Maureen Johnson: Der Teufel in ihr

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    Maureen Johnson: Der Teufel in ihr

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    Inhalt:
    Allison und Jane sind Freundinnen. Sie besuchen eine katholische Mädchenschule, an der die hochbegabte Jane gerne ihre Grenzen austestet.
    Das Leben der Mädchen verändert sich drastisch an dem Tag, an dem jüngere Schüler sich ältere Schüler als „große Schwester“ aussuchen können. An diesem Tag geschehen Dinge, die Allison verändern. Sie ist in eine Sache hineingeraten, aus der sie allein nicht wieder herauskommt. Es geht um nichts weniger als ihre Seele und ob sie will oder nicht, Jane sieht sich verpflichtet ihr zu helfen.
    Um sich nicht den Lesespaß zu verderben sollte man davon absehen die Inhaltsangabe bei Amazon zu lesen. Die verrät zu viele wichtige Dinge!


    Bewertung:
    Erzählt wird die Handlung von Jane. Dadurch hat der Leser eine eingeschränkte, aber durchaus spannende Sicht auf die Geschehnisse. Der Text ist sehr umgangssprachlich gehalten. Da es sich bei Jane um einen jungen Menschen handelt und der Leser ihren Gedanken folgt, passt es.


    Jane ist keine supergut aussehende Heldin. Sie ist klein und ihre Punkfrisur verschafft ihre keine Eintrittskarte zu den schönen, beliebten Schülerinnen ihrer Schule, nicht das sie das wollen würde. Dafür besitzt Jane jede Menge Intelligenz, die sie auch einzusetzen weiß, manchmal außerhalb der Regeln. Dennoch kombiniert Jane im Laufe der Handlung manchmal etwas langsam. Das ständige darauf hinweisen wie schlau sie ist, kann mitunter ermüdend sein.
    Allison zeichnet sich durch zwei Dinge aus: Ihre Schüchternheit und ihre große Stirn. Ohne beides würde es zu den Problem in der Handlung gar nicht kommen.


    Das Buch ließt sich schnell und gut. Die Seiten sind in einem solchen Tempo umgeblättert, dass man schon am Ende ist, kurz nachdem man begonnen hat. Und das obwohl die Geschichte Zeit braucht um in Gang zu kommen.


    Es fehlt der letzte Schliff. Als rundum gelungen kann ich das Buch nicht bezeichnen. Zu viele Fragen bleiben offen. Ein bisschen mehr Tiefgründigkeit an einigen Stellen, auch wenn es ein Jugendbuch ist, hätte nicht geschadet.
    Die Figuren hätten besser herausgearbeitet werden können. Die Darstellung von Jane und Allison ist akzeptabel, aber der Rest wäre mit einer umfassenderen Beleuchtung noch greifbarer gewesen.


    Das Ende erweckt den Eindruck als wäre eine Fortsetzung nicht ausgeschlossen.


    Kurzweiliger Spaß für zwischendurch.


    4ratten



    Liebe Grüße


    Nirika

    „Jeg ser, jeg ser …<br />Jeg er vist kommet på en feil klode! <br />Her er så underligt …“<br /><br />Sigbjørn Obstfelder - Jeg ser