5. (und letzter) Teil des Wintersonnenwende-Zyklus
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Kurzbeschreibung
In Cornwall, wo die Mythen um König Artus wurzeln, schrecken die Kräfte der Finsternis vor nichts zurück, um die Mächte des Lichts für immer zu besiegen. Gemeinsam mit den Mächten des Lichts und ihren Gefährten Will und Bran nehmen die Geschwister Jane, Barney und Simon den Kampf gegen das Böse auf.
Will und Bran reisen durch Raum und Zeit auf der Suche nach dem Kristallschwert des Lichts. Nur mit ihm, der mächtigsten Waffe der Guten, kann Bran das Erbe seines Vaters Artus antreten. Am Baum der Sommersonnenwende treffen alle Gefährten des Lichts zusammen, denn das Böse rüstet zur endgültigen Schlacht...
Meine Meinung
Will, Bran und die Drew-Geschwister versuchen zusammen, das Geheimnis um das Kristallschwert zu lösen. Viele Anhaltspunkte haben sie nicht, so etwas kann man nur gemeinsam lösen, aber anstatt zusammenzuhalten gibt es zwei kleine Gruppen. Etwas Eifersucht fände ich noch normal, aber die anfängliche Distanz zwischen ihnen hatte für mich etwas abgrenzendes. Auf der einen Seite Will, der Uralte, und Bran - der auch nicht ganz von dieser Welt ist (ich möchte ja nicht zuviel verraten). Und auf der anderen Seite die fast "normalen" Drew-Geschwister. Das hat mich erschreckt, vor allem Wills Verhalten - das, was er zu Bran über die Drews sagt. Die einzige Erklärung, die ich dafür gefunden habe, ist der Versuch auf diese Art den Unterschied zwischen ihnen zu verdeutlichen.
An den Ort, wo das Kristallschwert zu finden ist, können scheinbar nur Will und Bran gelangen. Dort ist es schön aber auch gefährlich. Dieses "Land" hat eine eigene, wilde Magie - und auch die Finsternis ist dorthin gelangt, und will das Schwert besitzen. Neben einer bestimmten Figur hat mir dort die Magie und die Geschichte um den König sehr gefallen.
Zum "Endkampf" finden nach einigen Überraschungen wieder alle Protagonisten zusammen, auch Figuren aus den anderen Büchern wie zum Beispiel der große Jäger Herne. Und auch wenn ich die Dunkelheit in manchen Szenen dieses Buches nicht sehr beängstigend fand, so war die Atmosphäre, als die Finsternis sich für den letzten Kampf erhebt, sehr bedrückend und unheimlich.
Das Ende hat mir gut gefallen, weil es entgegen meiner Befürchtung doch nicht auf "Friede-Freude-Eierkuchen" hinauslief. Es gab auch traurige Dinge - Entscheidungen und Abschiede, die man aber nachvollziehen kann.
Geärgert habe ich mich dagegen über zwei offene Fragen, die mir sehr wichtig sind. Warum muss man Andeutungen machen, wenn ich am Ende allein dastehe und mir den Kopf zerbreche? :sauer:
Am Ende hätte das nichts geändert. Vielleicht ist es einfach nur Pech, dass das zwei Figuren betrifft die ich mag bzw. über die ich gern mehr erfahren hätte.
Für den Fall, dass mir jemand von euch weiterhelfen kann, kommen hier meine beiden Fragezeichen als Spoiler:
1. Was meinte die alte Dame damit, als sie zu Jane sagte, sie sei wie sie?
2. Wer war die alte Dame? Sie scheint zu Arthurs Familie zu gehören. Morgaine? Oder nur jemand, mit dem er ein so vertrautes Verhältnis hat wie mit einem Familienmitglied?