Beiträge von coco_90

    Wie konnte ich diese Leseaktion bisher übersehen?
    Das Buch befindet sich aktuell ganz oben auf meiner Wunschliste :)
    Ich bewerbe mich sehr gerne auf ein Rezensionsexemplar. Meine Rezension würde auf folgenden Seiten erscheinen:


    kopfkino-blog.blogspot.de
    Literaturschock
    Amazon
    Lovelybooks
    Wasliestdu
    Büchertreff
    auf der Verlagsseite


    Das Porto übernehme ich natürlich gerne!

    Schon bei "Alles, was ich von mir weiß" konnte mich die Buchgestaltung des Magellan-Verlags absolut begeistern. Auch bei "Die Quersumme von Liebe" fiel mir die liebevolle Gestaltung sofort auf. Das Cover ist ein Hingucker, aber auch das Buch selbst ist wieder mit einem wunderschönen und passenden Muster bedruckt.


    Die Kapitel wurden abwechselnd aus Puma's und Luzie's Sicht geschrieben. Mir hat das sehr gefallen, da ich beide Charaktere sofort mochte und mir dies genauere Einblicke in ihre Gefühlswelt und auf ihre Sicht der Dinge gab. Die Charaktere sind alle sehr authentisch, wenn auch nicht immer sympathisch. Der Schreibstil von Katrin Zipse ist sehr gefühlvoll und erzeugte bei mir viele Bilder im Kopf. Ich konnte mir alles genau vorstellen: Die Handlungsorte, die Charaktere und deren Gefühle.


    Der Einstieg in "Die Quersumme von Liebe" war zunächst sehr ungewohnt. Ohne Kennzeichnung werden die Geschehnisse ungeordnet erzählt. Erst nach ca. Seite 70 konnte ich mir ein ungefähres Bild machen, welche Geschehnisse wann passierten. Doch das ist von der Autorin gewollt und stört nicht im geringsten den Lesefluss. Mir hat diese Erzählweise sogar sehr gut gefallen, da ich nach und nach die verschiedenen Puzzleteile zusammen setzen konnte.


    Das Lesen selbst habe ich unglaublich genossen. Bei diesem Buch hat für mich alles gepasst. Die Handlung ist authentisch und nicht zu abgedroschen. Der Schreibstil wunderschön und poetisch, aber dennoch gut verständlich und flüssig zu lesen. Die Protagonisten erhielten schon nach wenigen Seiten einen Platz in meinem Herzen. Und auch Spannung ist reichlich vorhanden. Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen und überlegte mir während des Lesens immer wieder, wie diese Geschichte wohl zu Ende gehen würde.


    Das Ende erwischte mich eiskalt. Ich habe es zu keinem Punkt kommen sehen und war absolut überrascht. Es hat mich berührt und zu 100% überzeugt. Während des Lesen wurden viele Fragen aufgeworfen, welche aber alle beantwortet wurden.


    Fazit: Für mich handelt es sich bei "Die Quersumme von Liebe" um ein rundum gelungenes Buch für Jedermann. Es ist kein "typisches" Jugendbuch, sondern ein Buch mit einer guten Portion Tiefgang, Spannung und Gefühlen. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!

    Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht, denn der Protagonist Paul konnte mich mit seinem Humor sofort mitreissen. Die Geschichte beginnt vor Paul's ehemaligem Wohnhaus, in dem sein Vater nach der Scheidung immer noch wohnt. Nach der Trennung seiner Eltern zog Paul mit seiner Mutter nach Paris. In den meisten Büchern wird "Die Stadt der Liebe" wunderschön, romantisch und schon fast märchenhaft beschrieben. Umso witziger fand ich, wie Paris neben München, in Paul's Vergleich, sein Fett weg bekam. München ist die Stadt, der sich Paul nach wie vor verbunden fühlt. Die Stadt in der seine Freunde leben, während er in Paris eher ein Einzelgänger zu sein scheint. Damit, dass sein Vater gar nicht zuhause anzutreffen ist, hätte Paul nicht gerechnet. Und trotzdem bleibt er in dessen Wohnung, trifft sich mit seinem Erzfeind, der auf einmal gar nicht mehr so schlimm zu sein scheint und begegnet Zoe.


    Das Buch lebt in meinen Augen vor allem durch seinen Humor. Die erste Hälfte des Buches mochte ich sehr. An einigen Stellen musste ich grinsen, an anderen widerum lachen. Dadurch konnte mich das Buch zu hundert Prozent packen und begeistern. Umso enttäuschter war ich als das Buch nach knapp der Hälfte begann mich zu langweilen. Ab dem Moment, wo Zoe wirklich präsent ist, verlor die Geschichte schlagartig all die Dinge, die ich an ihm schätzte. Der Humor wurde weniger und auch Paul Persönlichkeit verblasste.


    In dem Buch gibt es nicht besonders viele Charaktere. Paul mochte ich auf Anhieb, während ich Zoe sofort nicht mochte. Auch Jonas mochte ich trotz der kleineren Rolle sehr gerne. Andere Charaktere, wie bspw. Leif, blieben für mich bis zum Ende hin blass. Meine Meinung zu den Charakteren ist also sehr unterschiedlich.


    Die Handlung selbst hat mir nicht besonders gefallen. Wie schon gesagt: Ich mochte das Buch vor allem wegen des Humors und nicht wegen der spannenden oder mitreissenden Handlung. Große Gefühle oder eine Liebesgeschichte im klassischen Sinne, darf man hier nicht erwarten, denn weder das eine noch das andere konnte ich beim Lesen nachfühlen.
    Zu Beginn fand ich es noch ganz unterhaltsam, wie Paul versucht Zoe von sich zu überzeugen, doch um so mehr es Richtung Ende ging, desto unglaubwürdiger und uninteressanter fand ich die Handlung selbst. Das Ende widerum hat mir ganz gut gefallen. Es war das bestmöglichste Ende, dass ich mir nach den enttäuschenden Entwicklungen vorstellen konnte.


    Fazit: Ein Buch, das sehr stark beginnt und ab ca. der Mitte immer schwächer wird. Der Humor in "Das absolut schönste Mädchen der Welt" konnte mich überzeugen, während mich die Handlung und die Charaktere leider kalt ließen. 3ratten

    Zunächst ein großes Lob an die Buchgestalter. Ich finde nicht nur das Cover traumhaft schön, sondern auch das Buch selbst, denn dieses ist mit den Blättern, die auch auf dem Schutzumschlag zu sehen sind, bedruckt ♥ Da ich beim Lesen den Schutzumschlag entferne, freue ich mich immer, wenn das Buch selbst ebenfalls hübsch aussieht. Und das tut "Alles, was ich von mir weiß" wirklich.


    Nach einem schweren Unfall, kann sich die Protagonistin Ember an die letzten Monate vor dem Unfall nicht mehr erinnern. Doch ausgerechnet in dieser Zeit scheint sich die 16-Jährige stark verändert zu haben. Was ist bei dem Unfall passiert? Und warum hat Ember kaum noch etwas mit ihrer besten Freundin Rachel unternommen? Dann lernt sie den mysteriösen Kai kennen und verliebt sich in ihn. Doch auch er scheint seine Geheimnisse zu haben.


    Sofort wird der Leser in Ember's Welt gesogen. Ich konnte mich schon auf den ersten Seiten sehr gut in sie hineinversetzen und bewunderte sie für ihre Stärke. Wie schwer muss es sein, wenn man sich an das eigene Leben, und wenn es auch "nur" einige Monate sind, nicht mehr erinnert? Ember versucht ihrem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen und schafft es nach und nach ihre Erinnerungslücken zu füllen. Ich habe mit ihr mitgelitten, mitgefiebert und gehofft.


    Der Schreibstil sticht nicht aus der breiten Masse hervor. Er ist sehr angenehm und einfach zu lesen.


    Die Eltern nehmen keine allzu große Rolle in dieser Geschichte ein. Viel mehr geht es auch um Embers Exfreund Holden, ihre beste Freundin Rachel und natürlich Kai. Was mich während des Lesens wunderte, war die Tatsache, dass sowohl die Eltern als auch die Freunde ständig Andeutungen bezüglich der letzten Monate machten, ihr aber keiner aktiv half, die Erinnerungen zurück zu erlangen. In diesem Punkt wurde sie sich komplett selbst überlassen. Das passt für mich nicht zusammen. Während ich Holden sehr mochte, war ich Rachel gegenüber eher skeptisch. Sie schien zwar sympathisch, lies jedoch immer wieder durchblicken, dass sie mit der Ember der letzten Monate nicht einverstanden und wegen irgendetwas enttäuscht war. Dies ärgerte mich, da Ember keine Möglichkeit hatte diesen Ärger nachzuvollziehen. Und dann war da natürlich noch Kai. Kai, dem Ember bereits bei der ersten Begegnung verfallen war und dennoch immer wieder zu Holden rannte. Kai, der bestimmte wann und wo sie sich sehen und sich oftmals tagelang nicht meldete. Dieses Hin und Her fand ich stellenweise etwas nervig.


    Nach ca. 100 Seiten hatte ich in Bezug auf das Ende eine Vermutung, die während des Lesens immer weiter bestärkte und sich zum Schluss auch bestätigte. Auch wenn der "Überraschungseffekt" bei mir deshalb nicht eintrat, fand ich das nicht weiter schlimm. Ich war sogar froh, schon vorher Bescheid zu wissen. Mir hat diese Entwicklung sehr gefallen, auch wenn die Meinungen hier sehr stark auseinander gehen werden. Das Ende selbst wurde in meinen Augen leider zu schnell abgehandelt. Es kommt der große Knall, dann gibt es noch ein paar Sätze dazu und das Buch ist auch schon ausgelesen.


    Fazit: Ein schönes Jugendbuch, dass mir trotz kleiner Kritikpunkte ein paar schöne Lesestunden bescherte.

    Das Cover finde ich, ebenso wie den Klappentext, absolut gelungen und passend zu der Geschichte. Leider hatte ich zu Beginn einige Probleme in die Geschichte hineinzufinden. Der Schreibstil ist recht komplex und zu Beginn gewöhnungsbedürftig. "Dreimal im Leben" ist somit kein Buch, dass man "mal eben kurz" liest. Auch größere Pausen sollte man beim Lesen vermeiden, da es sonst schwer werden könnte, wieder hineinzufinden.


    Besonders gut gefallen hat mir die Atmosphäre, die Arturo Pérez-Reverte in "Dreimal im Leben" schuf. Als Leser fühlt man sich an verschiedenste Orte versetzt und spürt das Leben in der jeweiligen Zeit. Und ich spürte es wirklich, sah die beschriebenen Orte, tanzte den Tango und lernte die Charaktere kennen. Denn auch diese sind unglaublich gut gezeichnet und authentisch. Auch wenn ich die beiden Protagonisten nicht unbedingt in mein Herz schloss - Mecha war mir viel zu kühl, Max hingegen zu arrogant - konnte ich mir die beiden sehr gut vorstellen. Eine gute Geschichte muss ja nicht zwangsläufig sympathische Charaktere beinhalten. Die Liebesgeschichte, die der Klappentext verspricht, konnte ich in diesem Buch nicht finden. Die beiden haben eine unglaubliche Anziehungskraft aufeinander, was auch die vielen Jahre in welchen sie sich nicht sahen, nicht verändert. Diese Anziehungskraft konnte ich fühlen. Doch eine starke Liebe konnte ich während des Lesens nicht ausmachen.


    Auch der Schreibstil konnte mich nicht ganz überzeugen. Viel zu oft wiederholten sich Worte oder Beschreibungen. An einigen Stellen hatte ich das Gefühl, dass der Autor mit aller Gewalt versuchte, einen Satz möglichst poetisch klingen zu lassen oder diesen unnötig verschachteln wollte. Der Schreibstil wirkte nicht immer natürlich sondern an einigen Stellen sehr gewollt. Wie bereits erwähnt ist er zudem nicht einfach zu lesen, sondern anspruchsvoll, was jedoch nicht als Kritik aufgefasst werden soll.


    Der Hauptgrund, weshalb ich in der Endwertung zwei Sterne abziehe, liegt an der Handlung selbst. Stellenweise konnte mich diese mitreissen. Ich liebte das Gefühl das ich beim Lesen hatte ebenso wie die Atmosphäre. An anderen Stellen widerum war ich von zu detailreichen Beschreibungen wie bspw. die genaue Einführung in den Tango, gelangweilt. Zudem verlor sich der Autor noch in zahlreichen Beschreibungen, Erklärungen und Fachsimpeleien eines Schachspiels.


    Fazit: Ein toller Roman der insbesondere durch die Zeichnung der Charaktere und der besonders dichten Atmosphäre begeistert. Die Handlung sowie der Schreibstil hingegen, konnten mich jedoch nicht ganz überzeugen. Empfehlenswert ist dieses Buch insbesondere, für Personen die Interesse an Tango oder Schach - oder im besten Fall sogar an beidem - haben. 3ratten

    Ich schleiche schon einige Zeit um diese Reihe herum und nun, wo alle Bände erschienen sind, konnte ich nicht anders und musste den ersten Band, "Frostkuss", schnellstmöglich lesen. Ich war mir nicht ganz sicher, ob mir diese Reihe gefallen würde. Zu sehr erinnerte sie mich an andere Internatsgeschichten wie "Shadow Falls Camp" oder auch die "Night school"-Reihe. Doch obwohl sich einige Parallelen nicht verleugnen lassen, konnte mich die Autorin durch ihren tollen Schreibstil, liebenswerte Charaktere, einige neue Ideen und eine Extraportion Spannung begeistern.


    Das Cover der Taschenbuchausgabe finde ich gigantisch! Sowohl der Schriftzug als auch die Blume schimmern metallisch und heben sich von dem Hintergrund deutlich ab. Außerdem bin ich total begeistert von der Idee, dass die Buchrücken aller Bände ein Bild ergeben werden.


    Der Einstieg in "Frostkuss" fiel mir sehr leicht. Zu Beginn lernt man Gwendolyn, von allen nur "dieses Gypsy-Mädchen" genannt, kennen. Ich mochte sie auf Anhieb, auch wenn sie mir mit ihrem Gejammer, dass keiner sie mag und sie überhaupt nicht hübsch ist, hin und wieder auf die Nerven ging. Das machte sie aber nicht weniger liebenswert. Sie ist tollpatschig, witzig und ein von Grund auf guter und ehrlicher Mensch mit einer Leidenschaft für Süßes. Im Laufe der Geschichte wird sie zudem eine Freundin finden, deren Entwicklung vielleicht nicht besonders originell ist, mir jedoch sehr gut gefallen hat. Und auch "Logan Quinn", Spartaner und Bad Boy, konnte mich sehr schnell begeistern. Zudem gibt es zahlreiche Nebencharaktere, die, mal mehr mal weniger liebenswert, allesamt authentisch sind und sich perfekt in die Geschichte einfügen.


    Der Schreibstil von Jennifer Estep hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn er sehr einfach ist, hat er doch einen Wiedererkennungswert. Das einzige was mich etwas störte waren Wortwiederholungen wie bspw. "Die Matratze signieren" (beim ersten Mal lustig, beim zweiten Mal... na ja) oder eben, wie oben schon erwähnt, die häufig auftauchende Andeutung, dass Gwen ja keine Freunde habe.


    Auf den ersten ca. 150 Seiten geht es noch relativ ruhig zu. Mir hat das gut gefallen, da ich mich erst einmal mit den verschiedenen Charakteren und der Mythos Academy vertraut machen konnte. Auch die Einführung in verschiedene Mythen und Gottheiten fand ich sehr interessant. Ab Seite 150 wurde "Frostkuss" dann richtig spannend und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Nach jedem Kapitel wollte ich ein weiteres lesen und diese Spannung hielt bis zum Ende an. Dieses konnte mich zu 100% überzeugen und überraschte mich auf allen Ebenen. Das Buch ist in sich abgeschlossen und kommt ohne fiesen Cliffhanger aus. Dennoch kann ich es kaum erwarten, bald den zweiten Band zu lesen.


    Fazit: Ein Auftakt, wie er besser kaum sein konnte. Ich freue mich schon wahnsinnig auf die Folgebände und kann die "Mythos Academy" nur jedem ans Herz legen! 4,5 Sterne


    Embers Verhalten Holden gegenüber fand ich auch etwas widersprüchlich... aber naja :breitgrins:


    In diesem Abschnitt fand ich ihr Verhalten Holden gegenüber zum ersten Mal in Ordnung^^ Sie stellte klar, dass sie nur Freunde sein könnten.
    Was empfandet ihr als widersprüchlich? Die Umarmung?



    Mein Favorit war aber auch irgendwie Holden... ich fand den schon sehr sympathisch.


    Ich mochte Holden auch sehr gerne. Wäre sie aber mit ihm zusammen gekommen hätte das für mich überhaupt nicht gepasst, vor allem nicht, nachdem klar war, dass Kai Anthony und somit tot ist.



    Hatte Ember eigentlich etwas mit Kai und Anthony ist durch Zufall mit im Auto dabei gewesen?


    Das wäre auch interessant gewesen! Auf die Idee bin ich gar nicht gekommen.



    So im Sinne von "Das Ende hab ich schon auf Seite 5 kommen sehen". So was finde ich dann schon heftig. (Und hinterher kann man's ja immer behaupten, nä) Den Zuckerwatteverkäufer hatte ich aber tatsächlich vergessen! An dem hätte man es eventuell festmachen können. Aber ansonsten? Ok, Ember wurde im El Cielo komisch angeschaut, als sie aus dem Keller wieder hochkam. Aber da wäre doch auch jeder misstrauisch geworden, wenn es Kai gegeben hätte. Als Gast hat man da schließlich nichts zu suchen.


    Ich weiß leider nicht mehr genau, wann mir der Gedanke zum ersten Mal kam. Von Anfang an habe ich es jedenfalls nicht kommen sehen.
    Ich glaube aber, es war die Mischung aus: Kai, der sich wirklich sehr merkwürdig verhielt und den nie jemand zu Gesicht bekam (auch Anthony kannte keiner) und dem Gedächtnisverlust der Protagonistin. Vielleicht war es die Taxiszene. Welcher "normale" Mensch würde einfach so verschwinden, ohne sich zu verabschieden? ;)



    Alle haben ja so getan, als wäre Embers Veränderung und ihr Leben kurz vor dem Unfall sehr merkwürdig gewesen. Aber eigentlich war dem dann doch nicht so.


    Das fand ich auch blöd. Zu Beginn des Buches hatte ich ein absolutes Zicken-Bild der Protagonistin im Kopf. Nach und nach wurde mir dann nur klar, dass sie erwachsen wird und dabei versucht ihren Weg zu finden.



    Ah okay stimmt ja :) Was, wenn man bedenkt, ja schon ziemlich kindisch von Rachel ist oder wie seht ihr das? Ich meine sich mit der allerbesten Freundin verkrachen nur weil die weniger Zeit für einen hat. Ich weiß nicht so genau. Einerseits kann ich es nachvollziehen, weil ich weiß das ich in ihrer Situation auch so sauer gewesen wäre, aber sich deswegen so dermaßen verkrachen? :/


    Hmm, ich weiß nicht genau. Wenn man sich vorstellt, dass die beiden schon immer beste Freundinnen waren, kann ich mir schon vorstellen, dass es Rachel verletzt, wenn sich ihre beste Freundin abwendet. Außerdem scheint mir Ember auch nicht wie die Zuverlässigkeit in Person. Im Laufe der Geschichte, gibt sie relativ häufig nicht Bescheid, wenn sie irgendwo hin geht oder nicht in eine Bar nachkommt. Das würde mich schon auch ärgern.

    Ich habe das Buch soeben beendet und bin etwas zwiegespalten.


    Die Vermutung, dass es sich bei Kai um Anthony handelt, hatte ich bereits im zweiten Abschnitt. Ganz sicher war ich mir natürlich nicht und auch, wenn ich das Ende bereits erahnte, war ich nicht enttäuscht, das es vorhersehbar war. Für mich war dieses Ende die einzige logische und zufriedenstellende Erklärung. Ich glaube ich wäre sehr enttäuscht gewesen, wenn Kai wirklich Anthony's Bruder / Cousin /etc. gewesen wäre.


    Was mich aber etwas störte, war das Tempo, denn für mich wurde dieses Ende viel zu schnell abgehandelt. Hätte ich diese Vermutung nicht schon länger gehabt, wäre ich vermutlich richtig enttäuscht gewesen. Aber auch so hätte man die Erkenntniss etwas ausführlicher ausarbeiten können.


    Gut gefallen hat mir, dass alle Fragen aufgeklärt wurden. Ob es nun darum ging, was es mit "Waffeln, Waffeln, Waffeln" auf sich hatte, weshalb Anthony vor der Polizei weg lief, woher Ember Maisie und Alice kannte, oder warum Anthony ihr als Kai "erschien". Das Ende fand ich, trotz des zügigen Tempo's, sehr emotional und ich konnte Ember's Gefühle so gut nachvollziehen. Ich fand es toll, dass die beiden Freundinnen über ihren Streit sprechen konnten und dieses Kapitel endlich abhaken konnten.


    Echt ist das immer so bei Gedächtnisverlust? Ich kann mir vorstellen, dass es für den Betroffenen viel schlimmer ist nachher herauszufinden was die Anderen die ganze Zeit schon wußten, aber verschwiegen haben. Das ist ja auch so eine Art Vertrauensbruch. Das könnte ja neue Probleme auslösen.

    Da bin ich ganz deiner Meinung! Ich stelle es mir auch weitaus schlimmer vor alles erst nach und nach zu erfahren, während alle anderen bereits Bescheid wissen. Ob es in der realen Welt so gehandhabt wird, weiß ich nicht. Aber in Büchern habe ich schon relativ häufig von dieser Herangehensweise gelesen.

    Hmmm, dass Anthony und Kai wirklich nur Verwandte sind, könnte natürlich auch sein.
    Dann fände ich es aber eine ziemlich miese Nummer von Kai, ihr nichts zu sagen. Und auch, dass er sich bei ihr nie meldet würde sich dadurch nicht erklären.
    Wenn zwischen Anthony und Ember wirklich mehr war, wäre es echt richtig mies. Er würde ja quasi mit der Freundin seines Verstorbenen Verwandten anbandeln (was ansich schon fragwürdig ist) und ihr dazu die Wahrheit verschweigen, was für mich schon an "die Situation ausnutzen" und Betrug grenzt.


    Holdens Familie empfand ich auch als unangenehm. Ganz schlimm fand ich Holden's Mutter.

    Ich vermute immer mehr, dass Kai und Anthony ein und die selbe Person sind.
    Warum auch immer die beiden anders heißen, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass Kai die Erinnerung an Anthony ist. Vielleicht liege ich damit aber auch komplett daneben. Dafür spricht: Keiner, außer Ember hat Kai gesehen. Auch sein plötzliches Verschwinden, die Rückrufe, auf die Ember vergeblich wartet und die seltsame Beziehung zwischen den beiden, sprechen dafür.


    Tom hat Ember mit Anthony zusammen gesehen. Die beiden wirkten wie ein Paar, aber Ember stellte ihn niemandem so richtig vor. Das erinnert mich stark an ihre jetzige "Beziehung" mit Kai. Ich frage mich natürlich auch, weshalb Anthony vor der Polizei davon lief. Hat er was angestellt?


    Die Beziehung zwischen Kai und Ember finde ich etwas dick aufgetragen. Kann man wirklich so sehr in jemanden verliebt sein, wenn man die andere Person überhaupt nicht kennt? Auch das wirkt auf mich eher wie eine Erinnerung.


    Was ich nicht verstehe, ist das ganze Hin und Her zwischen Kai und Holden. Ember verletzt beide damit. Weshalb zieht sie es überhaupt in Erwägung mit Holden zu schlafen, wo sie doch so unsterblich in Kai verliebt ist? Für mich macht das keinen Sinn. Holden tut mir total leid. Er ist ein lieber Kerl und erhofft sich, dass Ember und er wieder zusammen kommen. Sie ruft ihn an, wenn sie Albträume hat und begleitet ihn zur Verlobungsfeier seines Bruders. Das weckt natürlich Hoffnungen.


    Ist Isabella eine Verwandte von Anthony? Für mich hört es sich so an, als hätte Ember schon mal im Restaurant ausgeholfen. Hat sie so vielleicht Anthony kennengelernt (spricht wieder für meine Anthony = Kai Vermutung). Auch Kai's Anruf könnte von Anthony stammen und vor dem Unfall auf die Mail gesprochen worden sein. Oh Mann...ich hoffe ich verrenn mich da in nichts^^


    Eines ist für mich klar: Ember veränderte sich vor ihrem Unfall und das muss nichts schlechtes bedeuten. Was mir ganz gut gefallen hat, war die Erinnerung, die Rachel so lieb war und Ember eher unwichtig. Für mich ein gutes Beispiel von auseinander leben. Manchmal passiert so etwas nun mal. Das muss aber nicht bedeuten, dass die eine Person richtig und die andere falsch ist.


    Ich freue mich jedenfalls riesig auf den letzten Abschnitt. Das Buch gefällt mir total gut und ich bin sehr gespannt, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege!


    Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich doof, wenn er hier zweigleisig fährt.


    Cassandra gegenüber ist das jedenfalls sehr unfair. Vor allem weil er ja meinte, dass Ember seine erste Wahl ist was im Umkehrschluss bedeutet, dass Cassandra lediglich die zweite Wahl darstellt. Sehr charmant.



    Dieses Flüstern. Sind das wirklich Sätze, die Anthony einmal zu ihr gesagt hat?

    Die Vermutung habe ich auch.



    Ich glaube Rachel ist Ember gegeüber nicht ehrlich. Bin gespannt was da noch so kommt.

    Das befürchte ich auch. Ich bin wirklich gespannt, was den Krach zwischen den beiden Freundinnen auslöste.


    Auf die Idee, dass es Cassandra gar nicht geben könnte bin ich noch gar nicht gekommen xD Ich bin gespannt...

    Die Autorin Ellen Alpsten war mir bereits durch ihr Buch "Halva, meine Süße" ein Begriff. Schon diese Geschichte konnte mich durch ihre Originalität und den tollen Schreibstil der Autorin begeistern. Demensprechend gespannt war ich auf ihr neues Jugendbuch "Heute trägt der Himmel Seide".


    Sowohl das Cover als auch der Titel passen perfekt zur Geschichte. Auf dem Bild ist ein Mädchen in einem ausgefallenen, schwarzen Kleid zu sehen, das wie für ein Modemagazin posiert. Im Hintergrund sehen wir die Skyline von London, den Handlungsort der Geschichte.


    Ellen Alpsten konnte mich auch bei diesem Buch von der ersten Seite begeistern. Ich mochte Alice, die Protagonistin, auf Anhieb. Aus einem kleinen, fränkischen Dorf zieht sie in die Metropole London um Mode zu studieren. Die anfangs gemischen Gefühle - Angst und zugleich Freude - waren absolut authentisch und ich konnte mich gut in sie hinein versetzen. Zudem besitzt Alice einen guten Humor, der mich an einigen Stellen zum Lachen brachte. Auch die anderen Charaktere wirkten auf mich authentisch und Ned schloss ich direkt ins Herz. Nicht alle Handlungsweisen der Charaktere konnte ich nachvollziehen, aber das ist genau das, was sie dafür umso menschlicher und lebendiger macht.


    Der Schreibstil von Ellen Alpsten war gewohnt flüssig und gut zu lesen. Des Weiteren überzeugte sie mich durch eine unglaubliche Beschreibungskunst und kleine Details, die meine Vorstellungskraft auf Hochtouren laufen liesen. Ich hatte ein genaues Bild von den Charakteren, den Orten und den Kleidern im Kopf. Zudem merkt man, dass die Autorin selbst in London lebt, denn sie beschreibt die Stadt so lebhaft, dass man das Gefühl hat, selbst dort zu sein.


    Ich selbst bin an dem Thema Mode eher mittelmäßig interessiert. Ellen Alpsten schaffte es aber, das Thema Mode total interessant heraus zu arbeiten. Immer wieder googelte ich in Lesepausen verschiedene Personen, Designer und Looks.


    Auch die Geschichte selbst ist durchgehend spannend. Es tauchen schnell erste Fragen auf, die zum Spekulieren einladen. Hierauf möchte ich jedoch nicht genauer eingehen um nicht zu viel zu verraten. So viel sei gesagt: Es geht um Intrigen, Neid und Konkurrenz. Die aufkeimende Liebe zwischen Ned und Alice fand ich total schön beschrieben und hatte beim Lesen sogar selbst Schmetterlinge im Bauch. Die Gefühle von Alice sind authentisch und die Dialoge zwischen den beiden wirklich toll.


    Am Ende gab es jedoch ein paar Punkte, die mich etwas störten. Zum einen konnte ich das Handeln von Alice nicht nachvollziehen, zum anderen erschien mir ein Punkt etwas zu konstruiert. Meiner Meinung nach hätte dies schon vorher auffallen müssen. Nichtsdestotrotz handelt es sich bei "Heute trägt der Himmel Seide" um ein wunderschönes Jugendbuch, das ich gerne weiter empfehle und das wegen des Endes lediglich einen halben Stern Abzug erhält.


    Fazit: Eine wunderschönes und spannendes Jugendbuch voll kleiner Details und bildhafter Beschreibungen, das lediglich am Ende etwas schwächelt.
    5ratten

    Endlich komme ich mal zum Posten :redface:


    Der zweite Abschnitt hat mir wieder gut gefallen.
    Am meisten überlege ich gerade, was es mit Kai auf sich hat. Ist er überhaupt real? Warum ist er nach dem Clubbesuch einfach davon gefahren und weshalb hat er sich nicht gemeldet? Andererseits fand Ember ja sein Zettelchen, was für seine Existenz spricht. Der Kerl ist jedenfalls ein großes Mysterium :zwinker: Ist Kai vielleicht sogar Anthony? Also eine Erinnerung von Ember?


    Ember kann sich immer häufiger an Kleinigkeiten erinnern. Ein Bild, ein Club, eine Wohnung.
    Ember's Freundinnen, an die sie sich kaum erinnert, machen auf mich einen ganz netten Eindruck. Ich bin wirklich sehr gespannt, was in der Zeit, an die Ember sich nicht erinnern kann, geschah. Tom's Reaktion fand ich ziemlich krass. "Disko-Tussi" und "Schlussmach-Stiefel"...wo liegt sein Problem?


    Das Treffen von Holden und Ember fand ich schön zu lesen. Anscheinend hat er immer noch Gefühle für sie. Auch hier bin ich gespannt, wie sich das entwickelt, denn Ember denkt momentan eher an Kai.


    Als Ember die zerissenen Klamotten begutachtete, lief es mir eiskalt den Rücken hinunter. Die Kleidung ist komplett ramponiert. Hier ist einmal mehr klar geworden, welch großes Glück sie trotz allem Unglück hatte.


    Die Begegnung zwischen Ember und Kai fand ich mehr als merkwürdig! Kai wirkt zwar nett, aber ich habe mich gefragt wieso er Ember gleich seine halbe Lebensgeschichte erzählt und dann noch dieser Kuss... Das war für mich zu viel des Ganzen! Irgendwie glaube ich, dass mehr hinter Kai steckt! Ich kann mir auch vorstellen, dass er iirgendwie mit dem verstorbenen Anthony in Verbindung steht..


    Ich war zunächst auch überrascht. Aber ich vermute, dass sie einfach einen Moment "frei von allem" sein wollte.
    Dass Kai in irgendeiner Art und Weise mit Anthony in Verbindung steht, habe ich mir auch schon überlegt. Wir werden sehen ;)



    Embers Eltern tun mir auch so enorm leid! Der Unfall war für sie bestimmt total schwer, da kann ich verstehen, dass sie ihre Tochter so bemuttern .. :/


    Oh ja! Welche Eltern würden ihr Kind da nicht so bemuttern? Besonders leid taten sie mir, als Ember erst so spät nach Hause kam. Sie müssen eine riesen Angst gehabt haben.



    Und was hat Ember in der Zeit getan an die sie keine Erinnerung hat? Scheinbar war sie da anders als zuvor, aber etwas davon müssen die Eltern und Freunde doch wissen und jede Kleinigkeit kann helfen, dass Ember sich erinnert. Wobei ich manchmal das Gefühl habe, dass hier niemand möchte, dass sie sich erinnert. aber warum?


    Hmm...schwierige Frage. In den meisten Büchern, in denen ein Gedächtnisverlust vorkommt, sollen die Betroffenen sich eigenständig erinnern.
    Wieso, weiß ich auch nicht. Eine Vermutung: Der Arzt sagt ja, es sei ein Schutzmechanismus des Körpers. Der Körper entscheidet wann die Psyche dazu bereit ist, das Erlebte zu verkraften. Vielleicht wollen da Ärzte, Familie und Freunde nicht reinpfuschen?

    Zuerst nochmal ein großes Lob an die Gestalter! Als ich den Schutzumschlag abnahm, fielen mir fast die Augen aus dem Kopf! Das Buch selbst ist ja genauso hübsch wie der Umschlag! ♥


    Auch mir viel der Einstieg in das Buch super leicht. Schon auf den ersten Seiten lernen wir Ember sehr gut kennen. Ich bewundere sie für ihre Stärke und fand sie auf Anhieb sympathisch. Außerdem konnte ich sie mir, ebenso wie die anderen Charaktere, sehr gut vorstellen :)


    Der Unfall sowie Embers Verletzungen, hören sich wirklich sehr schlimm an. Ein Gedächtnisverlust ist mit Sicherheit total beängstigend, vor allem wenn man sich in den Wochen anscheinend sehr verändert hat. Ich bin gespannt, welche Erinnerungen sie im Laufe der Geschichte zurück erhalten wird.


    Dieser Claude ist ja echt 'ne Nummer! Wir haben auch jemanden im Freundeskreis der ziemlich "harte" Späße macht und manchmal etwas daneben greift. Aber Claude ist einfach nur unsensibel und furchtbar! Sowas geht echt gar nicht... Und ausgerechnet von ihm wird Ember wieder daran erinnert, dass noch eine weiter Person im Wagen saß. Ich habe mir eine solche Situation schon so oft vorgestellt. Was, wenn eine Person durch mein Handeln (und auch wenn es noch so unbeabsichtigt war oder mich nicht einmal die Schuld trifft) sterben oder schwer verletzt werden sollte? Beim Gedanken daran wird mir echt ganz anders. Ich nehme eh total ungern Leute im Auto mit...hört sich zwar blöd an, aber ich habe genau vor so einer Situation totale Angst.


    Die Szene mit Kai hat mich zunächst total überrumpelt. Allerdings scheint er ein sehr netter Kerl zu sein. Und Ember will vermutlich vor allem eines: Einen Moment vergessen und wie ein "normales" Mädchen behandelt werden...und nicht wie "die Überlebende". Ich bin gespannt, was wir noch von Kai lesen werden.


    Ein paar Fragen habe ich schon jetzt:
    Was meinte Rachel mit "die echte Ember"? Hat Ember sich wirklich so krass verändert? Was ist zwischen den beiden Freundinnen vorgefallen?
    Kannte Ember Anthony wirklich nicht? Wer war er und warum nahm sie ihn im Auto mit? Wollte sie Anthony wirklich bloß irgendwo absetzen?