendlich geheimnisvolle Buch der Natur ... können wir überhaupt viel darin lesen?


    Die Bücher "Auge des Mondes" und "Das Buch in dem die Welt verschwand" interessieren mich immer mehr und mehr! Ich denke, die werden wohl bald auf meine Wunschliste kommen.
    Aber jetzt schau ich noch, was ihr so dazu schreibt, bin schon gespannt!!


    LG
    Liandra

    @ Sookie: Die Päpstin ist ein wunderbares Buch, das habe ich vor einiger Zeit total verschlungen! *schmacht* :smile:


    Ich habe mit "Gott und die Gesetze des Universums" gestern noch begonnen, aber den Klappentext noch nicht angegeben. In dem Klappentext stehen aber nur Zitate, daher schreib ich nun die Zeilen von "Zum Buch" (Innenseite. Ich hoffe, das darf man ohne weiteres übernehmen und verletzt dadurch nicht irgendwelche Rechte!):


    Seit der Veröffentlichung von Darwins "Die Entstehung der Arten" vor hundert Jahren erscheint vielen Menschen der Glaube an Gott unvereinbar mit den fortgeschrittenen Erkenntnissen moderner Naturwissenschaften. Bald schon werden wir das gesamte Universum mit den Begriffen physikalischer Gesetzmäßigkeiten erklären können - sehr bald schon, wie Stephen Hawking annimmt. Wie verträgt sich dieses Wissen mit der biblischen Schöpfungsgeschichte? Wenn es einen Schöpfergott gibt - schrumpft seine "Arbeitsplatzbeschreibung" dann nicht in schockierender Weise?
    Kitty Ferguson zieht in diesem brillanten Buch die Summe aus den fortgeschrittensten Ergebnissen und Theorien der modernen Physik, der Theologie und Philosophie; die elementare Frage hat Stephen Hawking in "Eine kurze Geschichte der Zeit" aufgeworfen: Welcher Platz bleibt für Gott in einem Universum, das von der Physik beschrieben wird? Aber wird die moderne Wissenschaft tatsächlich das letzte Wort haben, der Mensch "Gottes Geist" erkennen, wie der große Physiker es formuliert hat?


    Eigentlich hab ich das Buch schon sehr lange zu Hause! Die ersten Seiten schon haben sich sehr angenehm gelesen. Es bezieht sich am Anfang auf einige philosophischen Gedanken und es macht Spaß, diesen Gedanken zu folgen. Das nächste Kapitel heißt: Das rationale Universum eine Illusion?
    Bin schon gespannt, welcher Illusion wir aufliegen könnten ...... :breitgrins:
    LG
    Liandra

    Da sind ja Dichter - Profis am Werk!! :klatschen:


    Ich habe für dieses Lesewochenende 2 Bücher in die engere Wahl genommen:

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    - Gott und die Gesetze des Universums (Kitty Ferguson)

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    - Archäologie und Bibel. Wissenschaftliche Wege zur Welt des Alten Testaments (Miriam Magall)


    Ich glaube, ich werde zwischen diesen 2 Büchern ein wenig hin- und hersprinten, denn beide sind interesant und eine definitive Entscheidung kann ich momentan einfach nicht fällen.
    Ich bin schon gespannt auf eure Bücher und was uns so an Diskussionen bzw. Austausch in diesem Wochenende bevorsteht! Für heute allerdings werde ich im Bett weiterlesen bzw. zu lesen beginnen.
    :winken:
    LG
    Liandra

    Eine Leserunde zu Sachbüchern fände ich auch ganz toll! Ich hätte da einige Vorschläge:
    "Regen aus ewigem Feuer - Eine Frau auf Entdeckungsreise in der ägyptischen Wüste" von Arita Baaijens

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    Vielleicht aber auch sowas: "Archäologie und Bibel. Wissenschaftliche Wege zur Welt des Alten Tetaments" von Miriam Magall

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    (leider kein Bild) oder aber auch:
    "Jäger verlorener Schätze" Hrsg.: Wolfgang Ebert

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    Diese Bücher hab ich nur auf die Schnelle bei mir gefunden. Vielleicht würde ja das eine oder andere passen? :smile:


    Oder was ich auch nicht ungern mag sind biographische Romane, wie z.B. Michelangelo von Irving Stone (das sooo viele gute Kritiken und Meinungen erhalten hat).
    Aber mal schauen, was ihr so darüber denkt. :winken:


    LG
    Liandra

    Ich wünsch dir einen schönen Urlaub!!
    Meine Prüfung hab ich bestanden, und gestern hab ich dann genüsslich das Buch fertig lesen können.


    14. Buch:
    Hier kommt wieder mal ´ne Anspielung auf die Bibel ins Spiel - Haremhab erinnert sich an den brennenden Buam, den er einst auf dem Berge Sinai gesehen hatte. Der große Kampf in der Wüste ist von Gräueltaten (nicht mehr Greueltaten, wie ich im Thread der neuen Rechtschreibung gelesen habe) gezeichnet, aber wirklich so gut geschrieben, so dass man die Schlacht wirklich vor sich hat. Dass Sinuhe nur über die "Schwanzriemen" in die Höhlen hinabstieg, war spannend. Denn als Leser keimt die Ahnung zuerst im Kleinen auf, wächst dann über das Gespräch mit dem Alten heran und wird sogar noch zur freudigen Gewissheit: Kaptah lebt !!!! Juchu!
    ("Joppe" hab´ ich auch noch kurz nachgeschaut, weil ich es überhaupt nicht zuordnen konnte: Tel Aviv - Jaffa.)
    In Joppe war auch die Hölle los - Brandschatzung, Plünderungen, Vergewaltigungen und Ermordungen ohne Ende. Das Gespräch in der letzten Nacht des Königs Aziru fand ich gut erzählt. Aber gewundert hat es mich, dass Aziru Sinuhe bittet, auch ein Bett zu opfern, denn "im Gras zu liegen" ziemt sich nicht für einen König. Dass Lebensmittel und Alltagsgegenstände geopfert wurden, hab ich schon gewusst, aber ich hätte nicht gedacht, dass diese Opferungen so wörtlich zu nehmen sind. Aus dieser Begebenheit heraus also dachten die Ägypter wirklich, dass sie alle diese Dinge im Land des Westens 1 : 1 übernehmen könnten. Dass also ein Bett aus dem Diesseits wirklich ins Jenseits mitgenommen werden konnte. :schulterzuck:


    15. Buch:
    Das Ende der Geschichte. Es ist so viel passiert. Sinuhe ist in der Verbannung und schreibt sich sein Leben von der Seele.


    Aber ein wenig versöhnlich klingt der letzte Absatz doch: "Denn ich, Sinuhe, bin ein Mensch, und als Mensch habe ich in jedem Menschen gelebt, der vor mir war, und als Mensch werde ich in jedem Menschen leben, der nach mir kommt. Ich lebe in dem Weinen und Lachen des Menschen, in seiner Trauer und Furcht lebe ich, in seiner Güte und Bosheit, in Gerichtigkeit und Ungerichtigkeit, in Schwäche und Stärke."
    Und wenn er auch sein ganzes Leben lang einsam war, ist er doch ein Teil der Menschheit. Punkt.


    Da kann ich dir nur zustimmen. Ein beeindruckender Abschluss des Buches und der letzte Absatz ist gut gewählt. Die Menschen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft haben Gemeinsamkeiten und Ähnlichkeiten miteinander. Es wird immer wieder einen Haremhab, einen Sinuhe und einen Kaptah geben. Den Umständen bzw. den jeweils herrschenden gesellschaftlichen Umfeld entsprechend, aber ein wenig von den Charakteren schlummert wohl auch in Menschen der heutigen Gesellschaft.


    @ Saltanah: Kommt im englischen Buch auch der Begriff "Stuhlgang" vor? (beim Prinz Schubattu). Darüber hab ich mich gewundert, den Begriff hätte ich in diesem Buch nicht erwartet. Und den Ausdruck fand ich auch witzig (v.a. weil er wahrscheinlich ernst gemeint war): "

    Zitat

    Alsdann verließ ich sie, und sie hieß ihre Sklaven bis zur Schwelle des goldenen Hauses den Fußboden hinter mir kehren."

    :breitgrins: Sollt´ ich das auch mal ausprobieren? Nach einem deftigen Streit einfach den Besen herausholen!?! :breitgrins: Ich behalte es auf alle Fälle im Hinterkopf!


    Insgesamt gesehen hat mir das Buch sehr gut gefallen. Die Geschichte ist sehr umfangreich, aber nicht übertrieben ausgeschmückt geschrieben. Ein ganzes Leben wurde mit vielen Verknüpfungen dargestellt. Sinuhe war Arzt, Informant, Schüler, Lehrer, Liebender, Friedensstifter, .... . Er hat viele Varianten des Lebens kennen gelernt und sich - was menschlich ist - nicht immer richtig verhalten. Aber dafür geht er auch mit sich ins Gericht und urteilt über sein Leben. Vieles würde er anders machen, hätter er die Möglichkeit. Verbittert erinnert er sich seiner unguten Taten und Handlungen.
    Wie gesagt, am Buch selbst fehlten Zeitangaben o.ä., da hätte ich gerne eine Hilfe zum Nachschauen gehabt. Andererseits ist der letzte Satz, bzw. die letzte Seite ein toller Abschluss. Somit wird die Darstellung als Geschichtsroman vielleicht auch nochmals bekräftigt.


    LG
    Liandra

    So, ich habe mein Buch nun fertig. Dieser Sinuhe hat nun seine ganze Lebensgeschichte erzählt. Das Buch hat mir sehr gefallen. Es wurden viele Einzelheiten beschrieben und die Geschichte wurde somit richtig lebendig, ich konnte so richtig in die Geschichte eintauchen. Das gesellschaftliche Leben im alten Ägypten und die Herrschaft der Pharaonen, die Entscheidungen und die Lebenseinstellungen sind interessant und lebhaft beschrieben. Auch war mir der Sinuhe recht sympathisch. :smile:


    Und jetzt reibe ich mir die Hände und überlege, was ich als nächstes lesen werde. "Der Name der Rose" - worauf ich so richtig Lust bekommen hätte, habe ich ja leider nicht zu Hause. Aber demnächst werde ich es wohl mein Eigen nennen können! :smile:


    Hat mir Spaß gemacht, mit euch zu lesen! War eine schöne Lesenacht. :winken:


    LG
    Liandra

    Guten Morgen!
    Ihr habt ja noch lange durchgehalten!! IceTea ist wohl ein absoluter Nachtmensch!?! :breitgrins:
    Ich hab gestern im Bett nicht mehr allzuviel gelesen, dafür aber werde ich heute die letzten Seiten noch lesen - und schwupps - ist das Buch dann auch schon fertig. So langsam mache ich mir schon Gedanken, was ich denn als nächstes anfangen werde!!
    @ Juggalette: *zubefehl* :breitgrins:


    LG
    Liandra

    @ Jugalette: Den Film habe ich gesehen, doch das Buch hatte ich bis jetzt noch aufgeschoben. Ich war mir nicht sicher, ob ich das Buch lesen sollte, da in der Geschichte so viel Spannendes passiert und ich doch durch den Film alles schon kenne. Normalerweise würde ich lieber zuerst das Buch lesen, dann den Film sehen. Aber vielleicht schnappe ich mir doch mal das Buch. Danke für deinen Rat!


    :smile: So, nach dem frische Luft tanken ist mir wieder kalt geworden und Tee mag ich mir keinen mehr machen. Also - ich verziehe mich ins Bett und lese dort noch ein paar Seiten - ev. sogar noch den Rest des Buches. Aber immer, wenn es dann ganz warm und gemütlich ist, schlafe ich ziemlich schnell ein. Mal schauen, wie viel ich heute abend noch schaffe!


    Ich wünsche allen eine gute Nacht! - und berichte morgen dann über die letzten Seiten - :winken:


    LG
    Liandra

    So langsam werde ich auch sehr müde. Trotzdem aber möchte ich die letzten 50 Seiten noch fertig lesen. Ich geh mal kurz frische Luft schnappen und werde nachher dann noch weiterlesen.
    Sinuhe hat nun selbst einen Menschen auf dem Gewissen. :entsetzt: Er hat einen hetitischen Prinzen vergiftet und sieht ihm nun zu, wie er stirbt. Zwar nicht ohne schlechtem Gewissen, aber der Prinz ist durch sein Tun gestorben.
    @ Leen: Gute Besserung!!


    LG
    Liandra

    Bei "Sinuhe" musste ich jetzt einige grausige Kriegsszenen miterleben. Doch endlich boten die Hetiter dem ägyptischen Befehlshaber Haremhab den Frieden an. Ägypten war inzwischen sowieso schon verarmt. Da wird Aziru, der König von Syrien, mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen hingerichtet. Sinuhe begleitete den König noch in der Nacht seines Todes mit Gesprächen, ließ ihm eine Mahlzeit bringen und verbrachte mit ihm so die letzte Nacht seines Lebens. Haremhab wollte Aziru eigentlich nach allen Regeln der Kunst foltern lassen, doch er hört noch auf Sinuhe, der für Aziru ein gutes Wort einlegt.


    @ Ciriana: So ein Kuchenstück würde mich jetzt auch anmachen!! :smile:
    @ IceTea: Hast du den Film schon gesehen? Kannst du das Buch zum Lesen nach dem Film empfehlen?
    @ Apostroph: Alles klar, bin schon gespannt.
    LG
    Liandra

    Hallo zusammen! :winken:


    Ich lese von Mika Waltari: Sinuhe, der Ägypter - schon seit 20. April. Jetzt will ich endlich fertig werden, da ich so gerne wieder etwas neues anfangen wollen würde. Das Buch selbst ist ja spannend und gut geschrieben. Allerdings fehlt z.B. eine Zeittafel und eine Übersicht über reale oder erfundene geschichtliche Ereignisse.
    Hier ist der Klappentext:
    In der Einsamkeit der Verbannung, erfüllt von der Sehnsucht nach seiner Heimatstadt Theben, schreibt der Arzt Sinuhe die Geschichte seines bewegten Lebens. Es ist zugleich die Kultur- und Sittengeschichte des vorchristlichen Orients, umhüllt von Glanz und Rausch, bis an den Rand gesättigt mit grausamen Lüsten und den Mysterien heidnischer Erotik.


    Mal schauen, wie weit ich heute komme!
    @ Ice Tea: Ich friere gerade auch und werde mich nun wohl zuerst mit Tee wärmen, bevor ich mich wieder mit Sinueh beschäftige!


    LG
    Liandra

    Hallo zusammen!


    @ Apostroph: Mich würde von Bill Bryson - Eine kurze Geschichte von fast allem - sehr interessieren. Ich denke, das werde ich mir demnächst zulegen!


    So, ich werde mir heute von Mika Waltari: Sinuhe, der Ägypter zu Gemüte führen. Ich lese dieses Buch in einer Leserunde mit Saltanah, aber die ist natürlich schon mit dem Buch fertig! :smile: Aber ich würde demnächst auch gerne wieder mit etwas Neuem anfangen, und daher nütze ich die heutige Lesenacht und freue mich darauf, mit euch gemeinsam zu lesen! Das Buch ist zwar überhaupt nicht langweilig, aber da ich schon etwas länger dran bin, ... wie gesagt, was Neues würde mir gefallen.

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    LG
    Liandra


    Oh, dann wünsche ich dir viel Erfolg bei der Prüfung. Übrigens eine schöne Methode, sich zum Lernen zu bringen :smile: .


    Vielen Dank!


    13. Buch:
    Pharao Echnaton ist wirklich unmöglich! Am liebsten würde man ihn schnappen und ihn wachrütteln! Er tut seinem Volk nichts Gutes!


    Das Land befindet sich in einer tiefen Krise, der Pharao wird angefleht, etwas zu unternehmen, bzw. andere etwas unternehmen zu lassen. Seine Antwort darauf ist, auch alle anderen Götter zu entfernen. Nur noch Aton soll regieren. Während das Land zusammenbricht, ist ihm das Wichtigste, dass die Namen aller Götter von allen Inschriften entfernt werden.
    Merit und Thot, von dem er zu spät erfährt, dass er sein Vater ist, werden vor seinen Augen ermordet.


    In diesem Kapitel geht es wirklich wild zu. Die Leichen liegen in den Straßen oder im Nil, es geht nur noch um den Kampf zwischen "Hörnern" und "Kreuzen", grausame Szenen spielen sich ab. Auch Merit und Thot mussten sterben. Schlimm!!
    Sinuhe hat "sein Maß voll". Er ist so geschockt, dass ihm das eigene Leben nichts mehr wert ist.


    Eje und Haremhab - verbrüdern sich (immer noch verstritten) zur Machtübernahme, Kaptah tot (?), der nächste Pharao ohne eigene Kraft, Wissen um Macht und Stärke, ... die Zustände sind katastrophal!!
    Und jetzt zum 14. Buch - Der heilige Krieg ...


    LG
    Liandra

    Ich lese auch gerne wieder mit! (am 18.05.)
    Und auch am Pfingstlesewochenende bin ich auch gerne dabei. Weiß noch nicht genau, was ich lesen werde, aber Lesefutter habe ich glaub´ich genügend zu Hause. :smile:


    LG
    Liandra

    Also mit der Bibelübersetzung kann ich grad gar nichts anfangen, ich hab zwar kurz bei Wikipedia reingeschaut, aber mit der Fülle der Informationen dort bin ich heillos überfordert. Aber ich habe einen schönen Absatz gefunden - die Seitenzahl wird dir wohl nicht viel sagen (S. 432) - der die durchgängige Sprache im Buch wiedergibt:

    Zitat

    Denn alles dem Pharao Echnaton Mißliebige wurde vor diesem verborgengehalten. Wenn irgendeine Angelegenheit unausweichlich seinen Beschluß erforderte, wurde sie in weiche Schleier eingehüllt und mit Honig und duftenden Gewürzen durchsetzt, um ihm dann mit äußerster Behutsamkeit vorgebracht zu werden, damit sein Kopf nicht krank davon werde.


    Echnaton wird oft so kränklich und schwach beschrieben, doch aus heutigem Verständnis kann man das nicht ganz nachvollziehen. Auch hier muss ich mal wieder nachschauen gehen, denn ich meine, ich habe ihn von den geschichtlichen Aussagen eher als stark, mächtig, einflussreich, geheimnisvoll zwar aber clever - in Erinnerung. Auf der anderen Seite ist es natürlich ein Roman, der den Pharao darstellen kann, wie er die Geschichte eben haben will.


    Die Sprache passt gut zum damaligen Ägypten - in meiner Vorstellung zumindest. Wie ich anfangs schon gesagt habe, ich finde auch die Details, die Waltari sehr ausführlich beschreibt, nicht übertrieben sondern vervollständigen das Bild bzw. den Film im Kopf.


    Den Spoiler vom 13. Buch hab ich noch nicht gelesen, da ich Merit´s Gehimnis noch nicht erfahren habe. Ich werde das 13. wohl erst im Laufe der Woche fertig lesen, denn ich habe am Freitag eine schlimmmmme und fuuurchtbare Mathe-Prüfung. Ich belohne mich aber immer mit einer halben Stunde lesen, wenn ich es geschafft habe, eine ganze Stunde zu lernen. :smile:

    Ich hab mal schnell geschaut, was ich so für Bücher denn empfehlen könnte:
    ich habe 3 Bildbände, solche hast du aber sicherlich selbst -
    ansonsten habe ich nur noch von Ceram: Götter, Gräber und Gelehrte - welches du wahrscheinlich auch kennst.
    Aber ich schreib trotzdem die Unterteilung des Buches:

    Das Buch der Statuen
    Das Buch der Pyramiden
    Das Buch der Türme
    Das Buch der Treppen


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    :klatschen: Freut mich für dich, dass du Urlaub hast! Wie lange bleibst du denn in Deutschland? Und ----- wieviele Bücher kommen denn mit??? -


    LG
    Liandra


    Sorry, Liandra, dass ich so lange nichts mehr geschrieben habe. Erst hatte ich eine Sinuhe-Lesekrise und dann eine Schreibekrise. Aber immerhin habe ich vorgestern das 11. Buch beendet.


    Ich hatte schon das Gefühl, Selbstgespräche zu führen und das wollte ich dann doch nicht. Aber freut mich, dass es noch weitergeht! - Oder willst du eine längere Lesepause machen? Es ist kein Problem, wenn ich das Buch für mich alleine weiter lese.



    9. Buch:
    Etwas, das mir bei Sinuhe fehlt, sind genauere Zeitangaben.

    - Ja, das kann man wohl sagen. Das fehlt wirklich. Eine Zeittafel, eine kleine Landkarte und Angaben über reale geschichtliche Ereignisse wären nicht schlecht gewesen, das habe ich mir auch schon oft gedacht!



    10. Buch:
    :entsetzt: Oje, hier wird deutlich, dass gute Vorsätze nicht unbedingt Gutes bringen. Echnaton meint es wirklich gut mit seinem Volk, aber unrealistisch wie er ist, versteht er es absolut nicht, seine Pläne geschickt durchzusetzen und über politisches Geschick verfügt er absolut nicht. Er, der Blutvergießen vermeiden möchte, gibt wirklichkeitsfremde Anordnungen und Befehle und das Ergebnis ist ein Blutbad. Auch die letzten Sympathien des Volkes hat er sich so verspielt. Schließlich verlässt er bitter und enttäuscht Theben und lässt sich einen neuen Regierungssitz bauen.
    Seine Pläne - Bildung für alle z. B. - uns seine Vision einer friedlichen Welt, in der alle Menschen (auch die "schmutzigen Syrier" oder die "elenden Neger") gleich viel wert sind, machen ihn mir immer wieder sympathisch, aber leider hat er mehr Geshcick im Träumen als im Realisieren seiner Träume.


    Auch da kann ich dir nur zustimmen.


    12. Buch
    Sinuhe ist irgendwie schon bei allem dabei. Als Arzt lernt er viele verschiede Länder und auch Heilkünste kennen. Als Informant beschäftigt er sich immer wieder auch mit militärischen Möglichkeiten der jeweiligen Länder und ihrer Herrscher. Und nun geht er auch noch als Friedensverhandler für Echnaton zu Aziru. Der Mann ist für alles zu gebrauchen! :smile:
    Und er schafft es tatsächlich, sich den Frieden für Ägypten zu erkaufen. Auch Haremhab ist sogar stolz auf ihn.
    Was denkst du hierzu?


    Zum Rätsel:


    Den Tumult in Theben, als alle Sklaven und Diener frei gelassen wurden, kann ich mir schon vorstellen. Es muss das komplette Chaos geherrscht haben. Da muss ich noch nachschauen, ob das wirklich so überliefert ist, oder weißt du es?


    Der letzte Satz in diesem Buch lässt wirklich nur noch Schlimmes vermuten! Sinuhes Geschichte geht wohl ihrem Höhepunkt und gleichzeitig ihrem Ende zu.


    Liebe Saltanah, lass es mich wissen, ob du eine längere Lesepause einlegen willst oder nicht -


    LG
    Liandra

    So, hab ihn gefunden. Er heißt natürlich: "Schuppiluliuma" und war ein hethitischer Großkönig. Im Buch allerdings hab ich ihn nicht mehr gefunden.
    (Nur der Vollständigkeit halber ..... :smile: )


    LG
    Liandra

    Ich bin irgendwo im 10. Buch und bin dort gerade auf die Schädeldeformationen gestoßen. Lange habe ich im Netz gesucht, aber nicht eine wirklich detaillierte Beschreibung gefunden. Außer, dass Bandagen bei den Säuglingen angelegt wurden, damit der Kopf in die richtige Form wuchs. Bei Wikipedia habe ich gelesen, dass dies auch bei den Hunnen, den germanischen Völkern, den Maya, Inka und anderen Andenvölkern üblich war.


    Und bei Echnaton vermutet man (nicht bei Wikipedia gefunden) dass er das Marfan Syndrom hatte. Sein Aussehen auf den Bildern wies anscheinend darauf hin.


    @ ralf28: Ich habe auch das Gefühl, dass alles sehr klar beschrieben wird. Ich wünschte aber, ich hätte die Zeit um noch mehr aus der Geschichte der Ägypter der 18. Dynastie heraus zu suchen. Denn dann fände ich den Zusammenhang noch viel plastischer. Über den Schubliumilani - jetzt muss ich erst noch suchen gehen, wie man den schreibt - hab ich zuerst gedacht, der könne nur erfunden sein. Aber dann habe ich auch seinen Namen in den geschichtlichen Zusammenstellungen gefunden! (Weiß aber schon nichts mehr genaues darüber - und gehe jetzt gleich nochmals auf die Suche ..... )


    LG
    Liandra