Beiträge von yanni

    Ich bin jetzt mit dem Buch durch und kann mich den begeisterten Stimmen, beispielsweise bei Amazon, nicht so ganz anschließen.


    Zu oft kam mir die Autorin mit dem erhobenen Zeigefinger, besonders zum Ende hin fand ich das ein wenig übertrieben.

    Außerdem fand ich die Geschichte etwas überladen. Ich hatte den Eindruck, Kate Henry wollte so viele political correctness Beispiele unterbringen wie möglich.


    Während Izzy von allen belehrt wurde, wurde fast nicht auf das falsche Verhalten Erwachsener eingegangen.


    Izzys Wandlung gegenüber Alex kam etwas abrupt und war nicht ganz nachvollziehbar.

    Klärst Du uns auch auf? ;)

    Izzy tritt in Lokalen, die Open Mics anbieten, als Stand-up Comedian auf. Für Open Mics werden in Lokalen oder anderen Treffpunkten Auftrittsmöglichkeiten angeboten. Dort kann sich jeder melden und innerhalb einer festgelegten Zeit ihr/sein Programm vortragen. Es wird kein Eintritt bezahlt und die Comedians machen das umsonst.


    Nach so einem Auftritt wurde Izzy von einem Club-Besitzer angesprochen und zu einer Bringer-Show eingeladen. Da sie so wenig ich wusste, was das ist, hat sie angenommen, dass sie dort auftreten soll, weil der Mann von ihrer Darbietung so angetan war. Wie ihr später ihre Freunde erklärten, ist eine Bringer-Show etwas ganz anderes. Sie wird dort zu einem Auftritt eingeladen, muss aber so und so viele Gäste mitbringen, die dann dementsprechend konsumieren sollen. Wenn also jeder Künstler 5-10 Gäste mitbringen muss, dann ist der Club gut besucht und macht entsprechend Umsatz. Die Comedians treten weiter umsonst auf.

    Ich krieche momentan durch alle meine angefangen Bücher, daher bin ich auch hier, Kate Henry - Im Dschungel um acht, bis einer lacht, noch nicht recht viel weiter gekommen.


    Izzy konnte bisher ihre Lüge, sie wäre Studentin, aufrecht erhalten und ich staune immer wieder, dass ihr das gelingt.

    Mit ihren neuen Freunden nimmt sie an verschiedenen Vorstellungen teil, teils mit sehr unterschiedlichem Erfolg. Einerseits ist sie eben noch nicht geübt darin auf einer Bühne minutenlang witzige Sprüche rauszuhauen, andererseits ist das auch das Publikum, das so einen Auftritt in einen völligen Flop verwandeln kann.

    Immerhin weiß ich nun auch, was eine Bringer-Show ist. Izzy hätte besser erst mal nachgefragt.


    Mit ihrer Ex-Freundin Naomi hat sie zwischendurch wieder mehr Kontakt, allein schon durch Schulaktionen. Naomi bleibt bei ihrer Meinung über Alex und eigentlich weiß Izzy, dass sie recht hat. Es ist gruselig zu lesen, was Izzy wegen Alex alles macht oder eben gerade nicht macht.

    Ich hoffe ja, dass es weiterhin zu Kontakten zwischen den beiden kommt und sie sich vielleicht wieder mehr annähern. Immerhin hat Izzy Naomi ein Geheimnis offenbart, wenn auch notgedrungen.


    Im letzen Abschnitt kam es zu einem Gespräch zwischen Izzy und ihrer älteren Schwester Charlotte. Und damit meine ich ein richtiges Gespräch, in dem beide ehrlich miteinander sind. Dabei kommen Gefühle und Ansichten zutage, mit denen beide nicht gerechnet haben. Vielleicht ist das ein Wendepunkt in der Beziehung zwischen den beiden.

    Saltanah Das alte Buch ist gestrichen und das neue eingetragen.


    Vorleser 22 Bahnen von Caroline Wahl passen!


    Juva Dein Link führt leider nicht zu deinem Beitrag. Vielleicht kannst du ihn ja noch überarbeiten. Das Buch habe ich vorne verlinkt.


    Ich hoffe, ich habe keinen Beitrag übersehen. Sollte irgend etwas nicht passen oder fehlen, bitte melden.

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    Luka Lewadski, ein Professor emeritus der Zoologie, ist inzwischen 96 Jahre alt. Sein ganzes Leben widmete er der Ornithologie. Diese Liebe entwickelte sich schon in seiner Kindheit. Kein Wunder, denn seine Mutter, eine Wienerin, war Ornithologin und sein Vater, ein gräflicher Förster, war ebenfalls von ihnen fasziniert.


    Wir lernen Lewadski kurz nach einem Anruf seines Arztes kennen. Lungenkarzinom. Eine niederschmetternde Diagnose. Worauf Lewadski auch erst mal entsprechend reagiert. Doch schon in dieser Eingangsszene wird der Humor in der Geschichte sichtbar. Und so tragikomisch geht es auch weiter. Denn der alte Professor ist zwar dem Tode geweiht, aber weit davon entfernt, dass Leben nicht zu genießen. Und jetzt gerade!


    So beschließt der Professor seine Beziehungen spielen zu lassen, damit er eine Einladung nach Wien erhält und auch zeitnah ein Visum. Wenig später lässt er seine kleine Wohnung in der Ukraine zurück, um in Wien seine letzten Tage zu verbringen. Er bezieht eine Suite im Hotel Imperial und will in Erinnerungen und Luxus schwelgen.


    In Herrn Witzturn findet er einen Gesprächspartner in seinem Alter. Der Austausch der beiden ist mal hintergründig, humorvoll, überschwänglich oder von Eifersüchteleien geprägt.


    Zeitweise driftet der Roman in Träumereien ab, die nicht immer gleich erkennbar sind. Lesenswert sind sie allemal. Marjana Gaponenko hat eine herrliche Art zu Schreiben und beweist in diesem Roman, wie gut sie sich in ihre Figuren einfühlen kann.


    Das Cover ist gut gewählt. Der eigentümlich aussehende Vogel ist ein Waldrapp, der für Professor Lewadski sehr wichtig ist.


    Ach, da war ja noch was. Martha! Wer ist Martha?

    Martha? - Nein, das wird nicht verraten.


    4ratten