Beiträge von LadyByron

    Hallo ihr!


    Ich habe schon angefangen zu lesen und bin ganz gespannt, ob ich dieses Mal schneller in die Geschichte reinkomme. Das letzte Mal habe ich ja auf Seite 250 aus unerfindlichen Gründen abgebrochen.


    Die amazon Beschreibung von oben habe ich mich gar nicht getraut durchzulesen. Kann es sein, dass da schon total viel verraten wird? Ich bin zumindest gerade froh, dass ich so ein schlechtes Gedächtnis habe. Ich habe echt das Gefühl, dass ich mich an gar nichts mehr erinnern kann von meinem ersten Leseversuch...naja. :rollen:


    Kapitel 1


    Es muss ganz schön schlimm sein, wenn man merkt, dass man nicht mehr lange zu leben hat und zu schwach ist, um die einfachsten Dinge selbst zu tun. Aber König John scheint immerhin ein SEHR langes Leben gehabt zu haben. Ich frage mich, was er mit den Sünden meint. Sind das die "normalen" Sünden, die er auf dem Schlachtfeld begangen hat oder ist das hier schon eine Anspielung auf etwas anderes?
    Des Weiteren frage ich mich, wer wohl in den letzten 3 Jahren das Königreich geführt hat, während John krank im Bett lag. Seine Söhne waren ja anscheinend weit weg.


    Kapitel 2


    Hier erfahren wir endlich etwas mehr über die Hauptperson Simon. Er benimmt sich wirklich noch total kindlich für seine 14 Jahre. Aber sein Konzentrationsproblem ist irgendwie sympatisch, er erinnert mich irgendwie an meinen kleinen Bruder und daher kann ich mich gut in Rachel hineinversetzen und weiß, wie sehr einen solch eine Art in den Wahnsinn treiben kann! :breitgrins:
    Morgenes ist auch ziemlich interessant. Er wird wahrscheinlich noch eine große Rolle in Simons Leben spielen und ihm hoffentlich helfen, mal ein bisschen erwachsener zu werden.


    Aber ich habe auch schon Bücher gelesen, wo ich mir dachte, dass es ruhig kleiner geschrieben sein könnte (z.B. die Bücher von Christoph Marzi).


    Ich glaube, das sind wirklich vornehmlich Bücher vom Piper und Heyne Verlag, die so eine riesen Schriftgröße haben. Ist mir auch schon extrem aufgefallen.


    LadyByron: Ah, das ist glaube ich typisch Tad Williams. Der erste Teil vom ersten Band ist meistens etwas schwer reinzukommen.


    Ach okay, das ist natürlich beruhigend zu hören, dass es noch anderen so ging und nicht nur mir! Ich habe hier erst eine Leserunde mitgemacht und habe da die Erfahrung gemacht, dass man viel motivierter ist und es viel mehr Spaß macht, zu lesen. Also denke ich schon, dass es was wird mit mir und Osten Ard. :zwinker:


    Also am 22. Juli bin ich bei der nächsten Shakespeare-Leserunde dabei. Mir würde also wirklich erst richtig Ende Juli passen.

    Hey ihr!


    Ich habe auch schon einmal angefangen den 1. Teil zu lesen, habe aber irgendwie dann auf Seite 250 abgebrochen. Ich weiß allerdings weder warum, noch kann ich mich an die Handlung erinnern. Na gut, der erste Leserversuch ist auch schon ein bisschen her...
    Also ich würde dem Buch gerne noch eine Chance geben und mich für den ersten Band anmelden. Mal schauen, ob ich dann noch weiterlesen will. :winken:


    Ich bin mir nicht so sicher, ob sie das wusste, bzw. ob sie die möglichen Konsequenzen in Erwägung gezogen hat. Da gewinnt das Unreife in ihr ein bisschen die Oberhand, wie es bei Kindern eben ist, die Kopf und Kragen riskieren und es nicht einmal merken. Sicher wird sie schon früher von Ehebruchgeschichten gehört haben, aber ich glaube nicht, dass sie realisiert hat, was sie aufs Spiel setzt. Sie kam mir auch nicht so abgebrüht vor, dass sie es einfach darauf ankommen lassen wollte, ob sie erwischt wird. In Hinsicht auf das Risiko war es einfach Gedankenlosigkeit. Immer vorausgesetzt allerdings, dass sie wirklich nichts für Crampas empfand.



    Mm, ja vielleicht. Ich kann mir einfach schlecht vorstellen, dass man, wenn man verheiratet oder in einer Beziehung ist, einfach eine Affäre eingeht ohne die möglichen Konsequenzen abzuwägen. Aber ich habe mir auch schon gedacht, dass sie vielleicht gar nicht richtig realisiert hat, dass sie jetzt verheiratet und eine Ehefrau ist. Sie hat sich wohl selbst noch als Kind wahrgenommen und nicht als Ehefrau.

    Hallo ihr!


    Ich bin jetzt auch seit gestern Abend durch und naja was soll ich sagen, das Ende war schon ziemlich traurig. :traurig: Man hat es ja schon kommen sehen, aber irgendwie habe ich noch bis zuletzt gehofft, dass es doch noch gut ausgeht.
    Echt schlimm, wie sie dann von allen verstoßen wurde. Und vor allem scheint mir, dass sie nicht im geringsten in Crampas verliebt war, sondern sich nur aus Langeweile mit ihm getroffen hat und ihn allenfalls ganz sympatisch fand, weil sie sich gut mit unterhalten konnte. Tja und dafür hat sie alles aufs Spiel gesetzt. Sie wusste ja was passiert, wenn sie dabei erwischt wird. Also ich wäre dieses Risiko nur eingegangen, wenn es echt DIE große Liebe gewesen wäre...
    Dass es dann gleich ein Duell auf Leben und Tod geben muss, heute echt unvorstellbar! :vogelzeigen: Erst dadurch hat doch dann die gesamte Gesellschaft davon Wind gekriegt. Auch für Innstetten selbst wäre es doch von Vorteil gewesen, dass nicht gleich alle durch die Zeitung davon erfahren...aber naja.


    Alles in allem hat mir das Buch schon gut gefallen. Nur leider hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, dass man noch viel mehr aus der Geschichte hätte machen können. Fontane hätte nach meinem Geschmack noch viel mehr auf das Seelenleben, die Gedanken eingehen können. Ich stehe nun mal total auf Bücher à la Henry James...was soll ich machen! :rollen:


    Vermutlich macht Effi das, weil sie selbst ein schlechtes Gewissen hat und dadurch ihren Ärger von sich selbst auf Roswitha umlenken kann. Man kann das eigentlich öfter beobachten, dass Menschen sich am meisten über die Fehler bei anderen aufregen, die sie selbst auch haben.


    Interessante Theorie. Die muss ich jetzt erst einmal bei mir selbst überprüfen. :zwinker:


    In Kapitel 20 und auch später gab es einige Andeutungen auf eine Affäre. Effi geht ja auf einmal ständig wegen einer ominösen Krankheit spazieren, verabredet sich immer mit Roswitha, trifft diese aber nie am abgemachten Ort. Ein Satz am Anfang des 21. Kapitels macht auch recht deutlich, wen sie bei diesen Spaziergängen trifft:


    Also ich bin noch nicht viel weiter gekommen (21. Kapitel). Aber ich dachte auch seit der Stelle mit den vom Arzt verordneten Spaziergängen :lachen:, dass sie sich regelmäßig mit Crampas trifft. Mmh...
    Seltsam fand ich dann aber, dass sie Roswitha dann ans Herz legt, nicht so viel mit dem Kruse zu schäkern, da er ja verheiratet sei. Nun gut.

    Ich habe jetzt das 19. Kapitel beendet.
    Bei mir ist es auch umgekehrt. Effi mag ich viel lieber, als Innstetten, auch wenn ich sie nicht immer verstehe. Aber sie lässt natürlich auch viel zu viel mit sich machen und wehrt sich nicht dagegegen. Viel zu selten spricht sie mal was an, wenn es sie stört.


    Ansonsten gibts nicht viel mehr zu schreiben. Innstettens "Erziehungsmethoden" sind natürlich nur allzu lächerlich. Und Effi hat sich auch noch Gedanken gemacht und wollte ihrem Ehemann ihre Angst nicht zeigen...


    Und da freut sie sich wie wahnsinnig sofort, ist nicht überrascht, nicht nachdenklich? :confused: Sie hat nicht Sorge, Furcht?
    Egal, ob das in der Zeit üblich war oder sie einfach nur bodenlos naiv ist, das kann ich mir nicht vorstellen. Sie kommt ja auch erst kurz vor der Hochzeit darauf, dass sie ein bisschen Angst haben könnte. Meiner Meinung nach ein bisschen unrealistisch.


    Genau das fand ich auch so seltsam. Es passieren ja später auch noch andere Dinge über die ich mir auf jeden Fall ziemlich viele Gedanken machen würde. Aber Effi scheint sich über gar nichts irgendwelche Gedanken zu machen. Vielleicht verdrängt sie das alles nur?


    Ich habe jetzt übrigens bis zum 14. Kapitel weitergelesen.


    Und wie tina bin ich überrascht, dass ich so an dem Buch dranbleibe, obwohl wirklich recht wenig passiert. Ich meine nicht nur an Handlung, sondern man erfährt auch recht wenig über das Seelenleben der Protagonisten. Irgendwie fängt das langsam an mich zu stören. Ich meine sie bekommt ihr erstes Baby! Das verändert doch einfach ALLES, auch schon im Vorfeld. Ich bin zwar 7 Jahre älter als Effi, aber so was ist und bleibt einfach immer ein ganz großes Ereignis. Hier und da klingt nur kurz an, dass sie es seltsam findet ein Kind zu kriegen, weil sie sich selbst noch wie ein Kind fühlt. Aber sonst? Nichts. Rein gar nichts.


    Aber ich fühle doch ziemlich mit ihr mit, wenn es um ihre Einsamkeit geht. Tut mir Leid, aber Effis Tagelablauf wäre für mich der reinste Horror. Sie hat einfach nichts zu tun und schon gar nichts Sinnvolles. Da kann ich verstehen, dass sie mehr Aufmerksamkeit von ihrem Mann möchte. Er ist zwar nett zu ihr und kauft ihr auch alles, aber die Beziehung scheint mir recht leideschaftslos, auch von seiner Seite.


    Ich verstehe allerdings nicht, warum sie sich dann nicht irgendeine Beschäftigung sucht. Klar, sie kann nicht arbeiten gehen, aber die Frauen damals werden doch irgendwas gemacht haben. Das Haus neu gestalten, einen Garten anlegen. Sie nimmt die Langeweile meiner Meinung nach einfach hin.


    Vorauf ich wirklich gespannt bin ist, was es mit diesem mysteriösen, spukenden Chinesen auf sich hat. Irgendwas ist da doch verdammt faul. Ob Innstetten irgendwie in der Geschichte mit drin hängt? Vielleicht hat er was mit dem Verschwinden der Enkelin des Kapitäns zu tun?


    Ich habe ihn gesehen und fand ihn Klasse und bin jetzt total gespannt darauf, das Buch auch noch zu lesen. Leider habe ich erst durch den Film erfahren, dass es überhaupt ein Buch gibt. Daher kenne ich jetzt halt die Story schon und weiss auch, wie es ausgeht. Das Interesse liegt jetzt mehr bei den Inhalten, die offenbar im Film weniger rüberkommen, weil kaum umsetzbar (innere Monolge der Charaktere und so). Habe ich gehört. :zwinker:


    Der Film ist echt gut. Aber das Buch ist soooo super! Ich habe es damals total verschlungen, also kannst du dich da echt noch auf was freuen! :klatschen:

    Hallo ihr! :winken:


    Mir ist gerade mit Schrecken aufgefallen, dass ich völlig den Anfang der Leserunde verpennt habe. Daher habe ich jetzt auch erst die ersten vier Kapitel gelesen und bin noch in der Eingewöhnungsphase.


    Also der allererste Satz ist ja wirklich ein Graus! Genau wie Kiba war ich dann aber echt erleichtert, dass es nicht in dieser Weise weiterging und sich der Text doch sehr angenehm lesen lässt. Ich hätte übrigens schwören können, dass ich schon einmal etwas von Fontane gelesen habe. Als ich jetzt aber nochmal bei Wikipedia nachgeschaut habe, kam mir keines der Werke bekannt vor. Ich muss ihn wohl in meinem Kopf mit Theodor Storm verwechselt haben...naja. :rollen:


    Effi scheint mir bis jetzt ein sympatisches, aufgewecktes junges Mädchen zu sein. Aber eben ein Mädchen, für mich hat sie noch gar nichts Erwachsenes an sich. Ihre Vorstellungen sind alle noch ziemlich naiv und kindisch. Was ja nichts Schlimmes ist, nur wundert es mich sehr, dass sich ein 38jähriger für so eine interessiert. Ich meine, sie kommt gerade vom Herumtollen im Garten herein und er macht ihr gleich einen Antrag! :gruebel: Naja, ist ja damals anscheinend nichts Unübliches gewesen.
    Am liebsten mag ich bis jetzt Effis Mutter. Sie scheint ehrlich am Wohlergehen ihrer Tochter interessiert zu sein und möchte, dass sie glücklich wird. Ich denke nicht, dass es zu der Zeit üblich war, seine Tochter nach ihren Wünschen zu fragen.


    Ich weiß übrigens rein gar nichts über die Geschichte, also bin ich wirklich gespannt, wie es weitergeht. Vor allem will ich endlich etwas mehr über den Baron erfahren! Bei der Aussage von Effis Mutter: "Du bist ein Kind. Schön und poetisch. Das sind so Vorstellungen. Die Wirklichkeit ist anders, und oft ist es gut, dass es statt Licht und Schimmer ein Dunkel gibt." schwant einem allerdings nichts Gutes. Ich fürchte, unsere liebe Effi wird noch ziemlich auf die Nase fallen.

    Also ich melde mich mal unsicher an. Ich habe Mrs Dalloway schon drei Mal gelesen, denn es gehört auf jeden Fall zu meinen Lieblingsbüchern! :herz: Das letzte Mal ist jetzt aber auch schon wieder fast fünf Jahre her, also wäre ich prinzipiell schon für einen Reread zu haben!