Wolfgang Hohlbein: Horus

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    Klappentext:
    London, 1888. Ein Schiff läuft in den Hafen ein. Der einzige Passagier an Bord ist eine Frau - rätselhaft, anmutig wie eine Katze und mit einer Haut schwarz wie die Nacht.
    Sie nennt sich Bast und sagt, sie sei nach London gekommen, um ihre Schwester zu suchen. Doch das Rätsel um Bastet, so ihr eigentlicher Name, geht viel tiefer. Ihre Familie ist alt, sehr alt. Einst hat man sie als Götter verehrt, noch immer sind sie mehr als gewöhnliche Sterbliche, und ihre Gefühle sind übermenschlich.
    Liebe treibt sie, Hunger brennt in ihnen, und Hass legt sich über die Stadt wie die dunklen Schwingen eines riesigen Falken. Und während des Nachts ein Mörder durch die nebligen Gassen von London schleicht, entbrennt in den unterirdischen Kanälen ein Kampf zwischen Mächten, die so alt sind wie die Menschheit.


    Vergessen Sie alles, was Sie bislang über Jack the Ripper und die altägyptischen Göter wußten!



    Beurteilung:
    Die alten ägyptischen Götter werden schon lange nicht mehr verehrt, als Bastet im Jahr 1888 in London eintrifft. Sie ist auf der Suche nach Isis, um sie im Auftrag von Ra nach Ägypten zurückzuholen. Zu ihrer Überraschung trifft sie in London nicht nur auf Isis, sondern auch auf Horus und Sobek. Als die ersten Morde geschehen und die Zeitungen den Mörder "Jack the Ripper" nennen, ist Bastet nicht sicher, wer wirklich dahintersteckt: ein Mensch oder ein Gott? Zusammen mit Inspektor Abberline von New Scotland Yard macht Bastet sich auf die Suche nach dem Mörder...


    Eigentlich mag ich Wolfgang Hohlbeins Romane überhaupt nicht, aber das viktorianische London und Jack the Ripper haben mich doch gereizt. Leider hatte ich meine Erwartungen zu hoch gesteckt. Obwohl die ägyptischen Götter die Hauptpersonen sind, erfährt man doch kaum etwas über sie und ihre Hintergründe. Warum es sie überhaupt nach London verschlagen hat, wird nur nebenbei erwähnt.
    Aus der Kombination London / 19.Jahrhundert / Jack the Ripper hätte man einen wunderschönen Schauerroman machen können, aber dies gelingt dem Autor nicht. Statt dessen wird in eher eintönigem Stil erzählt: die Handlung ist zwar nicht unspannend, aber es gibt keine Höhen und Tiefen in der Spannungskurve, weder steigt sie an noch fällt sie ab. Nach spätestens der Hälfte des Buches nervt diese Eintönigkeit. Auch die Charaktere konnten mich leider allesamt nicht überzeugen, sie wurden mir nicht sympathisch und besonders glaubwürdig fand ich ihr Verhalten auch nicht.
    Vielleicht liegt es einfach daran, daß ich kein Hohlbein-Fan bin, aber mir hat an diesem Buch nur der Anfang gefallen.



    Meine Wertung:
    3ratten



    Kategorie: Historisch / Thriller / Mystery
    Hardcover
    Lübbe
    702 Seiten
    ISBN: 9783785722572

    viele Grüße<br />Tirah