Beiträge von christie

    Rote Ausgabe? Hmmm, die Schwarze hat einen schwarzen Schnitt und einen schwarzen Schutzumschlag, der Einband an sich ist rot, könnte das gemeint sein? Der schwarze Umschlag ist übrigens sehr empfindlich, was Flecken und Kinicke angeht, deshalb habe ich den lieber abgemacht. Das Buch ist wirklich sehr schön. Jonathan Strange ist jetzt Schüler bei Mr. Norrell und ein wenig erschrocken, als er erfährt, dass er zunächst einen Lehrplan für die nächsten drei bis vier Jahre bekommt :breitgrins:

    So, jetzt ist auch Jonathan Strange so richtig eingeführt worden. Er hat auf eigenartige Weise herausgefunden, dass er ein Zauberer ist. Leider hat er kein theoretisches Wissen und auch Probleme sich welches zu beschaffen, da Bücher über die Zauberei knapp sind und Mr. Norrell, alle Bücher wegkauft, weil er der einzige praktische Zauberer bleiben will. Einige Fäden der Handlung wurden zusammengeführt und man kann nun vermuten, dass auch andere Ereignisse, die bisher nicht so ganz zu restlichen Handlung zu passen schienen, irgendwann ihren Platz finden.


    Inzwischen habe ich Ostereier gegessen und mir einen Tee gemacht.

    Guten Abend alle zusammen :klatschen: ,


    ich bin auch dabei und mein Buch ist "Jonathan Strange und Mr. Norrell" ich bin dort derzeit auf Seite 248 von 1020. Den Inhalt zu beschreiben ist sehr schwer. Nimue hat ja die Ausgangssituation gepostet. Allerdings muß man sagen, dass fast alles, was dort steht schon ungefähr auf Seite 170 passiert ist, nur Jonathan Strange ist noch nicht richtig aufgetaucht. Die Handlung ist wunderbar verschachtelt ohne dabei langweilig zu sein. Momentan geht es hauptsächlich um die Folgen von Mr. Norrell's Zauberei, mit der er sich die Aufmerksamkeit der Gesellschaft verschafft hat. Es spukt nämlich in einem Haus und dort gehen seltsame Dinge vor sich.
    @ nimue: Wenn Du englische Atmosphäre magst und vielleicht auch Charles Dickens, kann ich das Buch nur empfehlen.


    Bis später
    christie

    Hallo,


    in Ergänzung zu "Im Westen nichts Neues" bietet sich ebenfalls von E.M. Remarque "Der Weg zurück" an. Hier geht es um die Kriegsfolgen und die Schwierigkeiten der überlebenden Soldaten bei der Rückkehr in das "normale Leben" in einer veränderten Welt.


    Vor, während und nach dem ersten Weltkrieg spielt die Handlung von "Ein Mann will nach oben" von Hans Fallada (gab es vor vielen Jahren mal verfimt als Miniserie mit Ursula Monn und Mathieu Carriere). Die Lebensgeschichte eines jungen Mannes in Berlin zu Beginn des 20. Jahrhunderts, schildert auch die wechselhaften politischen ud sozialen Umstände jener Zeit.


    Geht es Dir um eine Handlung die den Krieg an sich schildert oder um die Zeit allgemein?



    Viele Grüße
    christie

    Ui,


    ein Krimi, der mit einem Teeladen zu tun hat! Wie konnte mir sowas bisher nur entgehen :entsetzt:
    Die muss ich unbedingt haben, eine weitere Krimireihe zum sammeln :breitgrins: Danke für den Tipp, Capesider :knuddel:
    Und wenn die anderen Teile nur auf Englisch zu haben sind, macht das jetzt auch nichts mehr. Auf Anregung durch das Forum habe ich jetzt einen Qicktionary Übersetzungsscanner, da können mich auch die englischen Originale nicht mehr abschrecken. :bang:


    Viele Grüße
    christie

    Huhu Capesider,


    es stimmt eine Szene ist schon ziemlich eklig aber nicht übermäßig detailliert geschildert. Insgesamt ist es eher unheimlich und schaurig auf eine, tja wie soll ich das sagen, stilvolle Art und Weise (falls jemand weiß, was ich meine). Die Schauplätze sind dafür prädestiniert: Ein altes Schloß, eine seltsame Bibliothek mit hunderten von Büchern und seltsamen Geräten, eine kahle Schneelandschaft im fahlen Winterlicht, alles sehr geschickt gemacht aber kleineswegs platt.


    Viele Grüße
    christie

    Inhalt
    Nachdem der junge Arzt Nicolai Röschlaub 1779 in seiner Heimatstadt Fulda aufgrund von gewagten medizinischen Thesen Ärger mit der Obrigkeit bekommen hat, muss er froh sein, dass er in Nürnberg eine schlecht bezahlte Stelle als Assistent des Stadtarztes erhält. In einer kalten Novembernacht wird er in ein gräfliches Schloss gerufen, da der Schlossherr ernsthaft erkrankt ist. Was zunächst ein normaler ärztlicher Einsatz zu sein scheint, ist jedoch nur der Auftakt einer Reihe von unglaublichen und erschreckenden Ereignissen. Nicolai steht plötzlich in Diensten des Reichskammergerichtes und soll bei der Aufklärung merkwürdiger Todesfälle mithelfen. Dabei weiß er schließlich nicht mehr, wer auf welcher Seite steht und ob er der Frau, in die er sich verliebt hat trauen kann. Zwischen Spionen und Geheimbünden, religösen Fanatikern und Alchimisten sucht Nicolai das wahre Geheimnis.


    Meine Meinung
    Dieses Buch ist ein historischer Roman mit Krimi- und Thrillerelementen, eine Mischung, wie ich sie bisher nicht kannte. Die krimimäßige Tätersuche (für die einige falsche Fährten gelegt werden) führt in die Welt der Geheimbünde mit ihren Weltrettungs-und Verschwörungstheorien, es fehlt auch nicht an schaurigen Beschreibungen und unheimlichen Orten, wodurch eine beeindruckende und spannende Atmosphäre erzeugt wird. Die Handlung wird schnell vorangetrieben, ein Ereignis folgt dem nächsten, so dass ich das Buch kaum weglegen mochte, aus Angst etwas zu verpassen. Die Auflösung des Rätsels sprengt dann aber den normalen Krimirahmen. Obwohl bereits der Titel des Buches einen Hinweis gibt, wäre ich nie auf die Lösung gekommen. Leider hatte ich bei amazon eine Rezension gelesen, in der schon etwas sehr wichtiges erwähnt wird, was im Buch selbst erst auf Seite 417 (von 492) zur Sprache kommt, also Vorsicht! Ganz nebenbei erfährt man auch noch einiges über die medizinischen Theorien und Behandlungsmethoden jener Zeit.
    Der Roman ist nicht nur für Krimifreunde oder Fans von historischen Romanen eine Empfehlung sondern auch für Geschichts- und Philosphieinteressierte.
    Für die Geschichte an sich würde ich volle fünf Leseratten vergeben. Leider finde ich die Ausstattung der Taschenbuchausgabe zu dürftig. Außer einer Zeittafel mit vermischten Ereignissen ist nichts vorhanden. Gerade bei diesem Buch wären einige Anmerkungen zu Personen oder Sachbegriffen sowie eine Karte hilfreich gewesen für das Verständnis der Hintergründe und somit letztlich für die Auflösung. Daher eine Ratte Abzug und nur 4ratten .


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    Viele Grüße
    christie



    Dem Titel ein Komma spendiert. LG Aldawen

    Hallo zusammen,


    "Inspektor Jury steht im Regen" habe ich gerade auf ebay ersteigert und liegt somit bereit, "Blinder Eifer" müsste ich mir erst noch besorgen, ist aber natürlich kein Problem. Von P.D. James habe ich noch "Tod an heiliger Stätte" im RUB.


    @Elke: Das kenne ich, dass einen die Arbeit ständig von den wirklich wichtigen Dingen abhält :breitgrins: Bin mal gespannt, was Du zu dem Ende sagst. Ich bin mit dem Buch auch nur so schnell gewesen, weil ich zur Zeit Urlaub habe. Wenn ich arbeiten muss, schlafe ich abends immer viel zu schnell ein :schnarch:


    Viele Grüße
    christie

    Ui, das ist aber schwierig, zumal ich finde, dass Krimi und Thriller zwar immer zusammen genannt werden, aber doch sehr unterschiedliche Arten von Büchern sind und es auch bei den Krimis gaaaanz viele verschiedene Kategorien gibt und in jeder habe ich so meine Lieblingsautoren.
    Ich versuche es mal, aber ohne Reihenfolge:


    Sara Paretsky
    Marcia Muller
    Georges Simenon
    Martha Grimes
    Agatha Christie
    Sue Grafton
    Robert van Gulik
    Lindsey Davis
    Anne Perry
    Ellis Peters
    Dorothy L. Sayers


    ohje, da kämen noch zig weitere in Frage, ich hör lieber auf :rollen:


    Viele Grüße
    christie

    Hallo zusammen,


    also der in der Reihenfolge nächste Inspektor Jury nach "lichtet den Nebel" ist "Inspektor Jury spielt Katz und Maus" und der liegt in meinem RUB :breitgrins:
    Vermutlich wären wir bei noch einem Inspektor Jury nicht so viele, aber eine kleine Runde ist sicher auch nett.
    Ich lese aber bei jedem anderen Krimi auch mit, egal welche Art auch immer. Wie sind denn so allgemein die Vorlieben in diesem Bereich?
    Als Vorlaufzeit fände ich so 1-2 Wochen ganz gut, damit man den aktuellen Lesestoff noch beenden und ein wenig planen kann.


    Viele Grüße
    christie

    Hallo alle,


    es stimmt schon, die Jury-Romane sind sehr darauf aufgebaut, dass man mehrere kennt, um die privaten Geschichten am Rande mitzubekommen. Da sind ja nicht nur Jurys meist tragische Liebesgeschichten, sondern auch das Büropersonal, Jurys Nachbarinnen, die Dorfbewohner von Long Piddleton und natürliche die unvergleichliche Tante Agatha, die immer wieder vorkommen und auch viel zur Atmosphäre beitragen. In anderen Krimireihen ist die Zahl der Nebenhandlungen sehr viel geringer und von daher ist es leichter, in jedem neuen Buch eine kurze Einführung für Neuleser zu geben.
    Gerade die Nebenfiguren gefallen mir besonders gut, weil sie immer wieder für den Witz sorgen, z.B. Racers Kampf mit der Katze oder die Unverschämtheiten von Tante Agatha. Schön finde ich auch die Running Gags, die schon fast wie in einem Film sind. Ín diesem Buch z.B. die Fishermans, die Macalvie ständig von Wiggins geschnorrt hat oder das Elvis-Geplärre aus der Jukebox.
    Meine Lieblingsszene war aber:

    Zitat von "Spoiler Schluß"

    Als Jessica am Ende zu Onkel Robert sagt: Nie bist Du da, wenn die Axtmörder kommen


    Ich kenne nur wenig andere Krimis in denen die Verbindung von Spannung und Witz und auch Traurigem so gut funktioniert wie bei Martha Grimes. Bei der nächsten Inspekotor Jury-Leserunde bin ich auf jeden Fall wieder dabei. :winken:
    Ich hoffe allen Kranken geht es wieder gut.


    Viele Grüße
    christie

    Hallo zusammen,


    was Lemony Snicket angeht, bin ich mir überhaupt nicht sicher, was ich davon halten soll und nicht mal, ob ich es mag oder nicht. Ich verstehe es, als eine Art Parodie auf das klassische Kinderbuchmuster: Kind lebt glücklich und zufrieden - Kind kommt in eine unangenehme und/oder schwierigeund/oder lebensverändernde Situation - Kind wächst über sich hinaus und meistert die Situation - Happy End.
    Hier gibt es halt keine Auflösung, kein Happy End, ein Schrecken folgt dem nächsten. Ich mochte manche Beschreibungen und Situationen gerne und mir gefallen generell solche direkten Ansprachen an den Leser und auch die witzig-ironischen Worterklärungen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich noch ein weiteres Buch dieser Reihe lesen werde.
    Uneingeschränkt empfehlenswert ist aber die Lesung bzw. das Hörbuch von und mit Rufus Beck. Der Mann ist einfach genial und selbst wenn man für den Text nicht allzuviel übrig hat, lohnen sich Musik und Inszenierung auf jeden Fall.


    Viele Grüße
    christie

    Ups, Capesider, jetzt hat es Dich auch erwischt, gute Besserung. Ich hoffe doch, dass dies kein spezieller Inspektor Jury-Leserundenvirus ist :zwinker:


    Ich bin jetzt auch durch mit dem Buch und es hat mir sehr gut gefallen. Da ich in letzter Zeit nur einen weiteren Inspektor Jury gelesen habe, fehlen mir etwas die Vergleichsmöglichkeiten. Hinsichtlich der Übersetzung habe ich daher nichts bemerkt, die etwas andere Atmosphäre ist mir hingegen schon aufgefallen, aber durchaus positiv. Es ist ein etwas "anderer" Jury-Roman, aber mir gefallen beide Varianten: hier etwas düsterer und härter, sonst etwas gemütlicher und ruhiger.

    Zitat von "Spoiler zum Ende"

    Als Detektiv bin ich trotz intensiver Krimilektüre wie immer ungeeignet. Mein Hauptverdächtiger war Onkel Robert :redface: Das Ende finde ich ziemlich traurig aber gerade dewegen auch realistisch. In vielen Krimis wird ja sehr deutlich nach Gut und Böse unterteilt und das ist hier nicht der Fall. Auch die Täterin war ursprünglich ein Opfer und der erste Mord hat noch Jahre später schlimme Auswirkungen für viele Menschen gehabt


    Meine erste Leserunde hat mir viel Spaß gemacht. Ich habe gemerkt, dass ich viel aufmerksamer und bewußter gelesen habe, weil hier die Gelegenheit zum Austausch ist :klatschen: . Ich hoffe, dass sich bald wieder eine passende Gelegenheit ergibt.


    Viele Grüße
    christie

    Hallo zusammen,


    @Arwen: Gute Besserung. Hoffentlich ist es nicht allzu schlimm und Du bist bald wieder fit.


    Also so überzeichnet sind mir die Figuren gar nicht erschienen. Vielleicht sollte ich mal meine Lektüre überdenken - oder meinen Umgang???? :redface::breitgrins:


    Zitat von "Spoiler zu Molly Singer"

    Also ich habe das schon vermutet, dass sie irgendwie zu dem alten Fall gehört und vielleicht Mary Mulvanney ist. Insofern glaube ich Macalvie


    Ich finde klasse, wie die Kinder beschrieben werden. Ob nur ganz kurz wie bei den Opfern oder ausführlicher wie bei Jessica, es entsteht ein ganz plastisches und gut nachvollziehbares Portrait. Die Gemeinsamkeiten bei den Kindern sind ja klar, aber irgendwie scheint Jessica da nicht ganz in das Schema zu passen.


    Ich bin heute nicht ganz so schnell vorwärts gekommen und jetzt auf Seite 116 und bin nach wie vor ahnungslos, wie das ganze zusammengehört. Irgendwie scheint mir Onkel Robert verdächtig zu sein.

    Zitat von "Spoiler"

    Bin mal gespannt ob er wirklich einfach nur sponatan verreist ist oder ob Jessica doch Recht hat und er verschwunden ist. Wieso kommt jetzt plötzlich dieser Axtmörder ins Spiel? Das hat mich etwas verwirrt. Klasse der Anruf von Jessica bei der Polizei, dass der Axtmörder den "ehrenwerten Henry Allan-Ashcroft" ermordert habe :lachen:


    Viele Grüße
    christie

    Huhu,


    ich hatte mich gerade gefragt, ob mein Eindruck, dass dies kein typischer Inspektor Jury ist, richtig ist. Ich war mir nicht sicher, da ich die meisten schon vor einigen Jahren gelesen habe. Aber dieser Teil scheint auch mir düsterer und temporeicher zu sein als andere Bände der Reihe.


    Macalvie finde ich eigentlich gar nicht so schlimm, er ist ein guter Kontrast zu dem allgemein immer netten Inspektor Jury und ich mag irgendwie solche arroganten Typen, allerdings nur in Büchern.


    Kann mir irgendjemand erklären, was es in englischen Pubs immer mit den zwei unterschiedlichen Teilen auf sich hat? Das ist mir schon in einigen Büchern aufgefallen. Hier heißt es der einfache und der elegante Teil manchmal wird das aber gar nicht übersetzt sondern mit den englischen Begriffen bezeichnet (die mir gerade nicht einfallen). Gibt es da unterschiedliche Preise oder Öffnungszeiten?


    Viele Grüße
    christie

    Hallo zusammen :winken: ,


    ich habe auch angefangen und bin (da ich Urlaub habe :freu: ) schon bis Seite 76 vorgedrungen. Ich lese auch den Kindermörderfall, war mir in dem anderen Thread gar nicht aufgefallen, dass im Nebel gar kein Halstuchmörder herumläuft :breitgrins:
    In meiner Ausgabe (Rowohlt TB 1992) steht vorne drin "überarbeitete Übersetzung". Da es sich offensichtlich um die erste deutsche Ausgabe zu handeln scheint, frage ich mich, im Hinblick auf was die Übersetzung überarbeitet wurde? Sehr seltsam.
    Dann kommen bei mir zwei Gedichte, bzw. Ausschnitte davon. Das erste von Dorothy Parker verstehe ich schon an sich nicht und das zweite kann ich überhaupt nicht mit dem Inhalt in Verbindung bringen :confused:


    Den Prolog finde ich auch sehr gelungen. Eine sehr eindringliche und berührende Szene und auch irgendwie unheimlich durch das einsame Haus im Moor.

    Zitat von "Spoiler bis Seite 76"

    Es geht auch gleich mit viel Tempo weiter, die im Klappentext bereits angekündigten Morde ereignen sich rasch hintereinander. Das einzige was die Kinder gemeinsam zu haben scheinen, ist, dass sie aus unterschiedlichen Gründen nicht besonders glücklich waren.


    Ich habe bisher noch absolut keine Idee, wie die aktuellen Morde mit der Vergangenheit zusammenhängen und bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht.
    Klasse wie immer ist der hypochondrische Sergeant Wiggins, einen dieser Art kennt wohl auch jeder im Kollegen- oder Freundeskreis :rollen:


    Viele Grüße
    christie

    Das Buch:


    Der Ich-Erzähler besucht an sieben Nachmittagen die frühere Nachbarin seiner Tante in einem Altersheim in Hamburg um von ihr zu erfahren, wie die Idee der Currywurst entstanden ist. Bis es dazu kommt, erfährt er aber viel mehr. Über den Alltag in den letzten Kriegstagen im April 1945 und in der ersten Nachkriegszeit, über die Liebesgeschichte zwischen Lena Brücker und einem fast zwanzig Jahre jüngeren desertierten Marinesoldaten, den sie in ihrer Wohnung versteckt.


    Meine Meinung:


    Bombenangriffe und fanatische Nazianhänger die sich nach Kriegsende wieder geschickt den herrschenden Verhältnissen anpassen, Schwarzhandel und Organisationsgeschick als Voraussetzung für das Überleben. Es steckt viel drin in den nur 186 Seiten (kein Roman übrigens sondern ausdrücklich als Novelle bezeichnet). Trotz der Kürze gelingt es dem Autor ein plastisches Bild zu zeichnen, sowohl von Lena Brücker als auch von etlichen Nebenfiguren wie ihrem untreuen Ehemann oder dem auf Sabotage bedachten Kantinenkoch. Lediglich die Darstellung des desertierten Soldaten bleibt ein wenig blass.
    Erzählerisch spannend gemacht durch den Wechsel der Erzählperspektive und das Ineinanderfließen der Erzählebenen.


    Fazit:
    Das Buch bietet für viele etwas: für Fans von Liebesgeschichten ebenso wie für zeitgeschichtlich Interessierte und natürlich für alle Anhänger der Currywurst :breitgrins: .
    Daher vergebe ich 5ratten


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    Viele Grüße
    christie