Beiträge von skippymofo

    Ich bin gerade mittendrin im Geschehen.
    Franzen zeigt anhand der Familie Berglund auf, wie jeder (unabhängig vom Alter oder Geschlecht) seine persönliche Freiheit durch die eigene, subjektive Wahrnehmung einschränkt, ja sogar Selbstbetrug begeht.


    Franzen´s Blick auf die gesellschaftlichen Problemen sind meist mit Ironie gemischt, sei es der Kommerz von Kunst, die Politik unter Bush II oder Clinton oder aber die Mutter-Kind Beziehung, Mann-Frau Beziehung, Bürger-Staat Beziehung.
    Zwar handelt es sich um eine amerikanische Familie, doch die Freiheit des Einzelnen und deren Zusammenspiel mit der Gesellschaft macht die Nationalität austauschbar, da Franzen meisterlich diesen Konflikt enthüllt und den wahren Kern der Problematik aufzeigt, die zeit- und ortslos ist.

    Durch "Tribute von Panem" wird uns nun eine Welle von Jugendbüchern erreichen, in denen ein Mädchen im Alter von 17 Jahren die Hauptrolle spielt und sich gegen ein totalitäres Regime oder dergleichen stellt.
    Natürlich darf die Liebe auch nicht fehlen sowie der Tod.
    Ich fand Gaia, die Heldin, jedoch sympatischer als Katniss.


    Alles in allem gut lesbar und spannend.


    "Die Stadt..." wird wohl der Auftakt einer Reihe sein und bin gespannt, wie die Geschichte weitegeht.