Beiträge von moriazwo

    Ich schreibe selbst gern Science-Fiction und habe daher eine große Affinität zu diesem Genre.
    Ich finde, dass viele "ältere" SF-Romane auch heute noch gut lesbar sind. Oft muss man sie dabei natürlich im Zusammenhang mit der Zeit sehen, in der sie geschrieben wurden. Im Gegensatz zu Krimis oder anderen Genres steht die technische Entwicklung beim Science-Fiction-Roman oft im Mittelpunkt der Handlung. Allein dadurch hat SF oft keine große Halbwertszeit. Manche technische Entwicklung hat bereits Inhalte von SF überholt und leider oft genug ad absurdum geführt. Wenn der Plot in Ordnung ist, kann man meist dennoch damit umgehen - einfach, in dem man sich darauf einlässt und es als gegeben hinnimmt.
    Es gibt aber auch Romane, bei denen man sich heute sehr schwer tut, sie zu lesen. Ich spiele hier auf die Romane des Deutschen Schriftstellers Hans Dominik an. Nicht nur, dass sie von der wissenschaftlichen Forschung inzwischen mehr als nur überholt wurden - sie spiegeln auch das Wertesystem des ausgehenden zwanzigsten Jahrhunderts wider. Die Rolle der Frau, die Rolle der "weißen Rasse" ... Alles mehr als fraglich. Man muss sicher auch berücksichtigen, in welcher politischen Strömung seine Bücher entstanden sind. Trotzdem würde ich - aus heutiger Sicht - seine Bücher heute als unlesbar einstufen.

    Ich habe diesen Thread durch einen puren Zufall entdeckt und fühle mich als Autor des Buches natürlich angesprochen. Wie man das Buch als Leser inhaltlich empfindet, ist natürlich absolut dem persönlichen Geschmack des Lesers geschuldet, und ob es gefällt oder nicht - darauf hat man als Autor nur wenig Einfluss. Natürlich ist ein konstruktives Feedback, ob nun positiv oder negativ, immer hilfreich, eigene Schwächen oder Schwächen des Buches aufzudecken.
    Insbesondere geht es mir um die zahlreichen Rechtschreibfehler und sinnverändernden Passagen, die im Kopfbeitrag genannt wurden.
    Ich bin nicht besonders stolz darauf, eingestehen zu müssen, dass diese Kritik nur all zu berechtigt war. Als Hobby-Autor war ich vermutlich viel zu angetan davon, dass mein Buch fertig war, dass ich es deutlich zu früh publiziert habe. Hinzu kam noch, dass offenbar bei der Konvertierung des Originaldokuments in das Ebook-Format etwas geschehen ist, das ich nicht bemerkt habe. Es führte dazu, dass ganze Textpassagen im Innern des Buches nahezu unlesbar waren. Das ist natürlich unverzeihlich.
    Inzwischen habe ich das Buch komplett überarbeitet, wobei viele Fehler der Urfassung beseitigt worden sind. Das Buch hat eine klar definierte Kapitelstruktur erhalten. Ein ganzes Kapitel ist völlig neu hinzugekommen und viele Formulierungen wurden geändert. Nun, es ist sicher kein neues Buch geworden - es ist nur formal deutlich besser geworden als vorher. Das anschließend erstellte Ebook weist nun auch nicht mehr die angemerkten Unzulänglichkeiten auf.
    Bei der Publikation bin ich dann auch gleich zu BoD gewechselt. Der Bilderlink im ersten Post gilt somit nicht mehr, auch wenn das Buch noch immer auch über Amazon bezogen werden kann:
    Iloo, die andere Welt bei Amazon


    EDIT: Link repariert. LG, Saltanah