Fazit These Violent Delights
Das Buch hat mich tief in seine Abbgründe gezogen um mich jetzt völlig erschöpft wieder auszuspucken. Die Beziehung zwischen Paul und Julian beherrscht ihre Gedanken, ihre Handlungen und ihr ganzes Wesen. Vieles was passiert, konnte nur im Wechselspiel dieser beiden Charaktere passieren, weil sie sich auch gegenseitig stark manipuliert haben. Keiner konnte wirklich ohne den andren, beide hatten schon für sich alleine hochgefährliche Persönlichkeiten.
Der Autor hat im Nachwort ein paar Inspirationen für die Figuren genannt (v.a. den Fall Leopold und Loeb).
Man könnte sagen ich hatte eine gewisse Besessenheit was die Figuren angeht. Ich denke das kam von dem wirklich grandiosen Schreibstil, der für ein Debut unglaublich stark und lebendig ist. Man kann die Besessenheit der Jungen für einander mit erleben. Mit fühlen in gewisser Weise. Aber auch wie sie sich beide immer tiefer in ihre Abgründe zerren.
Ich denke ich werde darüber noch lange nachdenken. Das bisher beste Buch, das ich in diesem Jahr gelesen habe.