Gerda von Croneburg sitzt auf einer Bank im Park. Es ist kalt, doch sie trägt nur ein leichtes helles Kleid und dünne goldbesetzte Sandalen aus denen die geschollenen Füße hervorzuquellen scheinen.
„Wenn du 70 wirst, ziehst du ein weißes Kleid an, gibst ein großes Fest auf Skansen, und ich komme zurück und heirate dich“.
Damals stand Gerda, frisch geschieden, mit ihrer 4jährigen Tochter an der Hand, am Bahnhof von Stockholm und verabschiedete sich lachend von ihrem Geliebten Per.
Heute 40 Jahre später hat Gerda ihren Teil erfüllt. Sie hat die letzten Ersparnisse für ein großes Fest verbraucht. Sogar Schmuck und wertvolle Gegenstände musste sie versetzen. Ihr unförmiger Körper sitzt stramm in einem hellen Kleid und nun wartet sie…
Roswitha Quadflieg erzählt uns eine schöne Geschichte in klaren Sätzen. Die Figur der Gerda mit ihren vielen Unzulänglichkeiten ist gut herausgearbeitet. Wir erfahren eine andere Zeit, in der es viele Abschiede, Trennungen und Trauer, aber auch viel Liebe gab.
Wir erfahren ein Leben.
Mir war der Roman zu sanft, langweilig.
Für Leser, die gern ruhige Sachen lesen empfehlenswert.
Klara
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