Beiträge von Zank

    Autor: Volker Leppin

    Titel: Luther privat

    Untertitel: Sohn, Vater, Ehemann

    Erschienen: 2006

    Verlag: WBG

    Seiten: 60


    Meine Meinung:

    Das Buch beschäftigt sich mit Luther als Privatperson, wie der Titel schon sagt. Immer wieder sind die Absätze durch Zitate aus Luthers eigenen Schriften und Briefen ergänzt, so dass er auch selbst zu Wort kommt.


    Es geht vor allem um die Vaterfigur: Zunächst um Luthers eigenen Vater, zu dem er ein zwiespaltenes Verhältnis hatte. Er spricht sowohl von Prügeln als auch von der "allersüßesten Liebe". Außerdem geht es natürlich um Gott als Vater und um Luthers Beziehung zu seinen eigenen 6 Kindern. Er freut sich beispielsweise, dass sein Sohn "in jedem Ecke gekackt" hat (komisch, dass das heute nicht mehr als Meilenstein in der Entwicklung gilt..) und versucht, es besser zu machen als sein eigener Vater, und den Kindern zugewandt zu sein. Trotzdem bestraft er sie auch durch Schläge und tagelanges Schweigen, wie aus einzelnen Dokumenten hervorgeht.


    In einigen Punkten ähnelte er seinem eigenen Vater dann doch mehr, als ihm klar gewesen sein dürfte. Kinder sollten den Eltern gehorchen, er wollte die beruflichen Wege seiner Söhne vorgeben - und scheiterte damit genauso wie einst sein Vater.


    Auch der religiösen Erziehung widmet Luther nachvollziehbarerweise viel Zeit. Er starb in Gegenwart seiner drei Söhne.


    Ein interessantes Büchlein, das auf 60 Seiten einen guten, wenn auch nur groben Überblick über Luthers Bild eines Vaters liefert. Für Kenner sicher nichts Neues; aber als erster Einstieg geeignet. An manchen Stellen wäre eine "Übersetzung" Luthers eigener Worte aufgrund der für uns heute altertümlichen Sprache hilfreich gewesen, auch wenn man sich das meiste schon zusammenreimen kann.


    Um Luther als Ehemann geht es entgegen des Untertitels im Buch übrigens überhaupt nicht.


    4ratten

    Ich habe Band 1 der Blackstone-Chroniken gerade beendet.


    Es geht als Rahmenhandlung um einen kleinen Stadt, an deren Rand gerade eine ehemalige "Irrenanstalt" abgerissen werden soll, um dort ein neues Einkaufszentrum zu errichten.

    In diesem Band bekommt die Familie von Bill McGuire eine Porzellanpuppe geschickt. Die Puppe spricht (?) mit Bills Tochter und später

    auch mit Bills Frau. Beide sind überzeugt, dass die Puppe ein echtes Kind sei.

    Ich fand das Buch ganz clever gemacht, weil es einerseits diesen übernatürlichen und gruseligen Touch hat (Puppen sind einfach gruselig, siehe Chuckie oder Annabelle), aber gleichzeitig alles theoretisch auch komplett der Fantasie eines Kindes und einer traumatisierten Frau entstammen könnte.


    Freue mich auf Band 2.

    Ersteres ja. Aber:

    2. ... dass auch gezeigt werden soll, dass sie überhaupt kein "Händlertyp" ist und auf diesem Gebiet auch überhaupt keine Erfahrung hat.

    ?! :/

    Sie wusste exakt wie viel sie jeweils zu viel bezahlt hat. Sie hat auch bewusst einen etwas zu hohen Preis für das Haus genannt, weil sie es unbedingt haben wollte (was ich eben besonders unlogisch fand, weil ja klar war, dass das Haus ungenutzt ist, es sonst keine Interessenten gab, und der Besitzer über jedes Goldstück zum Versaufen froh sein wird). Vielleicht ist sie kein Händlertyp im Sinne von "verhandeln macht ihr Spaß". Aber die Kenntnisse über den Wert von Dingen hat sie definitiv.


    Wobei wir wieder bei ersterem sind:

    1. ... dass sie auf Grund ihrer überlegenen körperlichen Stärke sehr wenig Angst hat

    was sich gut zum Verhandeln einsetzen ließe. Ich hätte es logischer gefunden, wenn sie jeweils einen kleinen "Rabatt" bekommen hätte, weil ihr keiner in die Quere kommen will.

    Ich höre den Friedhof der Kuscheltiere gerade als Hörbuch und ihr wisst, dass Stephen Kings Romane und ich keine Freunde sind. Aber wow, ist das spannend!

    Ich bin wirklich begeistert. Die Figuren, die Idee, auch diese ganzen Kleinigkeiten drumherum, wie z.B. die Geschichte der Schwester seiner Frau (bin leider mit Namen nicht so gut) und deren Krankheit, die Gedanken zum Tod, die unterschiedlichen Herangehensweisen der Personen. Das ist alles authentisch und interessant.

    Dann noch das Vorwort, das erzählt, dass die Geschichte quasi auf Kings eigenen Erlebnissen fußt (Umzug an die dicht befahrene Straße mit dem Tierfriedhof). Sehr cool.

    Ich bin gerade an der Stelle, als der Sohn

    Ich bin gespannt, wie es weitergeht!

    Dass das Geld aus älteren Raubzügen stammt (siehe die Schätze dieser Königin, die sie keines Blickes würdigt), scheint klar zu sein.


    Aber zumindest der Vorbesitzer des Hauses und die ganzen anderen Leute, denen sie ohne mit der Wimper zu zucken überteuerte Preise bezahlt hat, und auch Cal wissen, dass sie offensichtlich Kohle hat. Das ist einfach nur naiv.

    Ich bin noch im ersten Abschnitt. Zwischenfazit:


    Der Schreibstil gefällt mir gut und Viv als Protagonistin auch, auch wenn ich ihre Handlungen oft unklug finde (s. unten). Und die Idee ist super.


    Ich habe mich ziemlich gewundert, dass sie so einen (offenbar hohen) Preis von sich aus für die Bruchbude bezahlt hat. Mit dem alten Säufer hätte sie sicher gut verhandeln können. Auch später wirft sie nur so mit Geld um sich. Ist sie Harry Potter oder wie? Und besonders klug scheint mir das auch vom Finanziellen abgesehen nicht zu sein, so herumzuprotzen. Egal ob Orkin oder nicht.


    Was hat es mit diesem Stein der Skalvet-Königin auf sich? Ist das eine Art Glücksbringer? Vermutlich auf jeden Fall irgendwie magisches.

    Lasst uns nicht weiter streiten. Das schöne ist doch, dass jede hier einen anderen Stil hat und dass wir nicht in der Schule sind und dafür bewertet werden müssen.

    Danke für deine Worte, Alice . Geschrieben kommt manches einfach nicht so rüber, wie man es sagen wollte.


    Ich habe über das Getrennt Schreiben noch nachgedacht. Ich glaube, das ist eher ein Trend der Smartphones mit Autokorrektur und Wortvorschlägen. Je länger die Begriffe werden, desto größer die Chance, dass das Gerät irgendetwas komisches daraus macht. Deshalb teile ich lange Wörter beim Tippen auch eher auf und korrigiere das dann vor dem Absenden meist noch mal manuell.

    Das Beispiel bzw das, worauf du dich beziehst, hat mit der neuen Rechtschreibung nichts zu tun. Ich finde es allerdings befremdlich, sich an der Rechtschreibung einer Person aufzuhängen. Wir befinden uns hier in einem Literaturforum und jedes langjährige Mitglied achtet auf ihre/seine Texte. In anderen Foren sieht das ganz anders aus. Trotzdem sind wir nicht die Dudenredaktion oder Germanistikprofessorinnen und jede:r macht mal Fehler.

    Hallo werte Anhänger:innen der SUB-Leichen-Befreiungsbewegung,


    Um uns gegenseitig zu motivieren und anzufeuern, die Bücher im Rahmen des 26. TAMKATZN-Wettbewerbs zu lesen, und uns mit in unsere Lektüren zu nehmen, gibt es hier unseren

    TAMKATZN-SUB-Leichen-Abbau-Motivations-Leserunden-Thread.


    Die Regeln dieser Leserunde sind wie folgt:

    • Jede:r liest das Buch oder die Bücher von ihrer/seiner TAMKATZN-Liste, das sie/er möchte
    • Bitte stellt das Buch anfangs hier kurz vor (wie in den Lesenächten auch)
    • Threads in den Monatsrunden haben Vorrang - wenn ihr euer Buch also auch dort unterbringen konntet, eröffnet gerne dort einen eigenen Thread dazu!

    Bonus-Vorteil: Wenn ihr hier hin und wieder von eurer Lektüre berichtet und Eindrücke teilt, müsst ihr am Schluss nicht zwangsläufig eine Rezension verfasst (dürft ihr aber natürlich sehr gerne). Der "Lesebeweis" für den Wettbewerb ist damit erbracht.


    Häufig Nie gestellte Frage:

    Ich will hier unbedingt mitlesen, aber habe keine TAMKATZN-Liste - was tun?

    Ihr ahnt es: Einfach im Wettbewerbsthread eine zu den Kriterien passende SUB-Leichen-Liste posten und genehmigen lassen und schon seid ihr dabei. Ein Einsteigen ist jederzeit möglich. Der aktuelle Wettbewerb läuft bis zum 31.03.2025 und so lange ist auch dieser Lesethread geöffnet.


    Liebe Grüße

    Euer TAMKATZN-Agents

    Avila und Zank :trinken: