"Der Montag fängt am Samstag an" von Arkadi & Boris Strugazki
Eigentlich wollte ich das Buch nicht rezensieren, aber da vor vielen Jahren tatsächlich mal eine deutsche Übersetzung erschienen ist (leider vergriffen), werden einige von euch den Roman vielleicht kennen.
Worum es geht:
Anfang der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts macht der junge Programmierer Alexander Priwalow mit seinen Freunden Urlaub irgendwo im russischen Norden. Als er zwei Anhalter mitnimmt und mit ihnen ins Gespräch kommt, bieten ihm diese eine Stelle in einem Forschungsinstitut an. Von da an ist Alexanders Leben voller Überraschungen.
Meine Meinung:
Wie soll ich ein Buch beschreiben, das so unglaublich russisch ist? Es ist mir ein Rätsel, wie es überhaupt übersetzt werden konnte. Diesen Roman muss man im Original lesen, daran führt kein Weg vorbei .
Ich habe mich beim Lesen selten jemals so amüsiert. Die Autoren haben russische Märchen, griechische und römische und sonstige Mythologien, sowjetische Bürokratie und alle (un)möglichen Wissenschaftler in einen Topf geworfen und kräftig umgerührt. Die Buchsprache ist locker-leicht, sie enthält unzählige Wortspiele, die einen die ganze Zeit grinsen lassen. Ich habe das Buch sozusagen mit einem Dauergrinsen gelesen .
Der Roman besteht aus drei Teilen, die nur lose miteinander verbunden sind. Der letzte Teil hat mir persönlich nicht ganz so gut gefallen wie die ersten beiden, aber vermutlich liegt das nur daran, dass diese einfach nicht mehr zu übertreffen waren.
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Aeria