Beiträge von Valentine

    Nachdem ich leider in den letzten Tagen abends immer so kopfschmerzgeplagt war, dass ich nicht mehr an den Rechner wollte, lese ich heute endlich weiter, aber nicht ohne noch meinen Senf zu diesem Abschnitt hinzuzugeben.


    Das Treffen mit der Madrigal verlief in erstaunlichen Bahnen. Ich hatte sie mir ja deutlich furchteinflößender aussehend vorgestellt, und auch inhaltlich hatte ich ganz Anderes erwartet. Dass die Madrigal den Verräter Fennus nicht leiden kann, macht sie mir ja fast schon sympathisch. Oder ist das bloß Masche, um Viv in Sicherheit zu wiegen? Das ist mir beinahe alles etwas zu glatt ausgegangen … Aber vielleicht ist auch Fennus die größere Gefahr. Was für ein Beef hat der mit Viv? Nur, dass sie die Truppe im Stich gelassen und den Scalvert-Stein an sich genommen hat, oder steckt da mehr dahinter?


    Im Café mag ich es total, zuzuschauen, wie die Karte immer wieder um Neuerungen erweitert wird wie etwa die eisgekühlten Getränke für Hemington, ganz zu schweigen von den Schokocroissants, bei deren Beschreibung mir übelst das Wasser im Mund zusammenläuft. Und Amity finde ich einfach großartig, so eine hätte ich auch gerne.


    Mit der Annäherung und dem Knistern zwischen Viv und Tandri habe ich schon recht früh gerechnet, aber trotzdem fand ich es schön beschrieben, wie sie zögern und umeinander herumschleichen.


    Und dann die Katastrophe. Magisches grünes Feuer, quasi unlöschbar, und Viv muss zusehen, wie ihr Traum zu Asche zerfällt. Es tut mir so leid für sie und ich hoffe, der Schuldige bekommt seine gerechte Strafe, das ist ja einfach nur gemein und unterste Schublade.

    Auf einer wilden Party, die sie eigentlich nur ihrer besten Freundin zuliebe besucht, hat Rebecca zum ersten Mal seltsame Erscheinungen: sie sieht Menschen, die offenbar gar nicht da sind, hört Stimmen und sieht Musik plötzlich als bunte Farben und Formen, und auch ihre Träume sind ungewöhnlich lebhaft. Zunächst glaubt sie an Halluzinationen, wer weiß, was sie auf der Party, auf der auch diverse legale und illegale Drogen konsumiert wurden, womöglich im Vorbeigehen alles eingeatmet hat, später vertraut sie sich ihren Pflegeeltern an, die besorgt aufhorchen und sie vorsorglich zum Arzt bringen.


    Damit beginnt eine Serie von schier unglaublichen Ereignissen. Rebecca erfährt, dass sie weder verrückt ist noch unter Drogen steht, dass der Leuchtturm und der Strand aus ihren Träumen ein realer Ort sind und dass es eine besondere Verbindung zwischen ihr und der Gemeinschaft der Wächter gibt, einem kleinen Kreis von Leuchtturmwärtern, die dafür Sorge zu tragen haben, eine düstere Bedrohung von der Welt fernzuhalten. Doch es ist gut möglich, dass es in absehbarer Zeit zu einer Katastrophe kommt, wenn die Wächter es nicht schaffen, eine rätselhafte Prophezeiung zu erfüllen - und Rebecca kommt bei diesem Unterfangen eine tragende Rolle zu.


    Die Rettung der Welt vor einer furchtbaren Bedrohung, die nur durch ein kleines Häuflein Eingeweihter erfolgen kann, ist ja eines der beliebtesten Themen in der phantastischen Literatur, und in seinen Grundzügen folgt das Buch durchaus dem üblichen Schema, aber trotzdem gelingt Oliver Schlick das Kunststück, dem abgedroschenen Weltenrettungsplot ein bisschen was Neues abzugewinnen. Die Figuren sind zwar großenteils etwas holzschnittartig angelegt, aber dennoch sympathisch und immer wieder für Überraschungen gut. Rebecca als Hauptperson ist weder überirdisch schön noch überdurchschnittlich begabt, und sie hat zwar auf tragische Weise ihre Eltern verloren, ist aber auch kein bejammernswertes Waisenkind, sondern eine ganz normale Jugendliche, die nicht auf den Mund gefallen ist und weiß, was sie will.


    Mir gefiel auch der flotte, oft bissig-witzige, aber nicht pseudojugendlich-anbiedernde Erzähltonfall, die zackig-treffenden Charakterisierungen und die verbalen Gefechte zwischen den Wächtern, auch wenn gelegentlich bestimmte Muster leicht überstrapaziert wurden wie der rheinische Dialekt oder bestimmte persönliche Macken. Und dass Leuchttürme so ein zentrales, wichtiges Motiv im Buch sind, gefiel mir natürlich auch sehr. Die Wächter tragen sogar allesamt die Namen berühmter Leuchttürme als Nachnamen, was einerseits ein bisschen bemüht wirkt, aber andererseits auch Charme hat.


    Ein spannender Jugendroman mit Witz, Action und Gefühl, den man auch im Erwachsenenalter prima wegschmökern und genießen kann.


    4ratten

    Hannes ist Pfarrer in einer kleinen Gemeinde im Banat in den 70er Jahren, mit seiner Frau Florentine bewirtschaftet er den Pfarrhof und die beiden haben einen kleinen Sohn, Samuel. Das Leben fließt ohne große Aufregungen dahin, gelegentlich übernachten ein paar Tage lang Sommergäste auf dem Hof, man trifft sich mit Bekannten zum Kartenspiel oder zum Feiern. Doch irgendwann wird spürbar, dass der Überwachungsstaat nie weit weg ist und der Pfarrer durchaus im Fokus der Behörden steht.


    Hannes' Mutter Karline ist noch unter ganz anderen Vorzeichen groß geworden, und als Samuel erwachsen wird und seinen eigenen Weg im Leben findet, gibt es erneut einen riesigen Umbruch, als der Eiserne Vorhang fällt und die harten Grenzen zum Westen plötzlich offen stehen.


    Auf nicht viel mehr als 200 Seiten erzählt Iris Wolff von vier Generationen, deren Wurzeln im Banat liegen, Menschen, die nie in eindeutigen Kategorien zu passen scheinen und die unter ganz unterschiedlichen Umständen aufwachsen, während die grundlegenden Themen des Lebens sie doch in gar nicht unähnlicher Weise bewegen: Familie, Liebe, Tod, Generationenkonflikte, politisch-gesellschaftliche Veränderungen. Ein wiederkehrendes Motiv sind auch Gewässer, Schwimmen, Ertrinken.


    Erstaunlich viel ist in dieses schmale Buch hineingepackt, und obwohl es bei dem Umfang nur Schlaglichter bleiben können und man sich das eine oder andere zum historischen Hintergrund zusammenreimen oder idealerweise als Vorwissen mitbringen muss, hat man nicht das Gefühl, dass etwas fehlt. Die Szenen sind präzise gezeichnet, lassen die persönlichen Gefühle der Figuren ebenso spüren wie die beklemmende Gesamtsituation unter dem Ceauşescu-Regime oder das neue Freiheitsgefühl nach der Wende, das aber auch neue Verwirrung und Unsicherheit aufwirft.


    Sprachlich musste ich mich erst ein wenig einlesen in Wolffs knappen Stil und ihre ungewöhnliche Bildsprache, die mir am Ende aber sogar recht gut gefallen hat. Zwischendurch hatte ich einmal die Befürchtung, es könne arg surreal werden, das hat sich aber überzeugend aufgelöst.


    Ein sehr interessanter Einblick in eine Thematik, mit der ich mich bisher noch sehr wenig befasst hatte. Über das Banat und seine Bewohner wusste ich bisher so gut wie gar nichts, alleine schon deswegen hat sich die Lektüre gelohnt.


    4ratten

    England um 1210: König John hat das Interdikt über das Land gebracht, es gibt keine Gottesdienste, keine Taufen, keine Hochzeiten, keine Begräbnisse, keine Beichte. Ein katastrophaler Zustand für die Menschen, die in großer Angst vor der Hölle leben, die ihnen droht, sollten sie ohne Sterbesakramente von der Erde scheiden. Die fünfzehnjährige Elena, ein Mädchen aus einfachen Verhältnissen, wird unfreiwillig in ein Ritual verwickelt, das den jungen Erben des Herrensitzes von Gastmere vor der ewigen Verdammnis retten soll. Daraufhin wird sie von furchtbaren Träumen heimgesucht und bittet eine Kräuterfrau um Hilfe, doch das macht alles nur noch schlimmer, und Elena droht schließlich sogar eine Hinrichtung am Galgen für ein Verbrechen, das sie gar nicht begangen hat.


    Mit Hilfe von Raffaele, dem Verwalter des Herrenhauses, der selbst ein düsteres Geheimnis hat, gelingt ihr die Flucht in letzter Sekunde und sie kann untertauchen, aber sie lebt in ständiger Angst, doch noch aufgespürt zu werden, sie muss unaussprechliche Dinge tun, um zu überleben, und nachts wird sie immer noch von den grässlichen Träumen gequält. Raffaele seinerseits versucht, finstere Machenschaften des neuen Lords von Gastmere aufzudecken und gleichzeitig weiterhin Elena irgendwie zu beschützen, aber beides ist kein leichtes Unterfangen und scheint zum Scheitern verurteilt.


    Karen Maitland versteht sich ausgezeichnet darauf, das Mittelalter von seiner brutalen, düsteren, unheimlichen und abergläubischen Seite zu zeigen und dabei auch die eine oder andere Prise Mystery einzustreuen. Das gelingt ihr auch in diesem Buch, allerdings bedient sie diesmal doch ziemlich viele Mittelalterklischees vom eindimensional bösen Usurpator des Herrensitzes über zwielichtige Priester bis zum Eunuchen. Und auch die kleinwüchsige Puffmutter, die ihre geringe Körpergröße durch eine überlebensgroße Persönlichkeit und ebensolche Klappe wettmacht, wirkt etwas überzeichnet.


    Spannend ist der Roman dennoch, keine Frage. Raffaele ist ein wunderbar ambivalenter Protagonist, dessen Motivation sich nicht auf den ersten Blick erschließt, und die etwas naive Elena, die mit der Zeit lernt, im Rahmen der Möglichkeiten für sich einzustehen, mochte ich auch. Das offene Ende hingegen hat mich etwas sprachlos zurückgelassen, da blieben ein paar Dinge zu viel in der Luft hängen für meinen Geschmack.


    Ziemlich originell auch eine der Erzählperspektiven aus Sicht einer Alraune, die im Buch eine zentrale Rolle spielt. Eine Wurzel, die aussieht wie ein Gnom und der man magische Fähigkeiten zuschreibt, beobachtet die Menschen, das ist definitiv mal was anderes. Und was ich auch sehr mochte, waren die Auszüge aus einem (fiktiven) mittelalterlichen Buch der Heilkünste, die jeweils zum Kapitelanfang ein Heilmittel beschreiben. Da finden sich neben den einschlägigen heute noch anerkannten Heilkräutern auch ungewöhnlichere "Medikamente" wie ein Beutel Mäuse gegen Husten.


    Wer handfeste Geschichten aus dem dreckig-finsteren Mittelalter mit einem Schuss Übersinnlichem mag, ist hiermit gut bedient, aber andere Bücher von Maitland haben mir insgesamt besser gefallen.


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    Bram Stokers Leben verläuft in sehr geordneten und eher unspektakulären Bahnen - er arbeitet im Büro, träumt vage von der Schriftstellerei und das Aufregendste in seinem Leben ist die resolute Florence, eine patente junge Frau, die sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt und schließlich seine Ehefrau wird. Bis er den legendären Schauspieler Henry Irving kennenlernt, der in London ein neues Theater eröffnet und noch einen Geschäftsführer sucht. Ein Angebot, das Bram nicht ablehnen kann (und auch nicht ablehnen will). Florence ist weniger begeistert, aber Brams Entschluss steht fest, er folgt dem Ruf und sein Leben ändert sich von Grund auf. Plötzlich ist es von schillernden Künstlergestalten bevölkert, unter anderem auch Oscar Wilde, und dank Irvings Ehrgeiz und Phantasie ist das "Lyceum" stets unter den ersten Theatern, die die aufregendsten Neuerungen, die verblüffendsten Showeffekte und die größten Stars vorweisen können.


    Ellen Terry, die größte Schauspielerin ihrer Zeit, ist fixer Bestandteil der Lyceum-Welt, und mit dem exzentrischen und auch durchaus mal explosiven Irving verbindet sie eine ungewöhnliche Freundschaft, und auch Bram Stoker wird ein guter Freund. Nicht selten ist es Ellen, die bei aller Divenhaftigkeit dem weltfremden Irving den Kopf zurechtrückt und die Stimme der Vernunft ist, wenn die Ideen des Theaterinhabers allzu schräge Formen annehmen.


    Stoker selbst bleibt dauerhaft fasziniert von der schillernden Scheinwelt des Theaters und ist dem höchst impulsiven und oft genug auch unvernünftigen Irving stets in tiefer Loyalität verbunden, auch wenn der nicht immer begreift, wie sehr er diesen bodenständigen Gegenpart braucht, der sich um die schnöden Alltagsdinge kümmert und somit eine solide Basis für den Erfolg des Theaters schafft. Unermüdlich arbeitet Bram hinter den Kulissen, damit es im Lyceum rund läuft, und widmet sich ansonsten seinen literarischen Gehversuchen (auch wenn diese nicht von Erfolg gekrönt sind).


    Dass er seiner Frau und später auch seinem Sohn so wenig Zeit und Platz in seinem Leben einräumt, ist sehr bedauerlich und auch kurzsichtig von seiner Seite, denn Florence ist eine kluge, fortschrittlich denkende Frau und könnte ihm eine wertvolle Partnerin und Unterstützerin sein, wenn er es denn nur zuließe. In manchen Dingen hat sie sogar den besseren Riecher als er, doch das begreift er nicht.


    Die viktorianische Theaterwelt ist ein wundervoller Romanstoff mit ihren vielen überlebensgroßen Figuren, spektakulären Effekten und vielen großen und kleinen menschlichen Dramen, die oft alles schlagen, was auf der Bühne aufgeführt wird. In den Händen von Joseph O'Connor, der ein begnadeter Erzähler ist, wird daraus auch kein abgedroschener 08/15-Historienschinken, sondern ein straff erzählter Roman mit reichlich bissigem Humor und vielen originellen, aber nie gewollt wirkenden Sprachbildern, der eine Seite von Bram Stoker in den Vordergrund rückt, die vielen nicht bekannt sein dürfte. Die Charaktere sind durchaus manchmal anstrengend, ambivalent und nicht immer sympathisch, aber gerade das gefiel mir hier.


    Was ich auch sehr mochte: das Buch endet mit einem Schlussakkord, der einige Jahre nach den Geschehnissen der Haupthandlung spielt, zu einer Zeit, in der das Theater genauso heruntergekommen ist wie die Protagonisten mit Altersgebrechen behaftet. Ein wenig morbide vielleicht, aber sehr passend zum Grundton des Buches und auch zur ausgehenden viktorianischen Zeit.


    4ratten

    Ich muss heute abend noch mal ins Buch reinblättern, damit ich mich etwas detaillierter äußern kann, aber mir geht es wie Juva: es macht mir einfach Spaß, Viv und Tandri bei ihrem "Projekt Café" zuzuschauen, wie sie Probleme entdecken und Lösungen finden, nicht zuletzt dank guter Kontakte (so einen Cal, der alles reparieren und tolle Sachen konstruieren kann, hätte ich auch gerne an der Hand). Und drumherum bleibt es auch ein wenig spannend mit dem Madrigal-Schutzgeld-Thema, den unguten Bekannten aus Vivs und Tandris jeweiliger Vergangenheit und den magischen Eigenschaften des Skalvert-Steins, dem Hem(ington) ja immer mehr auf die Spur zu kommen scheint. Den Kerl kann ich noch gar nicht einschätzen - ist er bloß ein harmloser, ziemlich nerdiger Typ, der echtes Interesse an den besonderen Kräften hat, die hier zu herrschen scheinen, oder steckt etwas Dunkleres dahinter?


    Das Wiedersehen von Viv mit ihren alten Weggefährten fand ich auch interessant, man merkt, dass sie sich in eine andere Richtung entwickelt hat, als es z. B. Gallina erwartet hätte, die ja nicht nachvollziehen kann, dass Viv das Problem mit der Madrigal nicht mit Waffengewalt lösen möchte (zumindest nicht, wenn es sich vermeiden lässt).

    Die "Unschärfe" lese ich gerade parallel zu meinem Leserundenbuch. Die ersten Seiten fand ich ein wenig spröde, aber inzwischen hat es mich gekriegt. Über das Banat wusste ich sehr wenig bislang und es klang anfangs, als befänden wir uns irgendwo in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, als die schwangere Protagonistin im Winter auf einem Pferdeschlitten voller Heringsfässer in die nächste Stadt fährt, weil sie Blutungen hat und zum Arzt muss, aber dann hieß es, dass sie Schlaghosen trägt, später ist die Rede von der DDR und es wird klar, dass die Szene in den 70ern spielen muss.

    Ich mag gerade diesen Gegensatz zwischen den Fantasywesen, die man aus den einschlägigen Geschichten eher brutal und kämpferisch kennt, und dem vergleichsweise beschaulichen Alltagsleben und den kleinen Höflichkeiten. Wobei das entstehende Café für Viv ja alles andere als Alltag ist. Ich mag ja solche „slice-of-life“-Erzählungen, in denen gar nichts fürchterlich Spektakuläres passiert und man einfach interessanten Persönlichkeiten beim Leben zugucken kann und bin gespannt, ob das Unterfangen „Legends & Lattes“ Erfolg haben wird.


    Viv und Tandri ergänzen sich offenbar prima, die zwei haben sich wohl gesucht und gefunden. Allerdings sind es auch zwei starke Persönlichkeiten und ich könnte mir vorstellen, dass es hier und da auch mal Konflikte geben wird zwischen den zweien. Erst mal aber sorgt Tandri mit klugen Marketing-Ideen und Kreativität für die ersten Besucher, und die Strategie scheint auch ganz ordentlich aufzugehen nach den erwartbaren Startschwierigkeiten. Die Leute von Thune müssen ja überhaupt erst mal den Kaffee und das Konzept das Cafés kennenlernen. Aber dank Fingerhuts Backwaren ist das Café da hoffentlich auf einem guten Weg.


    Dieser Madrigal und seine Schergen riechen nach Ärger, ich hoffe, dass sich das irgendwie lösen lässt und Viv nicht durch (verständliche) übermäßige Standhaftigkeit alles aufs Spiel setzt. Und auch der Student, der mit seinem magischen Kompass die Kraft der Ley-Linie im Café entdeckt hat, lässt die Alarmglocken läuten - der Skalvert-Stein ist da ja garantiert nicht unschuldig …


    Ich mag übrigens die Art der Beschreibungen sehr. Insbesondere über den „inadvisable beard“ von Hemington musste ich lachen, ich konnte das unansehnliche Gesichtsgestrüpp (oder den Versuch eines solchen) förmlich vor mir sehen :breitgrins:

    Ich habe gar nicht so den Eindruck, dass sie herumprotzt. Wie sie zu der Kohle gekommen ist, finden wir hoffentlich noch heraus. Vielleicht verdient man ja ganz gut, wenn man als Ork-Kämpferin Leib und Leben riskiert, wer weiß … :breitgrins:


    Mir gefällt es auch sehr, wie sie hier, teils durchaus zögerlich, Neuland betritt, und ich finde ihre restlose Begeisterung für den Kaffee, der in Thune noch völlig unbekannt ist, sehr sympathisch.


    Mit Tandri kommt noch eine zweite interessante Persönlichkeit ins Spiel, die auch das eine oder andere Geheimnis zu haben scheint. Ich bin gespannt, was wir über sie noch lernen werden.