Beiträge von yanni
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Hätte man mir vor dem Kauf gesagt, dass es bei dem Roman um Vampire geht, ich hätte es mir sicher nicht gekauft. Dabei ist dieses Buch keines dieser unzähligen, die eine Zeit lang den Markt überschwemmt haben.
Die Geschichte beginnt ganz harmlos mit Oskar, der in der Schule ein Außenseiter ist, gemobbt wird und mit seiner berufstätigen Mutter zusammenlebt. Zu gerne würde er sich gegen seine Peiniger wehren, aber das kann er nur in seiner Phantasie ausleben.
Eines Abends begegnet ihm auf dem Spielplatz ein anderes Kind, Eli. Sie scheint mit ihrem Vater im Nachbarhaus zu wohnen.
Zeitgleich kommt es in der Nähe zu einem Mord, bei dem ein Jugendlicher getötet wird. Man erlebt die Tat durch die Augen des Mörders - teilt seine Gedanken. Warum er jedoch diese Tat begeht, bleibt erst verborgen.
Neben diesen drei Hauptpersonen gibt es noch eine Reihe von Figuren, die in die weiteren Ereignisse involviert sind. Durch die unterschiedlichen Blickwinkel erhält man einen guten Einblick gerade auch in die Gefühlswelt der Personen.
Viele verbindet die Suche nach Liebe, Geborgenheit und Anerkennung. Gerade auch Oskar und Eli, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Und das ist meiner Meinung nach die große Stärke dieses Romans. Die Einsamkeit der einzelnen Protagonisten hat der Autor sehr eindrücklich beschrieben. Ihre Suche nach Verbundenheit.
Dem gegenüber stehen die Morde und Vorkommnisse, die teils recht ekelerregend und gruselig geschildert sind. Anhand besonders einer Person erlebt man die Umwandlung direkt mit. Auch Eli äußert sich dazu. Und wegen dieser Beschreibungen habe ich Elis Verhalten manchmal nicht ganz nachvollziehen können.
Es wird beschrieben, dass das Andere die Macht über den Körper und das Bewusstsein übernimmt und die Personen keine Gewalt mehr über sich haben, wenn der Körper nach Blut giert. Eli scheint damit keine Probleme zu haben. Sie hat sich soweit immer in der Gewalt, selbst wenn man ihr den Verfall direkt ansieht.
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Von Maryse Condé habe ich zwei Bücher. Clemens Meyer und Andrej Kurkow sagen mir vom Namen her etwas, aber alle anderen sind mir gänzlich unbekannt.
Von Interesse wäre für mich eventuell diese Bücher:
Eva Baltasar - Boulder
Georgi Gospodinov - Time Shelter (Zeitzuflucht)
Perumal Murugan - Pyre
Guadalupe Nettel - Still Born
Amanda Svensson - A System So Magnificent It Is Blinding (Ein System, so schön, dass es dich blendet)
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Malachy Tallack - 60° Nord: Von der Faszination des Nordens und der Suche nach einem Zuhause
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Mich hat dieses Erstlingswerk der Autorin auch begeistert, wenn auch mit einem kleinen Abzug, da mir Helmuts Part manchmal doch etwas zu skurril gezeichnet war.
Für eine nicht betroffene Person, empfand ich den depressiven Zustand von Paula gut beschrieben. Sie schien vor dem Tod des kleinen, wesentlich jüngeren Bruders, bereits etwas introvertiert zu sein. Zu ihm hatte sie einen heißen Draht und sein Tod stürzte sie eine bodenlose Tiefe, die sie mit dem Marianengraben assoziierte. Sie fühlte sich schuldig an seinem Tod, obwohl sie nicht einem anwesend war oder eben gerade deswegen.
Bei einem nächtlichen Besuch auf dem Friedhof lernt sie Helmut kennen. Der will die Urne einer Freundin ausgraben, was mit Paulas Hilfe auch gelingt. Ein Zwischenfall auf der Flucht vor den Friedhofsgärtnern nötigt Helmut Paula mit nach Hause zu nehmen. Innerhalb kurzer Zeit wird aus den beiden unterschiedlichen Menschen, die so viele Gemeinsamkeiten haben, und einem eigenwilligen Hund eine Reisegruppe auf den Weg in die Alpen.
Die Dialoge von Paula und ihrem Bruder, die immer wieder aus der Erinnerung auftauchen, sind so voller Liebe und Verbundenheit. Während die Gespräche mit Helmut manchmal eher schroff sind, an die Substanz gehen, Paula fordern.
Man schwankt zwischen lachen und traurig sein. Allerdings hatte ich nie das Gefühl in der traurigen Stimmung zu verharren.
Die Kapitel beginnen am Grund des Marianengrabens, bei 11000 Meter, und tauchen von Kapitel zu Kapitel höher, zurück aus den Tiefen.
Eine sehr schöne und positive Geschichte.
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Nr. 2: Jasmin Schreiber - Marianengraben
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G1: Erste Buchseite, Wort: Du
Jasmin Schreiber - Marianengraben
Zitat[...], fragtest du mich kurz vor deinem Tod.
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S. J. Bennett - Das Windsor-Komplott
John Ironmonger - Das Jahr des Dugong
David Mitchell - Slade House
Samanta Schweblin - Hundert Augen
S. K. Tremayne - Mädchen aus dem Moor
Jan Costin Wagner - Sommer bei Nacht
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Ja, auch solche Bücher.
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Da bin ich auf deine Meinung gespannt. Das habe ich neulich gerade mal wieder mit Interesse aus seinem Parkplatz gezogen, aber dann doch erstmal wieder weggestellt, weil nicht auf der Liste der Lesevorhaben.
Ich werde dran denken.
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Hansjörg Schertenleib - Wald aus Glas war mein erstes Buch diesen Monat.
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I1 Titel: Großbuchstaben
Hansjörg Schertenleib - Wald aus Glas
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Mein Buch, Hansjörg Schertenleib - Wald aus Glas, ist gelesen. Man hätte sich ein anderes Ende gewünscht, aber wusste es von Anfang an besser.
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Mein Buch, Hansjörg Schertenleib - Wald aus Glas, ist gelesen. Man weiß zwar von Beginn an, wie die Geschichte ausgeht, aber wenn es dann so weit ist . . . endet es eben realistisch.