Beiträge von Yvonne80

    Ich habe "Die Flammende" als Hörbuch gehört.


    Zunächst zur Sprecherin, Ulrike Grote: Frau Grote hat eine wunderbare Hörbuchstimme und ich habe ihre Lesung sehr genossen. Sie haucht mit ihrer Stimme den Figuren, vor allem Fire, Leben ein.


    Ansonsten bin ich aber ehrlich gesagt zwiegespalten was diese Geschichte angeht. Die Geschichte ist im Großen und Ganzen packend, auch wenn gar nicht so viel Aufregendes passiert. Aber das Buch bietet ein paar zu viele Ungereimtheiten um mir wirklich zu gefallen.
    Fire ist ein Menschenmonster, das letzte ihrer Art, um genau zu sein. Neben Fire gibt es noch Tiermonster in Hülle und Fülle. Eigentlich jedes bekannte Tier taucht auch irgendwann als Monsterversion auf. Was es damit aber genau auf sich hat, außer, dass sie Menschen und andere Monster fressen, das bleibt leider etwas im Dunkeln.
    Außerdem passen einige Dinge für mich nicht wirklich zusammen. Die Welt, in der die Geschichte spielt, erinnert an das Mittelalter. Die Menschen sind auf Pferden unterwegs. Der König lebt in seiner Burg und es werden Gefangene genommen, die im Kerker eingesperrt werden. Andererseits aber “siezt” der Lord einen gefangenen Wilderer und Prinz und König gehen zum Arbeiten ins “Büro”. Passt nicht wirklich in die Zeit, die man durch den Rest der Geschichte vor dem geistigen Auge hat.


    Schön erzählt wird die sich anbahnende Liebesgeschichte zwischen Fire und dem Oberbefehlshaber der Streitkräfte und Bruder des Königs, Brigan. Nicht aufdringlich, sondern mit der richtigen Zurückhaltung.


    Alles in allem war die Geschichte so interessant, dass ich sie zu Ende gehört habe, aber Fire ging mir zum Ende hin immer mehr auf die Nerven, so dass ich definitiv kein weiteres Buch mit dieser Hauptperson lesen würde.

    Über dieses Buch bin ich eher zufällig gestolpert und habe es in die Hand genommen, da mir das Cover total gefiel.
    Das Buch erzählt die Geschichte, wie Renée ihre Eltern verliert und von ihrem Großvater auf das Internat “Gottfried-Institut” geschickt wird. Zunächst will Renée dort nicht hin, will ihre Freunde nicht verlassen. Als sie aber dort angekommen ist lebt sie sich trotz der zum Teil merkwürdigen Unterrichtsfächer und altmodischen Regeln schnell ein. Lange bleibt unklar, um was für ein Internat es sich handelt, was es mit den Wächtern auf sich hat und warum diese altmodischen Regeln aufgestellt wurden. Erst nach über der Hälfte des Buches wird einiges klarer.


    Renée ist eine sehr schön farbig gezeichnete Figur, die einem sofort sympathisch ist. Auch die Nebencharaktere sind super ausgearbeitet und wuchsen mir sofort ans Herz.


    Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Die Geschichte entwickelt sich stetig vorwärts, allerdings wusste der Leser viel früher als Renée worauf alles hinauslaufen würde, so dass ich manchmal etwas genervt von ihr war und dachte “warum kommt sie da denn jetzt nicht drauf?”. Das Ende fand ich nicht ganz überzeugend, vor allem, weil es auf den letzten paar Seiten alles sehr schnell ging und man nicht so recht wusste, wem nun damit eigentlich geholfen war, dass es so passierte, wie es passierte…


    Aber da ich gesehen habe, dass ein weiteres Buch erscheinen wird, werde ich es mir zu gegebener Zeit besorgen und dann sehen, wie die Geschichte weitergeht.


    Mein Fazit:
    Trotz einiger Schwächen ein leicht und schnell zu lesendes Buch das ich wirklich empfehlen kann.