Sherryl Jordan - Jing-Wei und der letzte Drache

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    Sherryl Jordan - Jing-Wei und der letzte Drache


    Plötzlich wurde es still um mich. Ich unterbrach meine Arbeit am Ofen und schaute auf. Hoch oben am violetten Himmel kreiste ein großer Vogel. Ich beobachtete ihn fasziniert und dachte an die Adler, von denen mein Großvater erzählt hatte. Er hatte sie auf seinen Reisen im Norden gesehen. Langsam kam der Vogel näher, flog tiefer, immer tiefer. Und dann sah ich mit hämmerndem Herzen, dass es kein Vogel war, sondern eine geflügelte Echse, die in den Strahlen der untergehenden Sonne kupfern glänzte. "Heiliger Jesus, rette uns!", betete ich und stolperte rückwärts zum Haus, ohne die Augen von dem entsetzlichen Wesen am Himmel zu lassen.



    Justin von Doran begegnet auf einem Markt einem chinesischen Mädchen, welches dort als "Monster" mit Hufen, dunkler Haut und schrägen Augen präsentiert und in einem Käfig gehalten wird. Beim "Vorführen" des Mädchens wird ihm allerdings mulmig und er versteht die Menschen um ihn herum nicht, die sich vor dem "Monster" gruseln und es abfällig beschimpfen...

    Ich habe dieses Buch heute an einem Nachmittag gelesen. Es glänzt nicht durch besonders anspruchsvolle Sprache oder eine anspruchsvolle Story, sondern durch eine einfach einfache, schöne und hinreißende Art eine Geschichte über Freundschaft, Toleranz und Liebe zu erzählen. Angesiedelt ist die Handlung im frühmittelalterlichen England.


    Die Geschichte eignet sich auch gut zum Vorlesen, empfehlen würde ich das Buch ab 8-10 Jahren. Der Drache lässt schon eine ziemliche Verwüstung hinter sich und Menschen sterben, wenn die Beschreibungen auch nicht zu drastisch sind. Ein schönes Buch auch für einen ruhigen Lesenachmittag.


    4ratten