Beiträge von marmeladenmaul

    Meine Meinung:


    Die Autorin beschreibt schreibt sehr flüssig und ihre Figuren erwachen zum Leben. Die Ermittler sind tolle Individuen, jeder mit seinen Stärken und Schwächen. Die medizinischen Fachbegriffe störten mich in keiner Weise, sondern gaben dem Buch noch ein Stück mehr an Realitätsnähe.
    Die Gedankengänge des Täters zu lesen war besonders spannend und hat mir gut gefallen. Besonders ins Auge gefallen ist mir, dass der Täter nicht als zu bemitleidende Figur mit schwerer Vergangenheit etc. dargestellt wird, sondern als Person die im alltäglichen Leben als netter Bürger empfunden wird.
    Ich vergebe: 5ratten

    Meine Meinung:


    "Kalter Mond" ist das erste Buch von Giles Blunt, das mir in die Hände fiel. Doch es stört nicht, dass die beiden Ermittler schon ein paar Fälle gelöst haben und sich weiterentwickelt. Auf Geschehnisse, die die beiden Protagonisten betreffen, geht der Autor erklärend ein, ohne dabei den Faden zur Fallarbeit zu verlieren.
    Die Charaktere sind meiner Meinung nach sehr authentisch beschrieben und äußerst symphatische Gesellen. Zu dem wird die Landschaft in feinen Zügen beschrieben, ohne zu sehr den eigentlichen Fall zu vergessen.
    Obwohl die Morde grausam geschehen, gelingt es Giles Blunt alles nötige zu beschreiben - ohne dabei Ekel zu verursachen und zu sehr ins Detail zu gehen.


    Dieses Buch erhält von mir:
    4ratten

    Hier meine Rezension:


    Das Buch "Nebenan lauert der Tod" verspricht durch die Optik und den Klappentext leider mehr, als es halten kann. Die Sprache ist mehr als einfach gehalten und streckenweise langatmig. Die Haupthandlung sowie die nebensächliche Liebesgeschichte sind ziemlich vorhersehbar und nur an wenigen Punkten spannend. Außerdem sind die Charaktere einfach gestrickt, vor allem die der Mutter. Dabei kann die Ich-Erzählung wenig Symphatie für die Protagonisten schaffen. Teilweise wirkt die (Adoptiv-) Mutter wie ein kleines Blondchen...
    "Nebenan lauert der Tod" hätte meiner Meinung nach mehr hergeben können. Schade, denn ich hatte auf wirklich spannende Krimi-Abende gehofft. Eine Verfilmung dieses Buches könnte sicherlich spannender gestaltet werden, als der Text selbst.


    Ich vergebe zwei Ratten, weil die Idee der Handlung an sich nicht schlecht und nicht "immer das gleiche wie jeder andere Krimi" ist.
    2ratten

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    Abgezockt und totgepflegt - Alltag in deutschen Pflegeheimen von Markus Breitscheidel



    Inhalt:

    Markus Breitscheidel berichtet, was er während seiner Tätigkeit in verschiedenen Alters- und Pflegeheimen erlebte. Diese Erlebnisse sind meißtens geprägt durch Missstände, die in gefährliche Pflege und Geldmacherei übergehen. Von fünf der Heime, in denen er als Pflegehelfer tätig ist, ist nur ein Pflegeheim eines, wo es noch Menschenwürde für die pflegebedürftigen Personen gibt.



    Meine Meinung:

    Das Buch lag schon lange auf meinem Stapel ungelesener Bücher - bedingt durch mein Studium: Soziale Arbeit. Ich dachte ich hätte schon so viel von den Missständen in (Pflege-) Heimen gehört, dass ich nicht noch mehr Informationen bräuchte. Da hab ich mich getäuscht! Markus Breitscheidel reflektiert meiner Meinung nach sehr gekonnt seine Erlebnisse, ohne dabei andere Personen schlecht zu machen.
    Außerdem gibt es einige nützliche Informationskästchen, die unter anderem Themen wie Dekubitus, Gehälter der Pfleger und Burn-out näher erläutern.
    Dieses Buch sollte jeder Mensch lesen - schließlich wird jeder mal alt und möchte nicht einfach verwahrt werden. Ich weiß jetzt: ich werde meine Augen nicht davor schließen, sollte es meinen Eltern oder Angehörigen später einmal so schlecht in einer Fremdunterbringung gehen!
    So ein Buch war lange mal fällig.


    Daher von mir:
    5ratten

    Kaltes Blut wurde gestern von mir ausgelesen und ich hab mich auf den letzten hundert Seiten noch mal so richtig gequält! Es war nur noch reines Klischeeschreiben...leider.


    Vor allem nach diesem Thread hier ist mir das mit dem Rauchen noch deutlicher aufgefallen; würde Julia Durant es endlich mal schaffen mit dem Rauchen aufzuhören, wäre das Buch nur noch halb so dick. Und: der Autor kennt bei Getränken nur zwei Möglichkeiten: Bier oder Wasser.


    Dies war das letzte Buch von ihm, dass ich gelesen hab. Noch nie musste ich mich so mit ihm langweilen.

    Vor ein paar Jahren habe ich die Bücher von Andreas Franz gerade zu verschlungen. Jung, blond tot und Tod eines Lehrers haben mir am besten gefallen! Aber ich muss einigen hier Recht geben: sein Wortschatz ist nicht gerade der von Schiller oder Tolstoi. Wie oft zündet sich Julia Durant eine Zigarette an? Und vor allem, was mich wundert: ist Andreas Franz Raucher? Meiner Meinung nach, zündet sich die werte Kommissarin in einem Gespräch, dass real nur zwei Minuten dauert zwei - drei Mal eine an... hat er so lange zum Schreiben dieser Passage gebraucht, dass er selbst so viele Zigaretten brauchte? Man kann nur vermuten...


    Jetzt gerade lese ich aber wieder ein Buch von ihm: Kaltes Blut! Das gefällt mir ganz gut und ich tappe zum ersten Mal bei seinen Büchern richtig im Dunkeln.


    Die Bücher sind genau das Richtige, um mal schnell etwas durch zu lesen - für mich als (Neu-)Pendlerin gut für die Zugfahrten!

    Hi,
    kann ich auch mit einem Buch an der Verlosung teilnehmen, dass ich mir selbst geschenkt habe? Das war nämlich eine Belohnung für eine bestandene Prüfung... *lach*



    Wenn dem so ist:


    Kaltes Blut von Andreas Franz!


    Es ist wieder ein Julia Durant-Krimi - herrlich leicht zu lesen, aber ich tappe immer noch im Dunkeln, wer der Mörder ist. Außerdem: schafft es Durant endlich mit dem Rauchen aufzuhören?

    Huhu,
    ich hab heute das Buch zu Ende gelesen. Zwischendurch hatte ich so ein richtiges Lesetief... hab mich aber gefangen und es dann an einem Stück zu Ende gelesen.
    Überflüssig fand ich die ganzen toten Menschen. Klar sollte es verdeutlichen, dass Li über Leichen geht usw., aber gleich so viele Leichen?


    Ansonsten bin ich sehr froh dieses Buch gelesen zu haben. Das hat sich wirklich gelohnt, gibt es dadurch doch ein paar Denkanstöße, ohne dass der Spaß zu kurz kommt. Toll!

    Ich glaube diese Präsentation hatte auch noch eine praktische Komponente für den Leser. Vielleicht dachte Schätzing, dass wir nach über 400 Seiten eine kleine Gedächtnisstütze brauchen. :breitgrins:


    Das mit den Krebsen zeigt, dass die Angriffe tatsächlich koordiniert zu sein scheinen.
    Und das mit den Satelliten stimmt leider auch. Ich glaube gehört zu haben, dass die uns sogar zentimeternah kommen können. Aber für das Big-Brother-Gefühl brauchst inzwischen keine Satelliten mehr - geh einfach in ein größeres Stadtzentrum und such dir eine Überwachungskamera aus!



    Haha, das mit der Gedächtnisstütze hab ich mir auch gedacht. Das ist wie in der Schule gewesen: eine Wiederholung vom letzten Mal... hihi.


    Sateliten... ne, kein BigBrother-Gefühl. Aber erschreckend, dass trotz der Überwachung einfach jede Hilfe zu spät sein kann.

    So, jetzt bin ich bei der Hummerszene angekommen... bäh! Mit dem PLATZEN des Hummers hatte ich überhaupt nicht gerechnet und das, wo ich dieses Buch doch so realistisch vor Augen hab - ununterbrochen wie ein innerer Film. Argh. :entsetzt:


    Ich hoffe ich schaffe es heute noch den ersten Teil zu beenden. Ihr legt ja ein ganz schönes Tempo vor. :hexe:

    Boah, ihr seid ja echt schnell... und dabei dachte ich schon, dass ich weit bin.


    Und ihr macht mir gerade so richtig Lust weiterzulesen, das wäre dann der 11.April.


    Ich bin total neugierig, wieviel Wahrheitsgehalt dieser Roman hat. Klar ist er super recherchiert und er beschreibt keine reinen Märchen, aber irgendwie hab ich das Bedürfniss mich noch weiter mit den Themen Ölbohrungen und Whale Watching zu beschäftigen.


    Die Würmer sind in echt noch schlimmer als vorgestellt!


    Und noch was: ich finde es auch gut, dass die beiden Lund und Johanson sich NICHT bekommen haben. Das wäre mir zu klischeemäßig gewesen.


    Den Sprachstil finde ich total klasse und ich finds gut durch diese Lesegruppe an das Buch herangekommen zu sein. Ansonsten hätte ich es wohl nicht gemacht, weil es mir als "Mainstream"-Ware vorkam mit riesigen Pappschildern und ganz viel Werbung...

    Meine persönliche Meinung: :flop:


    Ja, man kann mir vielleicht vorwerfen, dass ich dieses Jahr ein verdammt verwöhntes Lesejahr hatte. Kein Buch in der Hand gehabt, dass mir missfiel. Aber dieses hier war die reinste Katastrophe! Schon nach zwei Seiten fing ich an mich zu langweilen und stöhnte bei der Formulierung ihrer Sätze innerlich auf. Bis S. 25 habe ich tapfer durchgehalten - gähnende Langeweile machte sich breit... Aber als ich dann durchblätterte, um zu überfliegen, ob es sich vielleicht doch lohnen würde dieses Buch weiter zu lesen stieß ich auf diesen Satz:


    S. 70 "Burgi heißt eigentlich Burkhard Ginster und ist sehr schwul und ziemlich wohlhabend..."


    Ich mag es, mit Sprache zu experimentieren und schöne Sätze schreibe ich mir gerne mal raus. Aber wie bitte kann man "sehr schwul" sein. Bin ich etwa "sehr hete"?


    Ein Buch voller Klischees. Und obwohl es sicherlich sehr schnell gelesen wäre, habe ich die Zeit sinnvoler genutzt: mit einem anderen Buch, das nicht diese Klischees unterstützt und behandelt. Dieses Buch hätte mich nur geärgert. Schade, denn man hätte mehr daraus machen können.



    :marypipeshalbeprivatmaus: (Die halbe Maus vergebe ich, weil die Autorin immerhin etwas Zeit investiert hat, wenn auch nicht vernünftige Gedanken)

    Hallo,
    auch ich habe das Buch gelesen, eher durch Zufall, da ich es in der Bibliothek entdeckt habe. Zum Glück, wie sich herausstellte.
    Die Artemis-Fowl-Reihe des selben Autoren kannte ich schon und fand sie einfach klasse. Die Geschichte um Meg Finn, einen (depressiven) Rentner und Himmel & Hölle steht den Artemis-Fowl-Büchern in nichts nach! Ein paar Paralelen habe ich zwar entdeckt, wenn es um die Vorlieben des Autoren für moderne Technik geht. Dieses Buch ist jedoch auf seine Art noch ganz anders!
    Besonders gelungen finde ich die Beschreibungen der einzelnen Protagonisten und natürlich, wie aus einer tiefen Abneigung eine wahre Freundschaft entstehen kann - selbst zwischen verschiedenen Generationen! Und: freche Mädchen können sehr symphatisch sein.
    Mir hat das Buch alles in allem sehr gut gefallen und ich habe es in einem Rutsch durchgelesen!
    Deshalb von mir:


    5ratten