Beiträge von knödelchen


    knödelchen: solange du dich nicht negativ an das Buch erinnerst, ist es doch nicht schlimm. Schlechte Bücher bleiben bei mir oft viel besser "haften" :rollen:


    Es stimmt schon, dass schlechte Leseerlebnisse eher im Gedächnis bleiben, genauso wie besonders gute, und die mittelmäßigen oder neutralen am schnellsten vergessen werden. Aber dass ich mich an überhaupt nichts erinnern kann, hat mich dann doch etwas schockiert :rollen:.
    Aber wie gesagt, einfach ein Grund, "Picknick auf dem Eis"nochmal zu lesen :zwinker:


    Es war nett zu lesen, aber ich bin mir sicher, dass ich mich in ein paar Wochen außer an den Titel an nichts mehr erinnnern kann.


    Hm, ich hab das Buch vor einigen Jahren gelesen und kann mich tatsächlich nur noch an den Titel erinnern :rollen:. Ich habe es aber auch nicht als negative Leseerfahrung im Gedächnis.
    Vielleicht sollte ich es nochmal lesen. Zu meinem P-Jahr würde es passen und der zweite Teil steht sogar noch ungelesen im Regal...

    Hallo Doris,


    mir ist auch schon aufgefallen, dass Ophelia schon länger nicht mehr im Forum aktiv ist.
    Warten wir einfach noch etwas ab, ich hoffe aber wirklich, dass sie sich bald wieder meldet und wir uns umsonst Sorgen machen :rollen:.


    Liebe Grüße
    knödelchen

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    Als Kind hatte ich eine Hörspielversion für Kinder und eine gekürzte Jugendfassung von Moby Dick, jetzt habe ich mich an das ganze Werk herangewagt und verteile
    5ratten
    für dieses - in meinen Augen - großartige Werk der Weltliteratur.


    Weder die Ausführungen zur Anatomie der Wale noch zur Geschichte des Walfangs haben mich gelangweilt, wobei es natürlich eher das Schicksal der Pequod, ihres Kapitäns Ahab und ihrer Mannschaft war, die mich dazu gebracht haben, das Buch immer wieder gerne in die Hand zu nehmen.


    Meine Lieblingsfigur war der erste Steuermann Starbucks, der als Einziger wagt, Ahab und seinen unstillbaren Rachegelüsten entgegenzutreten, am Ende aber doch vor davor zurückschreckt, den Tyrannen des Schiffes zu stürzen und so das unabwendbare Ende in Kauf nimmt (nur die Liebe zum Kaffee, die angeblich der bekannten Getränkekette mit der Meerjungfrau ihren Namen gab, konnte ich nicht entdecken. Ist wahrscheinlich nur eine Legende :zwinker:).


    Mit Kapitän Ahab habe ich fast Mitleid empfunden, vor allem am Ende wird deutlich, dass seine Dämonen ihn nicht frei lassen werden, auch wenn er selbst vielleicht in klaren Momenten erkennt, dass sie ihn ins Unglück stürzen werden...


    Den Namen Ismael fand ich schon als Kind wunderschön und wenn ich alleine entscheiden dürfte, würde ich mal meinen Sohn (sollte ich jemals einen bekommen :smile:) so nennen, aber das hat jetzt hier in dieser Rezi wahrscheinlich wenig zu suchen :zwinker:.


    Noch ein Wort zur Übersetzungsdiskussion: ich habe die Diogenes-Ausgabe mit den Übersetzern Thesi Mutzenbecher und Ernst Schnabel gelesen. Diese Übersetzung ist aus dem Jahr 1946 und wohl teilweise recht frei, mir hat das Lesen aber großen Spaß gemacht und einen Vergleich habe ich nicht.

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    Inhalt:
    1935 auf dem Landsitz der Familie Tallis. An einem glühendheißen Sommertag geht mit der 13-jährigen Briony die Phantasie durch und sie trifft eine Aussage, die das Leben ihr nahestender Personen und auch ihr eigenes für immer verändern wird. Jahre später wird sie sich ihrer Schuld bewusst, doch kann ihr ihre Tat tatsächlich vergeben werden?


    Meine Meinung:
    Ich habe die Verfilmung dieses Romans nicht gesehen und bin also ganz ohne Vorkenntnisse an ihn herangegangen.
    Die Ereignisse entwickeln sich zunächst eher zäh, trotzdem konnte ich vollkommen (und trotz Schmuddelwetter in der Realität :rollen:) in diesen quälend heißen, lethargischen Sommertag eintauchen. Tatsächlich hat mir dieser Teil des Buches, obwohl die anderen beiden Teile mit der Beschreibung des Kriegsalltags in Frankreich und London deutlich mehr an Tempo und Handlung zu bieten haben und das Leben der beteiligten Personen Jahre nach diesem schicksalhaften Tag zeigen, am besten gefallen.
    Nochmal sehr überrascht und nachdenklich gemacht hat mich das Ende, weswegen ich meine Interpretation davon auch nicht vorenthalten möchte:


    Ein großer Roman über die ewigen Themen Liebe und Schuld, der
    5ratten
    verdient hat

    Hallo Doris,


    Februar würde mir auch gut passen, besonders da ich heute eine Reportage über den amerikanischen Walfang und "Moby Dick" gesehen habe und jetzt große Lust auf diesen Roman, den ich ja auch für die Stadt-Land-Fluß-Challenge angemeldet habe, bekommen habe.
    Dann verschieben wir die "Recherche" noch ein wenig, ich hoffe, dass passt Ophelia auch.


    Liebe Grüße
    knödelchen

    Hallo Doris, hallo Ophelia :winken:


    da das neue Jahr ja nun angefangen hat, stelle ich mal die Frage nach dem nächsten Termin.
    Ich könnte fast sofort anfangen, aber auch die Zeit noch mit der Stadt-Land-Fluß-Challenge "überbrücken".


    Liebe Grüße
    knödelchen

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    Inhalt:
    Für Jack ist Raum die ganze Welt. Dort essen, spielen und schlafen er und seine Ma. Und dort versteckt sie ihn im Schrank, wenn Old Nick kommt und ihnen Essen und ein Sonntagsgutti bringt - oder auch nicht...
    Auch seinen fünften Geburtstag feiert Jack in Raum. Raum hat eine immer verschlossene Tür, ein Oberlicht und ist zwölf Quadratmeter groß. Dort lebt der Kleine mit seiner Mutter. Dort wurde er auch geboren. Jack liebt es fernzusehen, aber er weiß, dass die Dinge hinter der Mattscheibe nicht echt sind – echt sind nur Ma, er und die Dinge in Raum. Bis der Tag kommt, an dem Ma ihm erklärt, dass es doch eine Welt da draußen gibt und dass sie versuchen müssen, aus Raum und vor Old Nick zu fliehen …


    Meine Meinung:
    Ich kann mich den positiven Stimmen hier in diesem Thread nur anschließen; mich hat das Buch sehr berührt und ich habe es innerhalb von zwei Tagen verschlungen. Ich hatte vor dem Lesen etwas Bedenken, dass die Autorin nur auf den Hype um bekanntere Entführungsfälle der letzten Zeit aufspringen will, war aber schon nach wenigen Seiten überzeugt, dass dies nicht der Fall ist.
    Erstmal vorneweg: ja, auch ich fand die Flucht sehr unglaubwürdig. Und auch ich kann mir nicht vorstellen, dass mit Opfern solcher Verbrechen nach ihrer Befreiung haargenau so umgegangen wird wie in "Raum".
    Diese Aspekte waren für mich jedoch nebensächlich. Die Versuche seiner Mutter, Jack unter den gegebenen Umständen ein geregeltes, ja eigentlich sogar glückliches Leben zu ermöglichen; seine erstaunte und teilweise verständnislose Sicht auf die Welt außerhalb des Raums; den Konflikt mit seiner Mutter, die diese paar Quadratmeter am liebsten vergessen würde während Jack sich oft wieder dorthin wünscht - all das wurde meiner Meinung nach von der Autorin glaubwürdig und einfühlsam dargestellt.
    Ob der Erzählstil tatsächlich den eines Fünfjährigen trifft, kann ich ehrlich gesagt nicht beurteilen - ich hatte aber keine Probleme, mich in Jacks Ausdrucksweise einzufinden.



    Von mir bekommt "Raum" deshalb
    4ratten und :marypipeshalbeprivatmaus:

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    Inhalt:
    Der neunzehnjährige Cal ist arbeitslos, katholisch und lebt mit seinem Vater in einem überwiegend protestantischen Viertel in einer nordirischen Stadt. Seit er als Fahrer bei einem Mord an einen protestantischen Polizisten beteiligt war, quälen ihn Schuldgefühle und rauben ihm den Schlaf. So verbringt er ziel- und planlos seine Tage bis er in der Stadtbibliothek die um einige Jahre ältere Witwe Marcella kennenlernt und sich in sie verliebt. Er ergattert einen Job auf dem Hof ihrer Schwiegereltern, um ihr nahe sein zu können und schafft es tatsächlich, ihr Herz zu erobern. Diese zarte Liebe könnte seinem und auch Marcellas Leben eine neue Wendung geben, doch Cals Vergangenheit lässt dieses bisschen Glück inmitten einer rauhen Welt voll Gewalt und Terror nicht zu.


    Meine Meinung:
    Ich habe dieses Buch auf Kirstens Empfehlung hin gelesen und kann ihre Begeisterung für diese kleine feine Erzählung nur teilen. Als Leser fühlt man mit Cal, der an seinem tristen Alltag in einem Bürgerkriegsland und vor allem an der Schuld, die er auf sich geladen hat, schwer zu tragen hat.


    Von mir bekommt "Cal" deshalb


    4ratten und :marypipeshalbeprivatmaus:

    Der Hogfather verschwindet, TOD muss seinen Platz einnehmen und durch freigewordenen Glauben gibt es plötzlich Gestalten wie den Sockenfresser oder den Gott des Hangovers...


    Passender zur Weihnachtszeit kann ein Buch kaum sein - und vor allem auch nicht lustiger :nikolaus:


    Ich habe mich mit diesem Pratchett wieder prächtig amüsiert und deshalb bekommt das Buch
    4ratten und :marypipeshalbeprivatmaus:


    Nur den zusammenhang von Ridcullys Duschkabine und der Orgel des Bibliothekars habe ich nicht ganz verstanden (liegt vielleicht daran dass ich das Buch auf Englisch gelesen habe). Kann mir hier jemand helfen :zwinker:?

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    Inhalt (Klappentext):
    Island 2005, die Wirtschaft boomt in nie gekanntem Ausmaß. Ehrgeizige junge Unternehmer machen durch clevere Finanzgeschäfte weltweit von sich reden. Ganz Island bewundert seine Expansionswikinger. In dieser Zeit des unbegrenzten Wachstums stürzt ein Banker von einer Steilklippe in den Tod. Ein Unfall? Kurz darauf wird eine junge Frau von einem Schuldeneintreiber zu Tode geprügelt. Beide Ereignisse scheinen zunächst nichts miteinander zu tun zu haben. Nur eines ist sicher, Geld spielt in beiden Fällen die entscheidende Rolle.


    Meine Meinung:
    Die Amazon-Beschreibung "Erlendur Sveinssons 10. Fall" ist hier sehr irreführend, denn der kauzige Ermittler befindet sich immernoch im Urlaub und wird nur in ein paar Nebensätzen erwähnt. Stattdessen ist sein Kollege Sigardur Oli hier die Hauptfigur und so erfährt der Leser einiges über dessen Privatleben, angefangen von seiner Kindheit bis hin zum Scheitern seiner Ehe.
    Das Thema dieses Romans ist der Wirtschaftsboom in Island vor dem großen Zusammenbruch, in einem Nebenstrang geht es aber auch um das Thema Kindesmissbrauch und die Folgen für die Opfer.
    Sigardur Oli verhält sich in seinen Ermittlungen nicht korrekt, da er von einer Verbindung eines guten Bekannten zu der ermordeten Frau weiß und diese aber erst verschweigt. So kommt er zwar dahinter, dass der tödliche Unfall an einem Banker ein paar Monate zuvor gar kein Unfall war, muss sich am Ende aber doch wegen Befangenheit aus dem Fall zurückziehen.


    Insgesamt sicher nicht der beste Krimi von Arnaldur Indridason, trotzdem ganz gut lesbar. Sigardur Oli ist und bleibt auch nach diesem Enblick in sein Privatleben eine eher unsympathische Figur und nach diesen zwei "Ausflügen" in die Welten von Erlendurs Kollegen (im Vorgänger "Frevelopfer steht Elinborg im Vodergrund) wünsche ich mir nun doch langsam Erlendur wieder zurück.
    3ratten und :marypipeshalbeprivatmaus:

    Guten Morgen :winken:


    ich habe gestern im Bett noch eine Weile gelesen, aber um halb zwei sind mir endgültig die Augen zugefallen.
    So ist nun unsere Welt gerettet worden oder verschont geblieben während die Scheibenwelt immer noch mit dem entstandenen Glaubensüberschuss zu kämpfen hat und TOD die bisherige Hogswatch-Praxis, nämlich dass die Reichen viel bekommen und die Armen wenig, in Frage stellt :zwinker:.


    Weltuntergang überstanden! Wir sind die Überlebenden!


    :pompom:



    knödelchen Das ist der Film in dem alle Kontinente in einer riesigen Flutwelle versinken und Afrika dafür höher wird. Am Ende retten sich viele Menschen in riesiege Schiffe.


    Vielleicht verwechsle ich den Film auch mit einem anderen, dieses Genre ist ja doch immer irgndwie ähnlich...


    In meinem Buch kommen die Zauberer der Unsichtbaren Universität langsam hinter das Problem: durch das Verschwinden des Hogfather muss der dadurch entstandene überschüssige Glaube neu verteilt werden - auf Gestalten wie den Einzelne-Socken-Esser. Pratchett ist manchmal echt genial :breitgrins:!


    knödelchen klingt nah einem klassischen Pratchet :breitgrins:


    :breitgrins:
    Ich musste allerdings kurz mal eine Pause einlegen weil mir schon die Augen zufielen, jetzt mit frischem Tee geht´s wieder.


    Kathi, ist das der Film in dem sich die Familie in ein Flugzeug rettet und dann gerade noch so über alle möglichen einstürzenden Gebäude wegfliegt? Falls ja, den fand ich auch nicht so toll :rollen:


    Wir haben es übrigends gleich geschafft, der Countdown läuft :smile:

    Kathi, in deinem Buch die Welt also schon untergegangen? Uns bleiben wenigstens noch 1 1/2 Stunden :zwinker:


    Bei mir muss TODs Enkelin nun eine entführte Zahnfee finden um Informationen von ihr zu bekommen, was mit dem Hogfather pasiert ist. TOD findet in der Zwischenzeit Gefallen an seinem Job, weil sich endlich auch mal jemand freut, ihn zu sehen :breitgrins: